Allgemein rss

Produkthaftung für fehlerhafte Medizinprodukte

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Ein Medizinproduktehersteller muss für die Kosten einer Operation zum Austausch eines Herzschrittmachers haften, auch wenn das Produkt nur potenziell fehlerhaft war. Das hat der Bundesgerichtshof nach Vorlage beim Europäischen Gerichtshof entschieden. Trotz der Entscheidung sind zahlreiche Unklarheiten verblieben. Bei vergleichbaren Austauschaktionen wird die Frage nach der Medizinproduktehaftung wohl wieder Gerichte beschäftigen. Das befeuert die Diskussion um die Einführung einer EU-weiten Pflichtversicherung, da viele Hersteller keine ausreichende Produkthaftpflichtdeckung haben. … Lesen Sie mehr ›

Axa versucht, Vermittler zu beruhigen

Seit Donnerstag führt Thomas Buberl als Chief Executive die Axa-Gruppe in Paris. Eine der ersten Amtshandlungen: In einer Live-Konferenz mit dem weltweiten Management schwor Buberl die Führung des Unternehmens auf seine ambitionierten Ziele ein. Der Vorstand der Axa Deutschland nahm das zum Anlass, eine Informations- und Beruhigungsmail an die Vermittler zu schicken. „Die Vermittler spielen eine Schlüsselrolle für die Zukunft von Axa“, heißt es in dem Schreiben an die Axa-Vertreter. Dort wurden in den vergangenen Monaten zunehmend Zweifel an der Treue zum eigenen Vertrieb laut, weil Buberl ein erklärter Fan von Online-Vertriebsformen ist. … Lesen Sie mehr ›

Allianz Leben: Werkeln an der digitalen Zukunft

In einem schicken Büro in der Stuttgarter Innenstadt arbeiten junge Expertenteams an der digitalen Zukunft der Allianz Leben. Aktuare, Programmierer und anderer Fachleute sollen Angebote, Apps und Programme entwickeln, die sich ganz am Bedarf des Kunden orientieren. Es ist ein längst überfälliger Schritt in Richtung Digitalisierung, mit der der Branchenriese auf die kleineren,  schnelleren und innovativeren Konkurrenten aus der Insurtech-Szene reagieren will. … Lesen Sie mehr ›

Funk: BGH-Urteil richtig

Der Versicherungsmakler Funk hat das Urteil des Bundesgerichtshofs vom Januar begrüßt, in dem die Richter dem Makler Versteegen die Regulierung eines Textilhaftpflichtschadens untersagt hatten. Versicherungsmakler seien reine Sachwalter des Kunden. Damit sei die Schadenregulierung im Auftrag des Versicherers nicht vereinbar, sagte Funk-Geschäftsführer Wolfram Nieradzik auf einer Veranstaltung in Berlin. Wollen Makler Schäden regulieren, müssen sie nach Ansicht Nieradziks einen Mehrfachagenten gründen. Der Maklerverband VDVM sieht das Urteil dagegen kritisch. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Telematik: Allianz sieht sich als Marktführer

Die Allianz Deutschland zieht nach vier Monaten eine erste Bilanz des Telematik-Programms für Autofahrer. Bislang erlauben 8.000 junge Fahrer dem Versicherer, ihr Fahrverhalten per App aufzuzeichnen und auszuwerten. Im Gegenzug belohnt die Allianz besonnenes Fahren mit Rabatten bei der Versicherungsprämie. Der Versicherer ist sicher, mit seiner Telematik-App den richtigen Weg zu gehen und bezeichnet sich selbstbewusst als Marktführer in der Kfz-Telematik. Bald will die Allianz das Telematik-Angebot auf andere Zielgruppen ausweiten, sagte Frank Sommerfeld, Vorstand Privatkunden bei der Allianz Versicherung. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re mit Cyberdeckung in Deutschland

Swiss Re steigt in den deutschen Markt für Cyberdeckungen ein. Der Rückversicherer bietet in Kooperation mit IBM eine Police an, bei der die Betonung auf der Risikoprävention und dem Krisenmanagement liegt. Mitarbeiterschulungen sollen Cyberrisiken verringern, im Schadenfall erhalten die Kunden Unterstützung von Forensikern und Experten für Krisenkommunikation. Zielgruppe sind Unternehmen mit einem Jahresumsatz von über 500 Mio. Euro. Die Kaufbereitschaft im Cyber-Bereich in Deutschland galt lange als gering, ist aber in den vergangenen Monaten deutlich gestiegen. … Lesen Sie mehr ›

Elementargefahren: Warum keine Pflichtversicherung?

 The Long View – Der Hintergrund  Versicherer und Rückversicherer warnen vor den Folgen des Klimawandels – doch versichern wollen sie diese Risiken nicht, jedenfalls nicht über eine Pflichtversicherung gegen Elementargefahren. Dabei ließe sich so eine Versicherung recht kostengünstig organisieren, wie das Beispiel Frankreich zeigt. Über ein Bonus-Malus-System wären nach wie vor auch Anreize zur Schadenverhütung möglich – und der Staat beziehungsweise die Steuerzahler müssten nicht nach jeder Katastrophe die finanzielle Feuerwehr spielen. … Lesen Sie mehr ›

BaFin klärt Rückversicherung per Korrespondenz

Seit Inkrafttreten der EU-Eigenkapitalregeln Solvency II am 1. Januar 2016 brauchen Rückversicherer aus Staaten außerhalb des Europäischen Wirtschaftsraums für den Verkauf von Deckungen an deutsche Kunden grundsätzlich die Erlaubnis der BaFin und eine Niederlassung in Deutschland. Ausgenommen sind Anbieter aus der Schweiz, Bermuda und Japan. Bei Anbietern aus anderen Drittstaaten dürfen Gesellschaften Rückdeckungen nur über die sogenannte Korrespondenzversicherung abschließen. Welche Voraussetzungen dafür erfüllt sein müssen, klärt die BaFin in einer Auslegungshilfe. So dürfen unter bestimmten Bedingungen auch deutsche Vermittler tätig werden. … Lesen Sie mehr ›