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Borussia-Versicherung: Frustpauschale und Bierkasten

Schießt Borussia Dortmund Tore, wird die Haftpflicht- und Hausratversicherung für Kunden des neuen Angebots „Versicherung09“ günstiger. Wer ein Spiel wegen einer Autopanne verpasst, bekommt die Ticketkosten und 50 Euro als „Frustpauschale“, wer Hausratschäden selbst behebt, einen Stundensatz und eine Kiste Bier. Das sind Einzelheiten des neuen Angebots, die der Verein sowie die Versicherer Element und Signal Iduna jetzt bekannt gegeben haben. Der Versicherungsmonitor hatte darüber zuerst am 24. Januar 2018 berichtet. Borussia Dortmund hat mit Strom09 bereits ein Energieangebot für Fanhaushalte, jetzt kommt die Versicherung hinzu. … Lesen Sie mehr ›

Willis Re wirbt Manager bei Guy Carpenter ab

 Leute – Aktuelle Personalien  Willis Re holt sich Franck Pinette (Bild) ins Team, einen erfahrenen Manager von Guy Carpenter. Er ist neuer Geschäftsführer für Life & Health in der Region Europa, Naher Osten und Afrika. Der Spezialversicherer Tokio Marine Kiln hat mit Anna McNamara eine neue Chefin des operativen Geschäfts. Sie ist bereits seit 2006 bei dem Unternehmen. Der Versicherungsjurist Jürgen Wolters wechselt zur Kanzlei Heuking Kühn Lüer Wojtek. Außerdem: Lloyd’s of London bekommt einen neuen Finanzchef, und Swiss Re Corporate Solutions hat einen neuen Leiter für das Geschäft in Großbritannien und Irland. … Lesen Sie mehr ›

„Computer, versichere mich“

 Meinung am Mittwoch  Sprachassistenten wie Siri oder Alexa haben den Durchbruch geschafft. Die Versicherungsbranche hinkt bei der Nutzung dieser Technik aber noch um Meilen hinterher. Daran sind die Unternehmen aber nicht nur selbst schuld, auch der Gesetzgeber ist gefragt. Er muss im Versicherungsvertragsgesetz neue Regeln finden, die den heutigen Stand der Technik abbilden. Insbesondere die Vorgabe, dass Dokumente in Textform übermittelt werden müssen, ist äußerst hinderlich. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Sensoren bringen neues Geschäft

In 5.700 Kirchen in den USA hat der Versicherer Church Mutual zusammen mit Hartford Steam Boiler Sensoren angebracht. Sie schlagen Alarm, wenn es einen Wasserschaden gibt, die Heizung ausfällt oder die Luftfeuchtigkeit bedrohlich ansteigt. Das Ergebnis: ein dramatischer Rückgang der Schäden in den Gebäuden. Hartford Steam Boiler ist eine Tochter der Munich Re. Für den Rückversicherer ist die Sensorik, also die Fühlertechnik, eine entscheidende Zukunftsaufgabe. In Deutschland arbeitet die Gesellschaft mit Bosch und anderen Industriekonzernen zusammen, erläutert Vorstand Torsten Jeworrek. … Lesen Sie mehr ›

McKinsey: 2030 beherrscht KI die Branche

Für Versicherer ist es höchste Zeit, in künstliche Intelligenz (KI) zu investieren, glaubt die Unternehmensberatung McKinsey & Company. Im Jahr 2030 wird KI die meisten Aufgaben in der Branche übernommen haben, heißt es in einer aktuellen Studie. Versicherer und besonders Makler, die sich nicht schon heute mit der Technologie auseinandersetzen, werden vom Markt verschwinden. Auch die Aufgaben der Versicherungsaufsicht werden sich sehr stark verändern. Besonders düster ist der Ausblick laut McKinsey für Underwriter. Ihre Aufgaben werden bis 2030 komplett von Maschinen übernommen. … Lesen Sie mehr ›

Axa wächst weiter mäßig

Die Axa Deutschland hat ihre Beitragseinnahmen 2017 um 1,4 Prozent auf 10,9 Mrd. Euro gesteigert. Damit blieb das Wachstum erneut unter dem des Marktes, der um 1,7 Prozent zulegte. Allerdings konnte der Versicherer den Gewinn deutlich steigern. Außerdem verbergen die Wachstumszahlen sehr unterschiedliche Trends: In der privaten Krankenversicherung legte der Konzern überdurchschnittlich zu, während er in der Lebens- und in der Schadenversicherung unter den Branchenwerten blieb. … Lesen Sie mehr ›

Telematik: Viele offene Baustellen

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Viele Versicherer experimentieren mit Tarifen, die eine gute Fahrweise oder gesundheitsbewusstes Verhalten belohnen. Diese Telematik-Policen bergen aber viele Tücken. Sie untergraben das Solidarprinzip und sind datenschutzrechtlich bedenklich. Zudem ist zu befürchten, dass die Vertragsklauseln nicht transparent genug sind und eventuell auch gegen das Benachteiligungsverbot des allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes verstoßen könnten. Ob die erhobenen Daten am Ende überhaupt aussagekräftig genug für eine Tarifierung sind, ist eine weitere offene Frage. … Lesen Sie mehr ›

Politischer Streit über Run-off

Die Grünen haben mit einer kleinen Anfrage zum Thema externer Run-off den politischen Streit um die Lebensversicherung wieder angeheizt. Nach Ansicht des Grünen-Abgeordneten Gerhard Schick kann der Verkauf von Beständen an Abwicklungsplattformen negative Folgen für die Kunden haben. Deshalb verlangt seine Partei spezielle Regeln für solche Weiterverkäufe. Davon ist in der Antwort des Bundesfinanzministeriums nicht die Rede. Das Ministerium lobt die bestehenden Vorschriften. Schick nutzt die Antwort, um der Bundesregierung Unglaubwürdigkeit vorzuwerfen. Schließlich habe sich auch die CDU kritisch gezeigt, aber jetzt zeichne die Regierung ein positives Bild von externen Run-offs. … Lesen Sie mehr ›

Maifeiertag und Quartalszahlen

 Was die Woche bringt  An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Jahrestagung und Pressefrühstück der Arbeitsgemeinschaft betriebliche Altersversorgung, Quartalsberichterstattung der italienischen Generali und Swiss Re. … Lesen Sie mehr ›

Gegenseitige Anerkennung ist besser als Äquivalenz

Das Ringen um den künftigen Zugang von Versicherern und anderen Finanzdienstleistern aus Großbritannien zur Europäischen Union geht in die nächste Runde. Der Regulierung kommt dabei eine wichtige Rolle zu. Britische Branchenvertreter plädieren für ein eigenes Solvenzregime, um sich nicht von der EU abhängig zu machen. Ein Abkommen, das eine gegenseitige Anerkennung der Regime in Großbritannien und der EU vorsieht, hätte für die Versicherer Vorteile gegenüber einer Solvency II-Äquivalenz. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life setzt auf Munich Re-Technik für BU

Munich Re hat ein webbasiertes Programm zur Beschleunigung der Schadenregulierung in der Berufsunfähigkeitsversicherung entwickelt und in einem Pilotprojekt mit Swiss Life Deutschland zur Marktreife gebracht. Anhand von viertelstündigen Telefoninterviews nimmt das System eine Einstufung von Schäden nach dem Schwierigkeitsgrad vor. So kann der Versicherer den am besten geeigneten Schadenbearbeiter für die weitere Bearbeitung auswählen. Laut Swiss Life konnte die Dauer der Leistungsprüfung auf diese Weise beinahe halbiert werden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Signore Liverani, der Run-off und die ZZR

 Herbert Frommes Kolumne  Generali-Deutschlandchef Giovanni Liverani hat es derzeit nicht leicht. Seine italienische Muttergesellschaft drängt auf die Trennung von der Generali Leben, die ab Ende Juni weitgehend im Run-off sein wird. Politiker vor allem aus der Union werfen den Lebensversicherern Verrat am Kunden vor, wenn sie Bestände oder Gesellschaften verkaufen wollen. Offiziell hält der Branchenverband GDV die Linie, dass der Run-off den Kunden nicht schadet. Aber der Ärger vieler Vorstände über die Generali und ihre Verkaufspläne ist deutlich spürbar. Manche machen die Triester Gesellschaft sogar dafür verantwortlich, dass die Bundesregierung die aus ihrer Sicht dringend nötigen Veränderungen an der […] … Lesen Sie mehr ›

Zielke: Einige können ZZR nicht mehr stemmen

Wenn der Gesetzgeber nicht bald die Regeln für die Zinszusatzreserve (ZZR) ändert, könnte eine Reihe von Versichern sie schon 2018 nicht mehr bedienen. Das erwartet der bekannte Versicherungsanalyst Carsten Zielke, er verlangt dringend Anpassungen. Zielke hat sich in seiner umfangreichen Versicherungsstudie 2018 intensiv mit dem Markt in Deutschland und Österreich befasst. Er analysiert auch die Run-off-Diskussion: Wenn externe Plattformen mehr Kapital erhalten, kann sich die Auslagerung für Kunden und Aktionäre lohnen. … Lesen Sie mehr ›