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Berlin, New York oder Neu-Isenburg?

 Nachschlag – der aktuelle Kommentar  Wie lockt man IT-Experten nach Neu-Isenburg? Sollte sich die Stadt umbenennen? Ein Name, der nach Aufbruch und Abenteuer klingt: New-Isenburg oder, noch besser, Neo-Isenburg – natürlich englisch ausgesprochen. Dann klappts bestimmt besser mit der Akquise. So muss der Abwickler Viridium in Stellenangeboten betonen: „Anwesenheit in Neu-Isenburg nur punktuell“. Auch die HUK-Coburg hat es schwer, Digitalexperten nach Coburg zu locken. Wie es der Alten Leipziger in Oberursel geht, mag man sich kaum ausmalen. Wir haben da einige Tipps. … Lesen Sie mehr ›

Coya steigert Beiträge und verringert Verlust

Dieses Unternehmen hat große Ziele: 2018 verkündete das Berliner Insurtech Coya, Europas größter Digitalversicherer werden zu wollen. Der Weg dahin ist noch weit, auch wenn Coya für das zweite volle Geschäftsjahr einen deutlichen Beitragszuwachs von 0,8 Mio. Euro auf 2 Mio. Euro melden kann. Der Verlust ging ebenfalls zurück. Dazu trug bei, dass die üblichen Anfangsinvestitionen zunehmend erledigt sind – und Coya sein Geschäftsmodell verändert hat. … Lesen Sie mehr ›

PKV geht gegen Betrüger vor

Der Verband der privaten Krankenversicherung (PKV) will nicht länger tatenlos zusehen, dass windige Geschäftemacher seinen Namen benutzen, um Verbraucher zu einem Tarifwechsel zu drängen. Er hat Anzeige gegen Betrüger gestellt, die bei Verbrauchern anrufen und dabei den Eindruck erwecken, sie täten das im Auftrag des PKV-Verbands. Verbraucher hatten sich über das aggressive Vorgehen der Anrufer beschwert. Auch gegen Betreiber von zweifelhaften Webseiten geht der Verband vor. … Lesen Sie mehr ›

Röttele verlässt Check24

 Leute – Aktuelle Personalien  Christoph Röttele (Bild), Sprecher der Geschäftsführung bei Check24, verlässt das Vergleichsportal. Das machte das Unternehmen in einer Handelsregister-Bekanntmachung öffentlich. Die Online-Publikationen Finanz-Szene und Finance Foward hatten zuerst über die Veröffentlichung berichtet. Inzwischen hat das Unternehmen die Veränderung bestätigt und „familiäre Gründe“ genannt. Es ist nicht der erste Weggang eines prominenten Managers in jüngster Zeit. Doch da die Gründer Henrich Blase und Eckard Juls in der Geschäftsleitung bleiben, ist nicht mit einem Kurswechsel zu rechnen. … Lesen Sie mehr ›

DSGVO-Bußgeldpraxis treibt das D&O-Risiko

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Bußgelder nach der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und deren Versicherbarkeit werden regelmäßig im Kontext der Cyberversicherung diskutiert. Eine aktuelle Entscheidung des Landgerichts Berlin könnte die künftige Bußgeldpraxis beeinflussen und zu vermehrten D&O-Schadensfällen führen. Cyberspezifische Themen und Fragestellungen rund um den Stand der Technik und die typischen Data Breach-Szenarien dürften dann zunehmend für D&O-Schadensfälle relevant werden. … Lesen Sie mehr ›

VW will eine Milliarde Euro

Der Volkswagen-Konzern verlangt vom einstigen Chef Martin Winterkorn 1 Mrd. Euro Schadenersatz wegen des Diesel-Skandals. Das berichten Süddeutsche Zeitung, NDR und WDR. Die Forderung richtet sich in erster Linie an die D&O-Versicherer des Konzerns und ist der erste Schuss in der Auseinandersetzung um die Höhe der Zahlung durch die Versicherer. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hatte VW in den Jahren, um die es hier geht, eine Deckung von 500 Mio. Euro. Führende Gesellschaft ist die Zurich. … Lesen Sie mehr ›

Vier Szenarien für den Staat in der Pandemie

In einem neuen Bericht fordert die internationale Versicherungsvereinigung Geneva Association neue staatlich getragene Strategien zur Absicherung von Pandemie-Risiken. Regierungen müssten mehr Verantwortung übernehmen und sich als Versicherer der letzten Instanz positionieren. Der Branchenverband beschreibt vier Instrumente, die Versicherer im Falle einer weiteren Pandemie entlasten könnten. Bei allen Optionen bleibt die zentrale Frage, ob die Deckung verpflichtend oder freiwillig sein soll. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Lebensversicherer im Umbruch

Volatile Märkte, niedrige Zinsen, hohe Garantien – die Pandemie hat die Probleme der europäischen Lebensversicherer verschärft. Dennoch können die Gesellschaften der Krise auch etwas Positives abgewinnen, findet die Ratingagentur Fitch. Die Versicherer hätten ihre digitale Transformation im vergangenen Jahr erheblich beschleunigt, indem sie beispielsweise neue Vertriebswege errichtet haben. Die Herausforderungen bleiben jedoch bestehen. Lebensversicherer tun gut daran, auf kapitalschonendere Produkte umzusatteln, betonen die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Wechsel im Vorstand von HDI Deutschland

 Leute – Aktuelle Personalien  Christoph Wetzel, Chef der HDI Versicherung und Vorstandsmitglied der HDI Deutschland, verlässt den Talanx-Konzern zum 30. Juni 2021. Seine Aufgaben übernimmt Herbert Rogenhofer (Bild). Zudem hat HDI Deutschland einen neuen Chief Transformation Officer. Außerdem: Die Ernennung von Anja Käfer-Rohrbach zur stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin des GDV ist jetzt offiziell, Carsten Zielke wird Mitglied einer Arbeitsgruppe bei der Vereinigung FinDatEx, und Finleap verliert ein Mitglied der Geschäftsleitung. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Versicherer in Geiselhaft

 Herbert Frommes Kolumne  Jahrzehntelang sahen die meisten Versicherer nicht die Versicherungsnehmer als die eigentlichen Kunden an, sondern die Vermittler. Folgerichtig hatten die Konzernzentralen wenig mit den Kunden zu tun. Die wesentlichen Ausnahmen waren das Inkasso, bei dem die nicht zahlenden Kunden auffielen, und die Schadenbearbeitung. Inzwischen reden alle von Kundenzentriertheit – aber sie leben immer noch in der Vertriebszentriertheit. … Lesen Sie mehr ›

Insurlab Germany: Neue Vorstände, Preise, Start-ups

Das Insurlab Germany hat die Digitalmesse InsureNxt – die der Verein zusammen mit der MesseKoeln veranstaltet – genutzt, um eine Reihe an Neuerungen zu verkünden. Dazu gehören die neuen Start-ups des Accelerator-Programms sowie zwei neue Vorstandsmitglieder. Zum ersten Mal ist ein Start-up in dem Gremium vertreten. Außerdem hat das Insurlab Germany einen neuen Preis für Innovationen und Erfolgsgeschichten ausgeschrieben. … Lesen Sie mehr ›

Eine Frage der Suchmaschine

Die Antwort auf die Frage, wie viel eine Kfz-Versicherung kostet, könnte so einfach sein. Google macht es vor: Zwischen 100 und 1.000 Euro, also grob 500 Euro im Jahr. Auf den Webseiten von Versicherern lässt sich die Antwort nicht so schnell finden. Das liegt daran, dass ihre Suchmaschinen keine natürliche Sprache erkennen können, sagte Benjamin Prause vom Technologieunternehmen Yext. Das sollten sie möglichst schnell ändern, denn sonst verlieren sie die Kundenschnittstelle an Google und Co. Die Barmenia will in Kürze die Suchmaschine von Yext auf ihrer Webseite einführen. … Lesen Sie mehr ›

PKV beglückt niedergelassene Ärzte

Die höheren Vergütungen, die private Krankenversicherer (PKV) im Vergleich zu den gesetzlichen Krankenkassen zahlen, haben im Jahr 2019 insgesamt 12,7 Mrd. Euro ins Gesundheitssystem gespült. Das hat das Wissenschaftliche Institut der PKV errechnet. Am meisten profitieren vom sogenannten Mehrumsatz die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, auf sie entfiel gut die Hälfte der Gesamtsumme. Rein rechnerisch brachte das höhere PKV-Honorar jeder Praxis ein Plus von 55.302 Euro. … Lesen Sie mehr ›

MLP streitet mit Hanse Merkur

Der Hamburger Versicherer Hanse Merkur legt sich mit dem Finanzvertrieb MLP in Wiesloch an und erhöht seinen Anteil an MLP auf über 10 Prozent. MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg ist empört und nimmt Hanse Merkur-Policen aus dem Angebot seiner Vertreter – was den Versicherer nicht besonders stören dürfte. Warum Hanse Merkur-Chef Eberhard Sautter (Bild) diesen Streit sucht, ist unklar. … Lesen Sie mehr ›