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Hebammen zahlen mehr für Haftpflichtschutz

Nur mit Mühe hatte der Hebammenverband DHV im Herbst 2015 einen neuen Vertrag mit einem Versichererkonsortium unter Führung der Versicherungskammer Bayern zur Deckung der Haftpflichtrisiken der rund 2.600 freiberuflichen Geburtshelferinnen ausgehandelt. Wie in den Vorjahren steigt der Beitrag zu Beginn der neuen Vertragslaufzeit im Juli 2016 erneut, und zwar von 6.274 Euro auf 6.843 Euro. Den zum Ausgleich gedachten Sicherstellungszuschlag hält der Verband in seiner jetzigen Ausgestaltung für verfehlt und klagt dagegen vor Gericht. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Neuer Deutschland-Chef für Automotive

 Leute – Aktuelle Personalien  Die Allianz Versicherung hat einen neuen Leiter für ihre deutsche Automotive-Sparte gefunden. Jörg Hipp, bislang Leiter der privaten Sach- und Haftpflichtversicherung, rückt in den Vorstand des Versicherers auf und wird zudem Teil der Führungsriege von Allianz Global Automotive. Außerdem: Die Schweizer Helvetia Gruppe bekommt im September einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Philipp Gmür, bislang Chef der Helvetia Schweiz, übernimmt das Zepter von Gruppenchef Stefan Loacker. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare für Einschränkungen bei Arbeitgeberhaftung

Die anhaltenden Niedrigzinsen setzen die betriebliche Altersversorgung unter Druck. Einzelne Pensionskassen haben bereits ihren Rechnungszins für bestehende Verträge reduziert und die Beiträge angepasst. Sollten diese Maßnahmen angesichts der bestehenden Marktlage nicht ausreichen, wird die deutsche Wirtschaft durch die Arbeitgeberhaftung massive Probleme bekommen. Die Deutsche Aktuarvereinigung fordert hier Einschränkungen. Arbeitgeber sollten bei künftigen Anwartschaften nicht mehr voll haften müssen. Dafür müsste es allerdings Gesetzesänderungen geben. … Lesen Sie mehr ›

LVM: Ohne Online-Vertrieb in die Zukunft

LVM-Chef Jochen Herwig geht mit 69 in den Ruhestand, Mathias Kleuker übernimmt ab Freitag. Zum Abschied machte Herwig noch einmal klar, wo er die Zukunft des LVM sieht: Bei seinen Vertretern, „Vertrauensleute“ genannt. Einen Online-Vertrieb werde es nicht geben, sagt der scheidende Chef der Landwirtschaftlichen Versicherungsvereins  Münster. Dabei gehört der Versicherer seit Jahrzehnten zu den technisch weit vorn liegenden Gesellschaften. Aber einen Online-Vertrieb will der fünftgrößte Autoversicherer des Landes nicht aufbauen. … Lesen Sie mehr ›

Aon gibt Bestand an Maklerpool ab

Der Großmakler Aon verkauft einen Kundenbestand von rund 20.000 Verträgen an die Wiesbadener JDC-Gruppe. Der Hamburger Makler will sich künftig auf  das Groß- und Belegschaftsgeschäft konzentrieren. Kleinteilige Privatkundenverträge passen nicht gut zu dem Geschäft des Unternehmens, das vor allem in der Industrie- und Rückversicherung stark ist. … Lesen Sie mehr ›

Brexit: Britische Versicherer in Sorge

Die britischen Versicherer bemühen sich, trotz der Brexit-Entscheidung Ruhe zu bewahren. Doch hinter vorgehaltener Hand äußern sie Besorgnis ums Geschäft. So sehen einige die Gefahr, dass große europäische Gesellschaften wie Allianz und Axa dem Versicherungsmarkt Lloyd’s of London in der Übergangsphase zu einer neuen Vereinbarung mit der EU Kunden streitig machen. Andere Experten fürchten eine Abwanderung von Fachkräften auf den europäischen Kontinent. … Lesen Sie mehr ›

Zuwachs für AGCS-Vorstand

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty baut seinen Vorstand um. Bill Scaldaferri wird für das immer wichtiger werdende Nordamerika-Geschäft verantwortlich. Deswegen kommt Paul O’Neill (Bild) neu in das Gremium. Er übernimmt Scaldaferris Geschäftsbereich Energie, Transport, Luftfahrt und Unterhaltung. Außerdem: Vertriebsvorstand Ralf Hartmann verlässt die Ergo Direkt. Bei der VGH gibt es neue Vorstände. … Lesen Sie mehr ›

Finanzpolitiker: Brexit rasch umsetzen

Deutsche Finanzpolitiker fordern eine rasche Umsetzung der Brexit-Entscheidung, damit die entstandene Unsicherheit für in Großbritannien tätige Unternehmen beendet wird. Im Vergleich zu anderen Branchen rechnen die Abgeordneten mit relativ überschaubaren Folgen für die deutsche Assekuranz. Im Fokus stehen Kapitalanlagen im britischen Währungsraum. Deutsche Kunden britischer Versicherer müssen infolge gesunkener Aktienkurse ebenfalls negative Konsequenzen fürchten. … Lesen Sie mehr ›

DEVK sieht „digitalen Hype“

Der Kölner Gegenseitigkeitsverein DEVK, der aus Eisenbahner-Versorgungseinrichtungen hervorgegangen ist, wendet sich gegen den „beachtlichen Hype“ zur Digitalisierung, so Vorstandschef Gottfried Rüßmann. Das hindert das Unternehmen nicht daran, selbst eine Reihe von Initiativen aufzusetzen. Die DEVK meldet das „zweitbeste Vertriebsergebnis“ in 130 Jahren Geschichte. Allerdings ist es um 5,4 Prozent niedriger als 2014 – dem bisherigen Rekordjahr. In der Kfz-Versicherung erwartet der Versicherer – mit 2,5 Millionen Fahrzeugen ein Schwergewicht im Markt – Druck in Richtung Preissenkungen. In der Lebensversicherung hat das Unternehmen das Geschäft gegen Einmalbeitrag spürbar reduziert und will biometrische und fondsgebundene Verträge ausbauen. Positiv verlief die aktive Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

DIA: PiA-Formel auch für nicht-geförderte Renten

Mit der Pflicht zum Ausweis der Effektivkosten im Zuge des Lebensversicherungsreformgesetzes wollte der Gesetzgeber die Transparenz bei Sparprodukten erhöhen. Allerdings hat er versäumt, einheitliche Regeln für die Berechnung vorzugeben. Deshalb lässt die Aussagekraft der Kennzahl immer noch zu wünschen übrig, zeigt eine aktuelle Studie im Auftrag des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA). Das DIA forderte bei der Vorstellung in Berlin, dass die von der Produktinformationsstelle für Altersvorsorge (PiA) vorgelegten Berechnungsregeln für alle Rentenversicherungen gelten sollten und nicht nur für geförderte Produkte. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld: Versicherer vom Brexit nicht stark betroffen

Die Versicherer mussten bei ihren Aktieninvestitionen Verluste durch die Brexit-Entscheidung hinnehmen. Operativ sind sie aber nicht so stark betroffen wie die Banken, sagte BaFin-Chef Felix Hufeld bei der ersten Fintech-Konferenz der BaFin. Die Behörde wolle die Geschäftsmodelle der Start-ups im Banken- und Versicherungsbereich nicht durch aufsichtsrechtliche Maßnahmen im Keim ersticken. Eine Aufsicht light für Fintechs soll es aber auch nicht geben. Hufeld rechnet damit, dass bald mehr Fintechs im Versicherungsbereich auch in die Risikotragung gehen werden. … Lesen Sie mehr ›

Bipro: Industrieversicherungs-Standard vor Abschluss

Der Austausch von Informationen zwischen Industrieversicherern und Maklern findet heute noch häufig in Papierform statt. Jetzt hat sich eine Arbeitsgruppe des Brancheninstituts für Prozessoptimierung mit dem Thema beschäftigt. Im Dezember soll ein erstes Projekt zur Normierung des Informationsaustauschs abgeschlossen werden. Es geht zunächst um Bestandsprozesse wie Jahresabfragen. Das mache vor allem in der Haftpflichtversicherung Sinn, erwarten Projektbeteiligte. Die Einbeziehung der Endkunden in den normierten Prozess wird nach den Erwartungen allerdings schwieriger. … Lesen Sie mehr ›