Versicherer rss

Abwärtstrend bei Überschussbeteiligung gestoppt

Seit Jahren schreiben die Lebensversicherer ihren Kunden immer weniger Überschussbeteiligung gut. Dieser Trend ist jetzt zu einem Ende gekommen, glaubt die Ratingagentur Assekurata. Die meisten Anbieter haben die laufende Verzinsung für 2019 stabil gehalten. Über alle Produkt- und Tarifgenerationen betrug die laufende Verzinsung durchschnittlich 2,84 Prozent. Das ist minimal weniger als die 2,85 Prozent des Vorjahres. Den Hauptgrund für die stabilen Deklarationen sieht Assekurata in den geänderten Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›

Zurich hat Kostenziele fast erreicht

Der Schweizer Versicherer Zurich wurde lange Zeit von Analysten für seine hohen Kosten kritisiert. Jetzt konnte der Konzern verkünden, mit Einsparungen von insgesamt 1,1 Mrd. Dollar (966 Mio. Euro) seit 2017 sein Ziel von 1,5 Mrd. Dollar fast erreicht zu haben. Durch Zukäufe im Lebensversicherungsbereich konnte Zurich in diesem Bereich den Gewinn deutlich steigern. Das schlug sich auch im Konzernergebnis nieder. Der Gesamtgewinn stieg um 20 Prozent auf 4,6 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Axa bei Insurtech-Strategie vorn, Amazon droht

Um mit den veränderten Kundenbedürfnissen Schritt zu halten und die eigene Digitalisierung voranzutreiben, setzen viele Versicherer auf Kooperationen mit Insurtechs. Die Landesbank Baden-Württemberg sieht dabei die Versicherer Axa und Allianz sowie den Rückversicherer Munich Re am besten aufgestellt. Revolutionäres Potenzial bescheinigt die Bank den Versicherungs-Start-ups nicht, stattdessen könnte ein Markteintritt des Online-Giganten Amazon den Versicherern gefährlich werden. … Lesen Sie mehr ›

Betrugssoftware Friss mit Kölner Büro

Der Softwarehersteller Friss, der Programme zur Betrugsabwehr in Versicherungsunternehmen anbietet, expandiert nach Deutschland. Das niederländische Unternehmen hat ein Büro in Köln eröffnet und bedient von dort aus die Märkte in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Leitung übernimmt Nicola Virzi als General Manager DACH. Friss setzt bei seinen Programmen auch auf künstliche Intelligenz, die verdächtige Aktivitäten aufdecken soll. Auf längere Sicht könnte das Team in Köln von aktuell sechs auf zehn bis 15 Mitarbeiter ausgebaut werden. … Lesen Sie mehr ›

Mit künstlicher Intelligenz auf Datenjagd

Der Berliner KI-Dienstleister Omnius verspricht Versicherern eine umfassende Automatisierung der Verarbeitung von Dokumenten – auch von handverfassten Schriftstücken. Mit der Allianz und der Schweizer Baloise haben die österreichischen Gründer schon namhafte Kunden gewonnen, Investoren haben knapp 20 Mio. Euro investiert. Neben der Dokumentenverarbeitung will Omnius künftig Versicherern auch die Analyse von Daten anbieten, damit sie etwa bei der Produktgestaltung stärker auf die Kundenbedürfnisse eingehen können, sagt Chief Operating Officer Martin Micko. … Lesen Sie mehr ›

Scor-Chef Kessler reagiert heftig auf Kritik

Scor-Chef Denis Kessler muss sich und den Rückversicherer nicht nur vor Gericht gegen die Übernahme durch Covéa verteidigen. Jetzt erntet er auch von eigenen Aktionären heftige Kritik. Der Investmentfonds CIAM und seine Chefin Catherine Berjal machen ihn und sein aggressives rechtliches Vorgehen dafür verantwortlich, dass der Versicherer Covéa sein Angebot zurückgezogen hat und die Scor-Aktie eingebrochen ist. In seinem Antwortbrief findet Kessler deutliche Worte und verteidigt die Entscheidung. … Lesen Sie mehr ›

Studie: Online-Versicherer verstoßen gegen EU-Recht

Die EU will die Verbraucher beim Online-Vertragsabschluss schützen und hat in der Vermittlerrichtlinie IDD genaue Vorgaben dazu verankert. Viele deutsche Online-Versicherer erfüllen diese Standards nach Ansicht einer Studie der Unternehmensberatung 67Rockwell nicht. Konkret geht es um die in der IDD vorgeschriebene Pflicht, Kunden vor Vertragsabschluss nach ihren Wünschen und Bedürfnissen zu befragen, ein entsprechendes Angebot zu begründen und den gesamten Prozess ausführlich zu dokumentieren. Diese Vorgaben erfüllt nur ein kleiner Teil der Anbieter. Wer nicht handelt, könne sich große Probleme ins Haus holen, warnen die Autoren. … Lesen Sie mehr ›

Howden greift in der Cyberversicherung an

Der Spezialmakler Howden Germany will mithilfe kleinerer Makler zum führenden Anbieter von Cyberpolicen in Deutschland werden. Die Düsseldorfer Tochter der britischen Maklergruppe hat eine neue Cyberversicherung mit großem Deckungsumfang und weitreichenden Zusatzleistungen auf den Markt gebracht, mit der sie vor allem bei kleinen und mittelgroßen Firmen punkten will. Howden glaubt, dass der Erfolg eines Maklers künftig in erster Linie davon abhängt, ob Kunden ihn als kompetenten Ansprechpartner für Cyberversicherungen ansehen. Das Umsatzpotenzial hält Howden für enorm – auch weil immer mehr Versicherer Cyber aus normalen Feuerpolicen ausschließen. … Lesen Sie mehr ›

Mehr als 1.000 Beamte nutzen Hamburger Modell

Der Hamburger Senat sieht sein neues Modell für die Krankenversicherung von Beamten als Erfolg. Bis Ende Januar 2019 haben demnach 1.015 Beamtinnen und Beamte die seit 1. August 2018 bestehende Möglichkeit genutzt, in die gesetzliche Krankenversicherung zu gehen und dafür eine pauschale Beihilfe vom Senat zu erhalten. Allgemein ist der Regelfall, dass sich die öffentlichen Arbeitgeber nur bei privat versicherten Beamten über die Beihilfe an den Kosten für die Krankenversicherung beteiligen. … Lesen Sie mehr ›