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Meistgeklickt: Bäte setzt Ultimatum für AGCS

Die Texte, die unsere Leser im vergangenen Jahr am meisten interessiert haben, sind zu einem bedeutenden Teil in der Industrieversicherung angesiedelt. Die höchsten Klickzahlen erzielte das Interview mit Allianz-Chef Oliver Bäte, in dem er dem konzerneigenen Industrieversicherer AGCS zwei Jahre Zeit gibt, um Profitabilität und Kosten in den Griff zu bekommen. Aber auch unsere Artikel über Großmakler und solche, die es werden wollen, erfreuten sich großer Beliebtheit. 2020 waren Texte über die Pandemie prominent in der Rangliste vertreten – 2021 nicht mehr.

GDV blickt auf Schwerpunktthemen 2022

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) blickt zum Jahresende auf die prägenden Themen 2022. Von den elf Schwerpunkten drehen sich vier um Nachhaltigkeit und Klimawandel. Das hat Gründe: Das Thema betrifft die Gesamtheit der heterogenen Mitgliedschaft und die Assekuranz kann hier auf positive Imageeffekte hoffen. Außerdem dient es als Hebel, wenn es ungeliebte Regulierung abzuwehren gilt.

2021: Der Jahresrückblick Teil 1

2021 war ein bewegtes Jahr – vor allem für Versicherungsmakler. In der Branche machen sich mit dem Unternehmer Tobias Warweg, MRH Trowe und MLP gleich mehrere Spieler daran, Konkurrenten aufzukaufen. Unterdessen hinterlässt die Corona-Pandemie in den Zahlen der Versicherer und Rückversicherer tiefe Spuren, das Containerschiff „Ever Given“ blockiert den Suez-Kanal und die D&O-Versicherer von Volkswagen einigen sich im Dieselskandal mit dem Konzern auf eine Rekordschadenzahlung. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres zurück. Hier der erste Teil.

„Wir brauchen dringend Versicherer in diesem Land“

 Versicherungsmonitor-Analyse  Der irische Versicherungsmarkt steckt tief in der Krise. Seit 2019 läuft ein Kartell-Verfahren der EU-Kommission gegen die Kfz-Versicherer im Land. Die Prämien sind viele Jahre lang enorm gestiegen und eine große Belastung für viele Autofahrer. Auch in der Haftpflichtsparte sieht es düster aus. Viele kleine Unternehmen stehen vor dem Aus, weil sie keine bezahlbaren Deckungen mehr bekommen. Die Regierung versucht, die angespannte Situation zu entschärfen – und setzt dabei auch auf Versicherer aus dem Ausland.

Sicher ist nur die Unsicherheit

 Themenschwerpunkt Megatrends 2025  Noch nie zuvor in ihrer Geschichte musste die Versicherungswirtschaft so viele Veränderungen gleichzeitig bewältigen wie aktuell. Neue Wettbewerber wie Amazon und Google, die Digitalisierung, der Klimawandel, Diversität im Unternehmen – der Markt ändert sich schneller, als es so mancher Versicherer wahrhaben will. In seinem neuen gedruckten Dossier wirft der Versicherungsmonitor einen Blick in die Zukunft der Versicherer und auf die Megatrends 2025.

Was können wir künftig von der BaFin erwarten?

 The Long View – Der Hintergrund  Die Finanzaufsicht BaFin hat jüngst zehn Aufsichtsziele formuliert, die sie künftig verfolgen will. Eines ist besonders bemerkenswert: die Identifizierung von sogenannten „Problem-Unternehmen“ und deren Begleitung beim „Marktaustritt“. Die Ankündigung wirft Fragen auf, denn eigentlich ist die Aufgabe der Aufsicht, gesetzliche Vorgaben und Regeln zu kontrollieren und bei Verstößen einzuschreiten. Ein Werturteil über die Unternehmen und ihre Geschäftsmodelle gehört nicht dazu.

Debeka: 74 Mio. Euro für Covid-Fälle

Die Versorgung ihrer an Covid-19 erkrankten Vollversicherten hat die Debeka bislang rund 74 Mio. Euro gekostet. Der Hauptteil entfällt dabei auf die 11.000 Kunden des privaten Krankenversicherers, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Besonders teuer wird es, wenn die Patienten beatmet werden müssen. Sie bleiben lange in der Klinik. Wer nach einer Covid-Erkrankung eine Vollversicherung bei der Gesellschaft abschließen will, muss sich eine Zeit lang gedulden.

Mehr Katastrophenschäden als je zuvor

Das gerade zu Ende gehende Jahr ist für Versicherer extrem kostenspielig in puncto Naturkatastrophen: Während es für die Assekuranz weltweit um das Jahr mit den viertteuersten Katastrophenschäden handelt, mussten die deutschen Versicherer noch nie so viel für Naturkatastrophenschäden zahlen wie 2021. Der Branchenverband GDV schätzt die Gesamtzahlungen für die Branche nun auf den Negativ-Rekord von 12,5 Mrd. Euro. Das liegt natürlich an den verheerenden Sturzfluten im Juli.

Guidewire-Chef: „Ohne Cloud keine Zukunft“

 Exklusiv  Versicherer, die sich langfristig Cloud-Lösungen entziehen wollen, haben keine Zukunft, glaubt Guidewire-Chef Mike Rosenbaum. Sie werden Probleme haben, Kunden die gewohnten digitalen Erfahrungen zu bieten und Entscheidungen auf Grundlage moderner Analytics-Techniken zu treffen, sagte Rosenbaum im Versicherungsmonitor-Interview. Rosenbaum glaubt, dass Versicherer einen Fehler machen, die weiter auf die komplette Eigenprogrammierung ihrer Software setzen. „Kein Versicherer würde einen eigenen Chip entwickeln.“

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