Leute – Aktuelle Personalien Der ehemalige Chief Financial Officer der britischen Allianz Holdings, Kevin Wenzel, ist ab sofort in derselben Rolle beim Versicherer Antares Global beschäftigt. Das Unternehmen der Qatar Insurance Group gewinnt einen Finanzexperten, der über 30 Jahre in der Branche tätig ist. Außerdem: Liberty Mutual Insurance vergrößert mit der Einstellung von Elisabeth Case seine Cyber-Einheit. Personelle Änderungen gibt es auch bei Marsh und Partner Re.
Rückversicherer
Versicherer nicht in Not durch Japan-Beben
Die lokalen Sachversicherer in Japan wie Tokio Marine & Nichido Fire, Sompo Japan, Mitsui Sumitomo und Aioi Nissay Dowa werden die Schäden durch das Neujahrbeben gut verkraften können, glaubt die Ratingagentur A.M. Best. Eine staatliche Erdbebenversicherung für Wohngebäude und eine geringe Versicherungsdichte werden demnach helfen, die versicherten Schäden in Grenzen zu halten. Allerdings könnte das Beben zu steigenden Rückversicherungspreisen führen.
Rückversicherung: Ausgleich statt Konfrontation
Die diesjährige Erneuerungsrunde in der Rückversicherung verlief deutlich ruhiger als die vorangegangene. Das erreichte Preisniveau macht den Anbietern ein auskömmliches Geschäft möglich, es gab daher ausreichende Kapazitäten. Der Großmakler Aon erwartet, dass sie weiter steigen werden und sieht für die Erstversicherer im weiteren Jahresverlauf Möglichkeiten, zusätzliche Deckung einzukaufen. Ein Novum im vergangenen Jahr waren die ersten Cyber Cat-Bonds von Axis und Beazley. Aon sieht hier weiteres Potenzial.
Mehr Balance in der Rückversicherung
Nachdem bereits der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter von entspannteren Vertragsverhandlungen in der Rückversicherungs-Erneuerung zum 1. Januar 2024 berichtet hat, bestätigen die Konkurrenten Gallagher Re und Howden diesen Trend. Sie sprechen von einer Stabilisierung der Situation. Die Einkäufer in Deutschland mussten dennoch bei Kataststrophendeckungen tiefer in die Tasche greifen und haben nicht immer die Art von Vertrag bekommen, die sie haben wollten.
DKM-Manager wechselt zu Maklerverbund vfm
Leute – Aktuelle Personalien Der langjährige Manager der Vermittlermesse DKM Konrad Schmidt hat einen neuen Arbeitsplatz. Er ist seit dem Jahreswechsel beim Maklerverbund vfm beschäftigt. Außerdem: Der Rückversicherungsmakler Gallagher Re holte sich einen neuen Luftfahrtexperten von den Bermuda-Inseln. Das Benelux-Team von Axa XL hat einen neuen operativen Leiter, der bereits international erfahren ist.
Rückversicherung: Entspannte Erneuerung
Die Preise für Sachrückversicherungen gegen Katastrophenschäden sind zwar auch in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar noch einmal kräftig gestiegen. Bei Programmen mit Vorschäden mussten die Erstversicherer bis zu 30 Prozent mehr zahlen, berichtet der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Insgesamt waren die Vertragsverhandlungen aber wesentlich entspannter als im Vorjahr. Das lag auch an den reichhaltig verfügbaren Kapazitäten.
Fusionen, Nachfolgerinnen, Pleiten: Der Rückblick auf 2023 Teil 3
Auch die letzten vier Monate des Jahres 2023 waren ereignisreich – nicht nur wegen der Fusionspläne von Gothaer und Barmenia, sondern auch in personeller Hinsicht: Die BaFin ernennt eine Nachfolgerin für Frank Grund und die Risikomanager-Vereinigung Ferma eine Nachfolgerin für Präsident Dirk Wegener. Außerdem kündigt Karsten Crede seinen Abschied von der Ergo an und AGCS-Chef Joachim Müller seinen Rückzug aus dem Allianz-Konzern. Geprägt war das letzte Jahresdrittel außerdem von anhaltender Dynamik im Maklermarkt, dem Krieg in Nahost, schweren Naturereignissen und der Signa-Schieflage. Hier der letzte Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.
Versicherer investieren in Indien
Laut der Ratingagentur A.M. Best birgt der indische Versicherungsmarkt großes Wachstumspotenzial. Das seit diesem Jahr bevölkerungsreichste Land der Erde besitzt einen vergleichsweise kleinen Versicherungsmarkt mit einer geringen Versicherungsdurchdringung. Zudem hat die indische Regierung den Markt geöffnet, indem sie die Obergrenze für ausländische Investitionen von 49 Prozent auf 74 Prozent angehoben hat. Die Versicherer Zurich und Generali reagierten prompt. Dennoch bleiben für ausländische Unternehmen laut Experten trotz des Abbaus von Barrieren Hürden zu überwinden.
A.M. Best sieht parametrische Policen im Aufwind
Parametrische Versicherungen, bei denen Versicherungsnehmern beim Überschreiten eines vereinbarten Schwellenwertes unabhängig von einem Schadenfall automatisch eine Entschädigungsleistung ausgezahlt wird, kommen bisher vor allem bei der Absicherung gegen Naturkatastrophenrisiken zum Einsatz. Laut einem aktuellen Bericht der Ratingagentur A.M. Best könnten diese Deckungen künftig auch in andere Bereiche Einzug halten, etwa in der Cyberversicherung.
Aufsicht, Makler, Übernahmen: Der Rückblick auf 2023 Teil 2
Das von der EU geplante Provisionsverbot kann die Branche abwehren, gegen das starke Interesse der Aufsicht an der IT und entsprechende Maßnahmen ist sie machtlos. Auch in den Monaten Mai bis August 2023 sorgten viele Ereignisse für Gesprächsstoff – NZIA, Allianz, GGW und Axa, um nur einige Stichworte zu nennen. Hier der zweite Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.
Das bewegte Jahr: Der Rückblick auf 2023 Teil 1
Ukrainekrieg, Nahostkrieg, Rezession, Haushaltskrise, Klimaschäden: Das Jahr 2023 hatte einiges zu bieten. Das gilt auch für die Versicherungswirtschaft. Sie ist von den globalen Ereignissen betroffen und hat außerdem noch ihre eigenen Baustellen. Die Zinswende gehört ebenso dazu wie die Inflation, mögliche Liquiditätsprobleme und der Fachkräftemangel. 2023 ist auch ein Jahr der Maklerfusionen und der politischen Entscheidungen über die Altersvorsorge. Hier der erste Teil unseres dreiteiligen Jahresrückblicks.
Börsenpläne von Aspen werden konkret
Die Pläne für einen Börsengang des Bermuda-Versicherers Aspen nehmen Gestalt an. Nachdem der Versicherer, der dem Finanzinvestor Apollo gehört, die Pläne vergangene Woche bestätigt hatte, hat er jetzt entsprechende Dokumente bei der US-Börsenaufsicht SEC eingereicht, darunter einen vorläufigen Prospekt. Der Versicherer betont darin die Erfolge der Umstrukturierungsmaßnahmen, die das Unternehmen seit der Übernahme durch Apollo durchlaufen hat. In diesem Jahr sind bereits die Bermuda-Gesellschaften Hamilton und Fidelis an die Börse gegangen.
NN Life verkauft Risiken an Prudential und Swiss Re
Die niederländische NN Group gibt Langlebigkeitsrisiken aus Verträgen ihrer Lebensversicherungs-Tochter NN Life in Milliardenhöhe an die US-Gesellschaft Prudential Financial und Swiss Re. NN Life hatte die Bilanz bereits 2020 mit einem ähnlichen Rückversicherungsdeal erleichtert, der einem externen Run-off ähnelt. Zu den Käufern zählte auch damals schon die Swiss Re. Für Prudential ist es der erste Deal dieser Art in den Niederlanden.












