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MSG: Kampfansage an die Software-Konkurrenz

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Das sind deutliche Ziele: Bis 2030 will der Softwarehersteller MSG den Umsatz mit Versicherern verdoppeln. Das kündigt MSG-Vorständin Andrea van Aubel im Interview mit dem Versicherungsmonitor an. Van Aubel spricht über den Trend bei Versicherern, die IT ins Ausland zu verlegen, über den wachsenden Einfluss von künstlicher Intelligenz und die Rolle der Cloud. Bis 2030, so ihre Vorhersage, werden 80 Prozent aller Versicherer mit gemieteter Software (Software as a service) arbeiten.

Moody’s: Schaden und Unfall erholt sich

Den Schaden- und Unfallversicherern in Deutschland stehen bessere Zeiten bevor, glaubt die US-Ratingagentur Moody’s. Der Markt zeige sich stabil, auch wenn Investitionsanforderungen und Wachstumspläne weiterhin eine Herausforderung darstellten. Moody’s hat die Bewertung des Sektors deshalb von „negativ“ auf „stabil“ hochgestuft. Die Lebensversicherung in Deutschland wird von den Analysten weiterhin als „stabil“ bewertet.

Neue Vorstandsmitglieder bei Allianz Commercial

Leute – Aktuelle Personalien

Allianz Commercial, die Marke, mit der der Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty im Geschäft mit mittelgroßen und großen Kunden auftritt, erweitert zum 1. Januar 2026 den Vorstand: Global Head of Distribution Jeremy Sharpe (Bild) wird Chief Distribution Officer im Vorstand, Christian Sandric, derzeit Regional Managing Director für Asien, verantwortet künftig das Asien-Pazifik-Geschäft. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei den Maklerkonsolidierern Ascendia und MRH Trowe, der Inter Versicherungsgruppe, dem Industrieversicherer MSIG Europe, dem Maklerpool Blau Direkt sowie dem Abwickler Darag.

Insurtech will US-Gebäudemarkt retten

Der Gebäudeversicherungsmarkt in den USA steckt tief in der Krise. Zunehmende Naturkatastrophenschäden machen die Sparte höchst unrentabel. Das junge Start-up Stand Insurance will nun mithilfe von künstlicher Intelligenz den Markt retten. Eine individuelle Risikoanalyse von Gebäuden soll Schutzmaßnahmen effektiver und Policen bezahlbar machen. Die Gründer sind keine Unbekannten, sie haben unter anderem bei Metromile und Policy Genius gearbeitet.

Cyberattacke kostet JLR mehr als 2 Mrd. Euro

Der Cyberangriff auf den Autobauer Jaguar Land Rover (JLR) könnte der bislang teuerste Cyber-Schaden für ein britisches Unternehmen sein, erwartet das Cyber Monitoring Centre (CMC). Es schätzt die wirtschaftlichen Schäden durch dieses Ereignis allein in Großbritannien auf 1,9 Mrd. Pfund (2,2 Mrd. Euro), vor allem durch die Betriebsunterbrechung. CMC betont die Bedeutung von Cyberversicherungen als Schutz gegen die finanziellen Auswirkungen. JLR selbst hatte offenbar keine Deckung.

Aon will Lieferkettenrisiken mit KI managen

Der Großmakler Aon hat ein auf künstlicher Intelligenz (KI) basierendes Tool zur Identifizierung von Lieferkettenrisiken auf den Markt gebracht. Das „Aon Risk Indicator-Tool“ soll Kundinnen und Kunden helfen, Schwachstellen und potenzielle Risiken in ihren Lieferketten zu erkennen.   

Haftpflichtkasse setzt bei Kernsystem auf Adacta

Die Haftpflichtkasse wird künftig ihre Bestandsverwaltung sowie die Schadenbearbeitung und das Datenmanagement über die Plattform des Softwareanbieters Adacta abwickeln. Das neue Kernsystem soll nicht nur Prozesse effizienter und schneller machen, sondern auch die IT-Sicherheit verbessern. Der Versicherer hatte in den vergangenen Jahren mit Mängeln in der IT zu kämpfen, die sogar zu einem Rüffel der Finanzaufsicht BaFin führten.

Continuity: Per KI die Schadenquote senken

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Das neue Solarmodul auf dem Dach, eine Umsatzsteigerung oder zusätzliche Geschäftsrisiken: Das Insurtech Continuity setzt künstliche Intelligenz (KI) ein, um unerkannte Risiken im Gewerbe-Portfolio von Schaden- und Unfallversicherern zu finden. Die Online-Plattform gleicht dafür Portfolio-Daten mit externen Informationen, etwa von der Website des Kunden, ab. Das Ziel ist eine Senkung der Schadenquote. Jetzt expandiert das französische Unternehmen auf den deutschen Markt.

Debeka kooperiert mit Iuvando

Die Debeka will die Versorgung von Versicherten verbessern, die an Krebs erkrankt sind. Über eine Kooperation mit der digitalen Plattform Iuvando Health verschafft der private Krankenversicherer ihnen die Möglichkeit, eine passende klinische Studie zu dem jeweiligen Krankheitsbild zu finden. Iuvando bietet den Versicherten auch ein ärztlich begleitetes Betreuungsangebot als Ergänzung zu der Versorgung durch die behandelnden Ärztinnen und Ärzten.

Gebäudeversicherung: Enzo kooperiert mit SV

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Das Heidelberger Insurtech Enzo hat einen weiteren Partner gewonnen: Die SV Sparkassenversicherung (SV) arbeitet künftig mit dem Start-up zusammen, um Leitungswasserschäden mithilfe von künstlicher Intelligenz frühzeitig zu erkennen. Für Enzo ist die Kooperation ein wichtiger Schritt.

Kfz: Der Schein trügt

Der Chef der HUK-Coburg, Klaus-Jürgen Heitmann, warnt die Kfz-Versicherer davor, sich auf der vermeintlichen Entspannung des Marktes auszuruhen. Es kämen ganz andere Probleme auf die Branche zu, erklärte er bei einer MCC-Konferenz. Das Autoland Deutschland stagniere, und das entzöge der Sparte die Ausgangsbasis für Geschäft, sagte er. Außerdem würde autonomes Fahren zu weit weniger Unfällen und damit zu geringeren Prämieneinnahmen führen. Die einzige Antwort darauf sei, das Geschäftsmodell in der Breite anzupassen.

Schwere Personenschäden treffen Kfz-Gewinne

Die Kosten für Personenschäden im Straßenverkehr steigen europaweit kontinuierlich – bei allen Unterschieden zwischen den einzelnen Ländern. Das hat Einfluss auf die Rentabilität des Kfz-Geschäfts von Versicherern und Rückversicherern, schreibt Swiss Re in einer aktuellen Analyse. Die Unternehmen seien deshalb gut beraten, die Entwicklungen genau zu beobachten, um bei Produkten, Risikotransfer, Rückstellungspolitik und Schadenmanagement angemessen reagieren zu können, betont der Rückversicherer.

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