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NRW verteidigt Elementar-Pflichtversicherung

Angesichts der „herausfordernden“ Situation in der Versicherung von Wohngebäuden gegen Elementargefahren – eine zu geringe Verbreitung der Policen und regelmäßig einspringende staatliche Schutzprogramme im Schadenfall – macht eine Pflichtversicherung Sinn. Davon ist die nordrhein-westfälische Landesregierung überzeugt. Wichtig wären dem schwarz-grünen Kabinett bei der Ausgestaltung die Berücksichtigung der individuellen Risiken und gestaffelte Tarife, wie die Antwort auf eine Kleine Anfrage der FDP deutlich macht. … Lesen Sie mehr ›

Riskante Öl-Bergung aus Tanker vor Jemen angelaufen

Die Bergung des Öls aus dem vor der jemenitischen Küste liegenden Tanker unter Ägide der UN ist angelaufen. Auf Druck der Versicherer hin stehen mit Chemikalien beladene Flugzeuge bereit, um auf ein mögliches Leck bei der Aktion zu reagieren. Der Einsatz ist nicht nur deshalb riskant, weil das Schiff seit Jahren nicht gewartet wurde, es ankert auch vor einem Kriegsgebiet. Läuft das Öl aus, droht eine Katastrophe. … Lesen Sie mehr ›

Risk Manager ungeduldig bei ESG und Digitalisierung

Ferma, der Dachverband der europäischen Risikomanager und Versicherungseinkäufer, hat einen dringenden Appell an die spanische Regierung gerichtet, die seit Anfang Juli die Präsidentschaft in der EU innehat. Europa müsse Fortschritte machen bei den grünen und digitalen Transformationen, um konkurrenzfähig zu bleiben, schreibt Deutsche Bank-Manager und Ferma-Präsident Dirk Wegener. Ferma beklagt, dass private Versicherer nicht ausreichend innovative und bezahlbare Deckungen für die Transformationen bieten, und will Erleichterungen für Captives unter den geänderten Solvency II-Regeln. … Lesen Sie mehr ›

Financial Lines sind nicht mehr genug für Alta Signa

 Exklusiv  Der junge Assekuradeur Alta Signa will stark wachsen: Der bislang auf Financial Lines spezialisierte Anbieter erwägt den Einstieg in neue Sparten wie Luftfahrt oder politische Risiken. Auch Übernahmen sind möglich – seien es Underwriting-Teams von Versicherern oder ein ganzes Unternehmen, sagt Maximilian Moll, Verantwortlicher für die DACH-Region, im Interview mit dem Versicherungsmonitor. In den aktuellen Geschäftsbereichen wie Cyber und D&O will Alta Signa dagegen nicht um jeden Preis zulegen. Entscheidend sei weiterhin das individuelle Risiko. … Lesen Sie mehr ›

Fahrzeugdaten – Treibstoff für die Versicherung?

 Meinung am Mittwoch  Die Transformation des Autos zu einem vernetzten Datenträger mit immer mehr Technologie unter der Haube schafft alternative Möglichkeiten der Risikobewertung in der Kfz-Versicherung. Die Nutzung der Daten ist allerdings beschränkt. Aktuelle Telematik-Lösungen stoßen an ihre Grenzen, da die Versicherer keinen unmittelbaren Zugriff auf die Fahrzeugdaten haben. Ein vielversprechender Ansatz für die Optimierung bestehender Risikomodelle liegt in der Kombination von Fahrverhaltensdaten und Nutzungsdaten der Assistenzsysteme. … Lesen Sie mehr ›

LBBW sorgt sich um Banken-Exposure der Versicherer

Die Versicherer im europäischen Wirtschaftsraum haben zum Jahresende 2022 Kapitalanlagen im Wert von 5,9 Billionen Euro verwaltet, 15,8 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Der Anlage-Mix hat sich in den vergangenen Jahren spürbar geändert, stellt die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) in einer aktuellen Analyse fest. Sorge bereitet Analyst Werner Schirmer das Banken-Exposure der Versicherer. Es ist zwar laut offiziellen Zahlen rückläufig, aber vollkommen intransparent. Mit Blick auf künftige Bankenkrisen sei das fatal. … Lesen Sie mehr ›

Heitmann: Autoversicherer machen „historische Erfahrung“

 Exklusiv  Hohe Preise für Ersatzteile und Reparaturen, aber auch die Notwendigkeit, Schadenreserven aufzustocken, führen zu erheblichem Druck auf die Kfz-Versicherer. HUK-Coburg-Chef Klaus-Jürgen Heitmann sagt im Interview mit dem Versicherungsmonitor, dass es marktweit auch 2024 und 2025 rote Zahlen geben könne, selbst wenn die Unternehmen für das Jahr 2024 die Preise erhöhen. Er beantwortet auch Fragen zur Marktentwicklung angesichts steigender Preise. Der HUK-Coburg könnte das nützen. … Lesen Sie mehr ›

HDI startet mit Gewerbe-Cockpit

Die HDI Versicherung erweitert ihre Online-Gewerbeplattform. Wenn das bestehende System Firmen Digital bislang eine Eingabe fand, die nicht zu ihren Kriterien passte, brach sie den Prozess ab. Der Vermittler musste alle Angaben konventionell bei dem Versicherer einreichen. Künftig soll das automatisch gehen. Die Gesellschaft denkt auch über den Einsatz von künstliche Intelligenz in der Gewerbeversicherung nach. … Lesen Sie mehr ›

Bundesregierung bewegt sich bei PKV nicht

Die Bundesregierung sieht im Bereich der privaten Krankenversicherung (PKV) offenbar keinen Handlungsbedarf. Weder bei der Beitragsentwicklung im Alter noch beim Rechnungszins oder dem Basistarif planen die Ampel-Koalitionäre irgendwelche Maßnahmen. Das zeigt die Antwort von Florian Toncar, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, auf eine Kleine Anfrage der Unionsfraktion. Zum Vorschlag einer verpflichtenden Pflege-Zusatzversicherung für Jüngere nimmt er nicht Stellung. … Lesen Sie mehr ›

WTW schnappt sich Spitzenfrau von Marsh

 Leute – Aktuelle Personalien  Dass sich große Versicherungsmakler untereinander die Führungskräfte abwerben, ist keine Seltenheit. Jetzt hat der Makler und Berater WTW beim Konkurrenten Marsh zugeschlagen und holt sich Lucy Clarke für 2024 als neue Präsidentin für den Bereich Risk & Broking ins Haus. Sie soll die Verantwortung für das weltweite Maklergeschäft übernehmen. Der Konkurrent Marsh reagiert prompt und setzt einen Mann auf ihren Stuhl. Personelle Veränderungen gibt es auch beim Defino Institut für Finanznorm. … Lesen Sie mehr ›

GDV erwartet 2,5 Mrd. Euro technischen Verlust in Kfz

Der Gesamtverband der Versicherer (GDV) warnt vor einem Milliardenverlust in der Autoversicherung. Nach einer Hochrechnung kann die Branche mit einem Beitragswachstum von 3,7 Prozent rechnen, die Leistungen werden aber um rund 12 Prozent zulegen. Der Verband macht die Inflation verantwortlich und plädiert für Preiserhöhungen, um wieder aus der Verlustzone zu kommen. Die Branche kann nicht sagen, dass sie nicht gewarnt worden wäre. … Lesen Sie mehr ›

„Übergangsrisiko“ bedroht US-Lebensversicherer

Die zunehmenden Schäden durch Naturkatastrophen sorgen in den USA für eine steigende Belastung der Schaden- und Unfallversicherer. Für deutlich schwerwiegender halten Wissenschaftler der Federal Reserve Bank of New York allerdings das Übergangsrisiko für die Lebensversicherer: Der Umbau hin zu einer kohlenstoffarmen US-Wirtschaft könnte demnach dazu führen, dass die Investitionen der Versicherer in Unternehmen im Bereich fossiler Energien schlechter laufen. Die Autoren warnen vor einer branchenweiten Kapitalkrise. … Lesen Sie mehr ›