Allgemein rss

Durchatmen im Goldrausch

 The Long View – Der Hintergrund  60 Prozent aller Cyberattacken lassen sich im Ursprung auf Teile der Lieferketten zurückverfolgen; in 92 Prozent der Fälle sind kleine Unternehmen dafür verantwortlich. Kein Wunder, dass deutsche Unternehmer neben Cybervorfällen Betriebs- und Lieferkettenunterbrechungen als größte Gefahren für ihr Geschäft ansehen und verstärkt Versicherungsschutz nachfragen. Die meisten Versicherer agieren vorsichtig, gleichwohl treibt die Goldgräberstimmung im noch jungen Cyberversicherungsmarkt mitunter auch zweifelhafte Produktblüten. Auf dem Weg zum Cybermassenmarkt sind für Kunden und Versicherer gleichermaßen tragfähige Konzepte gefordert. … Lesen Sie mehr ›

„Eberhard“ macht „Friederike“ Konkurrenz

Die SV Sparkassenversicherung in Stuttgart rechnet mit rund 20.000 Schäden durch das Sturmtief „Eberhard“. Das sind fast so viele wie beim letztjährigen Orkan „Friederike“, dem zweitschwersten Wintersturm seit 1997. Auch die erwartete Schadensumme von 30 Mio. Euro kommt fast an die 36 Mio. Euro heran, die die SV für „Friederike“ zahlen musste. Bei der Provinzial Rheinland sind bereits 15.000 Schäden eingegangen. Der Versicherer ist durch sein Einzugsgebiet besonders von „Eberhard“ betroffen. Die Düsseldorfer Ergo rechnet mit einem Schaden von 20 Mio. Euro. Der Risikomodellierer AIR Worldwide geht europaweit von Schäden bis zu 1,5 Mrd. Euro aus, das meiste davon in […] … Lesen Sie mehr ›

Viele PKV-Unternehmen scheuen die Transparenz

Die Macher des Map-Reports halten es für einen Fehler, dass sich immer weniger private Krankenversicherer (PKV) an den Ratings des Branchendienstes beteiligen. Mit der Verweigerung von Informationen schürten die Unternehmen die Zweifel an der ohnehin schon unter Druck stehenden Branche, kritisiert Chefredakteur Reinhard Klages. Laut dem aktuellen PKV-Rating haben die teilnehmenden Versicherer die Beiträge in der Vollversicherung Anfang des Jahres nur moderat erhöht. Bei der Analyse der Bilanz-, Service- und Vertragskennzahlen hat die Debeka am besten abgeschnitten, gefolgt von der Provinzial Hannover und der Signal Iduna. … Lesen Sie mehr ›

Generali legt zu

Der Generali-Konzern hat im vergangenen Jahr 2,3 Mrd. Euro verdient, das sind 9,4 Prozent mehr als im Vorjahr. Dazu trug das Geschäft mit Lebensversicherungen ebenso wie die Schaden- und Unfallsparte bei. Auch der Bereich Vermögensverwaltung, den die Generali verstärkt ausbauen will, entwickelte sich gut. Die Dividende für die Aktionäre soll von 0,85 Euro auf 0,90 Euro steigen. Schwierig gestaltete sich dagegen das Geschäft mit Industrieversicherungen. General Manager Frédéric de Courtois hält die Sparte dennoch für ein lohnenswertes Segment. … Lesen Sie mehr ›

R+V gründet Digitalmakler „Wilhelm“

Der Wiesbadener Versicherer R+V hat einen digitalen Versicherungsmakler aufgebaut. Der Dienst „Wilhelm“, dessen Namensgeber der Sozialreformer Friedrich Wilhelm Raiffeisen ist, richtet sich an eine junge Zielgruppe. In der App können Nutzer die Tarife von 160 Versicherern vergleichen sowie eigene Verträge verwalten und ihren Versicherungsbedarf analysieren. Die Technologie der Makler-App stellt das Insurtech Clark als Whitelabel-Angebot zur Verfügung. Derzeit testet die R+V den Makler zusammen mit 13 Banken, im Sommer fällt die Entscheidung über Wilhelms Zukunft. … Lesen Sie mehr ›

Element versichert Gebrauchtwagenhändler

Element, der von Finleap gegründete White Label-Versicherer, hat eine Versicherung für Gebrauchtwagenhändler auf den Markt gebracht. Autohändler können die Police auf der Plattform Carbee des Kfz-Dienstleisters Intec kaufen und so finanzielle Risiken aus Garantien auf Gebrauchtwagen verringern. Weitere Policen in Zusammenarbeit mit dem Dienstleister sollen folgen, der bei Abschlüssen eine Provision erhält. Erstmals nennt Element eine Zielvorgabe für die erwarteten Verkaufszahlen. Es ist die zweite Versicherung des digitalen Risikoträgers im Autobereich in kurzer Zeit. … Lesen Sie mehr ›

Podcast O-Ton Mikrofon Microphone

Podcast: Markel-Chef Wulff zu Zukunftsplänen

 Versicherungsmonitor O-Ton  Vor sechs Jahren nahm der US-Versicherer Markel das Geschäft in Deutschland auf – Grund für den Versicherungsmonitor, Markels Europachef Frederik Wulff zum Stand der Entwicklung und zu seinen Plänen im O-Ton zu befragen. Der Versicherer ist vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen als Haftpflicht- und Vermögensschadenversicherer unterwegs. Wulff sagt im Podcast, dass er sich stark für den Bereich Kredit-Kaution interessiert, möglicherweise auch für andere Segmente. Wulff äußert sich auch zu den Kundenzahlen, zu seiner Treue gegenüber Maklern und den Problemen, die der Brexit bringt. … Lesen Sie mehr ›

Gen Re: Mit Gesichtsanalyse schneller zur Police

Die Kölner Tochter des US-Rückversicherers Gen Re will mit Gesichtsanalyse-Technologie den Antragsprozess bei Policen für Privatkunden deutlich verkürzen. Sie bietet Erstversicherern dazu eine Smartphone-App an, die sie gemeinsam mit dem amerikanischen Softwarehersteller Lapetus entwickelt hat. Für den Abschluss müssen Kunden nur ein Foto ihres Gesichts in die App laden und wenige Risikofragen beantworten, verspricht Gen Re. Im Gegenzug erwartet die zu Warren Buffetts Holding Berkshire Hathaway gehörende Gesellschaft, dass die Unternehmen sie als Rückversicherer an ihrem über die App abgeschlossenen Geschäft beteiligen. … Lesen Sie mehr ›

Google: Versicherer machen nicht genug aus Daten

Die Versicherer nutzen nach Ansicht von Google häufig noch nicht das Potenzial der Daten, die ihnen über ihre Vertriebs- und Kommunikationskanäle zur Verfügung stehen. Der für die Versicherungsbranche zuständige Google-Manager Jörn Winterberg sprach auf einer Veranstaltung der Universität Leipzig darüber, wie Versicherer die Auswirkungen von Online-Marketing auf die Zahl der Besuche bei ihren Agenturen messen können. Dass Google eines Tages selber Policen anbietet, hält er für unrealistisch. … Lesen Sie mehr ›

Reform für nationale Flutversicherung in den USA

Das staatlich geförderte Flutprogramm NFIP in den USA ist seit langem defizitär. Schwere Hurrikans wie „Katrina“, veraltete Karten für die Risikoberechnung und sinkende Versichertenzahlen haben dazu geführt, dass NFIP 2017 mehr als 30 Mrd. Dollar Schulden hatte. Jetzt schlägt die Trump-Regierung eine Reform vor, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei sollen vor allem Daten aus der Privatwirtschaft für eine bessere Risikokalkulation sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Lebenserwartung in Großbritannien sinkt deutlich

Die durchschnittliche Lebenserwartung eines 65-Jährigen ist in England und Wales binnen drei Jahren um mehr als ein Jahr geschrumpft. Alleine im vergangenen Jahr sank sie um fünf Monate. Die Bevölkerung ist beunruhigt, bei den Lebensversicherern sorgt die Nachricht für Entlastung. Sie können ihre Rückstellungen reduzieren. Alleine Aviva hat im März schon 780 Mio. Pfund (903 Mio. Euro) an Rückstellungen aufgelöst. … Lesen Sie mehr ›