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Zaffino: Es kann nicht beim Status quo bleiben

Immer heftiger werdende Naturkatastrophen, neue Risiken wie Pandemien und Cyberangriffe, ganz zu schweigen vom Klimawandel – all diese Dinge gehen nicht spurlos an der Assekuranz vorbei. Deshalb müssen sich Versicherer anpassen, sagte AIG-Chef Peter Zaffino auf dem GVNW-Symposium. Es könne nicht beim Status quo bleiben. Damit bezieht er sich nicht nur auf Änderungen bei den Preisen und Versicherungsbedingungen, sondern spricht auch die Rolle der Versicherer beim gesellschaftlichen Wandel an.

Regierung muss sich mit Pandemierisiko beschäftigen

Industrie und Versicherer sind sich einig, dass die Assekuranz das Risiko einer Pandemie nicht allein schultern kann. Sie plädieren deshalb für eine privat-öffentliche Kooperation, wie es sie beim Terrorrisiko schon gibt. Hans-Georg Jenssen vom Bundesverband Deutscher Versicherungsmakler ist optimistisch, dass die künftige Bundesregierung nicht um das Thema herumkommt. Er betonte, dass die Industrie und die Makler bei der Ausgestaltung einer solchen Lösung mitreden wollen, und kritisierte den GDV, der seine Vorschläge ohne Rücksprache beim Finanzministerium eingereicht habe.

Warten auf die Taxonomie

Die EU setzt bei der Begrenzung der Erderwärmung auch auf milliardenschwere Investitionen aus der Privatwirtschaft inklusive der Assekuranz. Bis 2030 sollen die Klimaemissionen stark zurückgehen. Für Unsicherheit sorgt allerdings, dass die Fertigstellung der Taxonomie-Verordnung zur Klassifizierung von Nachhaltigkeit weiter auf sich warten lässt, zeigte eine Veranstaltung des Vereins zur Förderung der Versicherungswissenschaft in Berlin. Dass es noch keine klaren Kriterien gibt, begünstigt das Problem des sogenannten Greenwashings.

Herbert Fromme

Eine Lehre aus dem 11. September 2001

 Herbert Frommes Kolumne  Am Samstag jährt sich der Terrorangriff auf das World Trade Center und das Pentagon mit vier gekaperten Passagiermaschinen. Viele Versicherer und Makler gehörten zu den Opfern. Für die Versicherungsbranche brachte der Überfall einen tiefen Schock – und die Erkenntnis, dass es Schäden gibt, die buchstäblich niemand vorhergesehen hatte. Eine Antwort: Policen müssen klar und transparent sein. Das zeigt sich auch bei den Schäden aus der aktuellen Pandemie.

Versicherungsmonitor VMNewsQuiz Versicherungsquiz 152

VM NewsQuiz Nr. 152

Bereits recht früh lernt man in der Schule die Himmelsrichtungen kennen, und die Regel „Nie ohne Seife waschen“ hat sich tief in das Langzeitgedächtnis verankert. Dies kann bei Marken oder Firmierungen ebenfalls geschehen. Warum heißt die von den Rechtsanwälten Cäsar Czeremuga und Christian Drave neu gegründete Kanzlei wie die Himmelsrichtung Norden? Diese und weitere Antworten erhalten Sie im VM NewsQuiz Nr. 152. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg!