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Allianz adjustiert in der Lebensversicherung

Die Allianz will mit allen Lebensversicherungstöchtern bis 2018 eine Eigenkapitalrendite von 10 Prozent verdienen. Wenn ein Konzernunternehmen das nicht schafft, muss es damit rechnen, verkauft zu werden oder Bestände abgeben zu müssen. Das Ziel von 10 Prozent nannte Finanzchef Dieter Wemmer bei der Erläuterung der Quartalszahlen. Die Allianz hat in den ersten drei Monaten bei weniger Umsatz und fallendem operativen Gewinn ein besseres Nachsteuerergebnis erzielt. Unter anderem wirkten sich Aktiendeals positiv aus. … Lesen Sie mehr ›

Starke VKB setzt auf Digitalisierung

Die Versicherungskammer Bayern macht Druck in Richtung digitaler Umbau des Konzerns. Dabei kann Unternehmenschef Frank Walthes aus einer Position der Stärke heraus agieren: Das Unternehmen hat gute Zahlen vorgelegt und nach eigenen Angaben auch unter Solvency II keine Probleme – Solvenzquoten nannte der Vorstand allerdings nicht. Walthes nahm auch zur Diskussion über mögliche Fusionen bei den öffentlichen Versicherern Stellung und schloss die Nutzung von Gelegenheiten nicht aus. … Lesen Sie mehr ›

BaFin sieht Pensionskassen in Gefahr

Nicht nur Lebensversicherer befinden sich aufgrund der Niedrigzinsen stark unter Druck. Die Situation setzt Pensionskassen noch viel stärker zu, glaubt die Finanzaufsicht BaFin. Während Versicherungsaufseher Frank Grund die Lebensversicherer noch als mittelfristig stabil betrachtet, sieht er auf die Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung Probleme zukommen. Einzelne Pensionskassen könnten bald nicht mehr aus eigener Kraft ihre Leistungen in voller Höhe erbringen. Arbeitgeber müssten Geld nachschießen, fordert Grund. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück profitiert von geringen Großschäden

Hannover Rück hat im ersten Quartal von geringen Großschäden in der Schaden-Rückversicherung profitiert, die Schaden- und Kostenquote lag bei nur 94,7 Prozent. Dass der Gewinn dennoch auf 271 Mio. Euro sank, erklärt der Rückversicherer mit Sondereffekten im zweistelligen Millionen-Bereich, von denen das Vorjahresergebnis profitiert hatte. Auf das laufende Jahr blickt Konzernchef Ulrich Wallin optimistisch. Er bestärkte das Gewinnziel von mindestens 950 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re reduziert Gewinnziel

Der Rückversicherer Munich Re hat seine Gewinnerwartungen für 2016 abgesenkt. Er rechnet jetzt mit einem Gewinn von 2,3 Mrd. Euro statt mit 2,3 bis 2,8 Mrd. Euro. Ein Grund dafür sind die anstehenden Restrukturierungen bei Ergo, die zu einer hohen Kostenbelastung führen werden. Im Juni wird Ergo-Chef Markus Rieß Details zum Umbau bekannt geben. In der April-Erneuerung für Rückversicherungsverträge musste Munich Re einen weiteren Preisrückgang von 1,5 Prozent hinnehmen, die lange vorhergesagte Stabilisierung der Preise hat sich noch nicht eingestellt. … Lesen Sie mehr ›

Funk mit eigener Cyber-Deckung

Der Makler Funk bringt eine eigene Cyber-Police auf den Markt. Risikoträger sind vier nicht genannte Versicherungsgesellschaften. Damit will der Makler eine Alternative zu den existierenden Verträgen der Industrieversicherer anbieten. Die Police habe weitreichendere und kundenfreundlichere Bedingungen, sagt Funks Cyber-Experte Michael Winte. … Lesen Sie mehr ›

Hofmann geht von Allianz zu Ergo

 Leute – Aktuelle Personalien  Markus Hofmann, für das Maklergeschäft zuständiger Vorstand bei der Allianz Versicherung, verlässt den Konzern. Nach Informationen des Versicherungsmonitors wird er zur Munich Re-Tochter Ergo in Düsseldorf wechseln. Der dortige Chef Markus Rieß kennt ihn gut aus gemeinsamen Münchener Tagen, wo Rieß bis im vorigen Jahr Landeschef der Allianz war. Bei der Allianz wird Rolf Wiswesser die Position Hofmanns übernehmen. Er war bis 2015 Vertriebschef der Ergo. … Lesen Sie mehr ›

Protektor spricht nur noch mit Heidelberger

Der Lebensversicherer Protektor, der seit 2003 den Altbestand der Mannheimer Leben abwickelt, verhandelt nach Informationen des Versicherungsmonitors nun exklusiv mit dem Abwicklungsspezialisten Heidelberger Leben. Gespräche mit anderen Interessenten wurden nicht weitergeführt. Gelingt die Bestandsübertragung, hätte Protektor keine Verträge mehr unter Verwaltung, sondern würde nur noch als gesetzlicher Sicherungsfonds für notleidende Lebensversicherungsbestände agieren. Mit dieser Rolle hat der Bund das Unternehmen 2004 betraut. … Lesen Sie mehr ›

Amazon wechselt Garantieversicherer

Der Online-Versandhändler Amazon hat sich einen neuen Risikoträger bei seinen Garantieversicherungen für Elektrogeräte gesucht. Kooperierte das Unternehmen früher mit der Munich Re-Tochter Ergo, ist jetzt die zur Warranty Group gehörende London General Insurance Company der Versicherungspartner. Kunden können mit einem Abschluss die gesetzliche zweijährige Herstellergarantie von Fernsehern, Waschmaschinen und anderen Produkten um bis zu drei Jahre verlängern. Handys und Fotokameras lassen sich zusätzlich gegen Diebstahl absichern. Verbraucherschützer sehen solche Angebote kritisch. … Lesen Sie mehr ›

Dynamik in Asien stützt globales Prämienwachstum

Während die Lebensversicherer in Europa und den USA unter den Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten ächzen, sorgt die Sparte aufgrund der geringen Durchdringung in Schwellenländern auf globaler Ebene für Wachstumsimpulse. Das schreibt Munich Re in einem aktuellen Ausblick. In Asien rechnet der Rückversicherer sogar mit zweistelligen Wachstumsraten. Die weltweiten Prämieneinnahmen in der Erstversicherung dürften nach der Prognose 2016 und 2017 um 4 Prozent zulegen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Bäte beruhigt Beschäftigte

Die Allianz wird die Digitalisierung ohne globalen Umbau vollziehen, weil das nur Unruhe und wenig Nutzen bringt. Das sagte Allianz-Konzernchef Oliver Bäte bei der Hauptversammlung in München. In Deutschland sollen keine Lebensversicherungsbestände verkauft werden, sagte Vorstand Maximilian Zimmerer. Das Unternehmen will seine Präsenz in kleineren Märkten wie in Osteuropa zu größeren Einheiten zusammenfassen. In Asien sucht die Allianz eine verstärkte Präsenz, ist aber vorsichtig, weil oft zu hohe Preise bezahlt werden. … Lesen Sie mehr ›

Debeka sieht Regierung bei Riester in der Pflicht

Durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses in der Lebensversicherung werden einige Anbieter künftig keine Riester-Policen mehr anbieten, erwartet Debeka-Chef Uwe Laue. Er fordert deutliche Verbesserungen bei der staatlichen Förderung von Riester-Renten. Damit könnte die Bundesregierung einen Ausgleich für die durch die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank bedingten Nachteile schaffen. In der Krankenversicherung konnte die Debeka im vergangenen Jahr bei der Zahl der Vollversicherten entgegen dem Markttrend erneut zulegen. … Lesen Sie mehr ›