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Allianz: Bayern-Kompromiss bei Kunden gefragt

Die Allianz berichtet von großem Interesse der Kunden in der Betriebsschließungsversicherung an den Zahlungen à la Bayern. Bundesweit hätten sich bereits fast zwei Drittel der Kunden für ein entsprechendes Angebot entschieden. Die Bürgerbewegung Finanzwende kritisiert die Vereinbarung. Entweder es gebe Anspruch auf Versicherung oder nicht, sagte Versicherungsexpertin Britta Langenberg. Mit den 15 Prozent-Zahlungen versuchten viele Versicherer, sich von Ansprüchen freizumachen, so der Vorwurf. Das werde dann öffentlich als Kulanz verkauft. … Lesen Sie mehr ›

Zoom besiegt Sofa mit 2:0

 Meinung am Mittwoch  Auch nach den aktuellen Lockerungen des Corona-Krisenkorsetts wird das sprichwörtliche Sofa des Kunden für den Versicherungsvermittler bis auf Weiteres unerreichbar bleiben. Die gute Nachricht: Über Zoom & Co. lassen sich hoch relevante Beratungsgespräche führen, die allen Roboter-Ansätzen überlegen sind. Möglich wird das durch das Hinzuziehen von Spezialisten und Expertise aus dem Netz sowie über digitale Absatzstrecken, die sofortige Abschlüsse erlauben. Die schlechte Nachricht: Der Versicherungsvermittler muss sich in sozialen Netzwerken eine für den Kunden relevante Position erarbeiten. Hierbei kann die Vertriebsunterstützung helfen. Müssen Versicherungsunternehmen ihre Beratungsstrategie überdenken? … Lesen Sie mehr ›

Shaw: Wir wollen Coya europaweit ausrollen

 Exklusiv  Auch beim Digitalversicherer Coya hat die Krise Bremsspuren hinterlassen – gar nicht so sehr beim Absatz von Policen, sondern bei der Finanzierung. Die ursprünglich für das dritte Quartal geplante Finanzierungsrunde hat das Insurtech wegen der schwierigen Marktsituation abgeblasen, erklärt Andrew Shaw, Gründer und Chef von Coya. Geldnot hat das Unternehmen trotzdem nicht, die bisherigen Investoren haben mit einer Zuschussfinanzierung ausgeholfen. Trotz Krise will Coya langfristig Marktführer für digitale Versicherungen in Europa werden. … Lesen Sie mehr ›

Covéa kauft Partner Re nun doch nicht

Die Exor-Holding der italienischen Agnelli-Familie muss auf einen Verkaufserlös von rund 8 Mrd. Euro verzichten. Denn der französische Versicherer Covéa will den Rückversicherer Partner Re nun doch nicht kaufen. Die Gründe für den Rückzug sind unklar, besonders da schon ein Memorandum of Understanding unterschrieben war. Das könnte noch Ärger geben, denn laut Exor gibt es keine erheblichen negativen Veränderungen, die eine Absage rechtfertigen würden. Die Pandemie wirke sich nicht negativ auf Partner Re aus, behauptet Exor. … Lesen Sie mehr ›

Drews wird Europa-Chef von Canada Life

 Leute – Aktuelle Personalien  Markus Drews, Hauptbevollmächtigter der deutschen Niederlassung des kanadischen Versicherers Canada Life, steigt zum Chef der in Dublin ansässigen Europa-Tochter Canada Life Assurance Europe auf. Die Verantwortung für das deutsche Geschäft behält er. Sein Vorgänger Declan Bolger wechselt innerhalb der Gruppe und wird Chef von Irish Life. Außerdem: In der Geschäftsführung des Vermögensverwalters Meag löst Prashant Sharma zum 1. Juli 2020 Thomas Kurtz als CIO Public Markets ab. Zudem übernimmt Michael Bös als neuer CIO Alternative Assets bei Meag die Leitung der zusammengelegten Geschäftsbereiche Illiquid Assets und Real Estate. Und: Johann Strobl, Chef der in Wien […] … Lesen Sie mehr ›

Covid-Krise trifft Allianz mit 700 Mio. Euro

Die Krise schlug bei Deutschlands größtem Versicherer Allianz im ersten Quartal mit 700 Mio. Euro zu Buche. Davon entfallen 300 Mio. Euro auf die Lebens- und Krankenversicherung und 400 Mio. Euro auf die Schaden- und Unfallversicherung. „Insgesamt war das erste Quartal 2020 kein normales Quartal, aber ich würde sagen, wir haben uns in einem schwierigen Umfeld ganz gut behauptet“, sagte Finanzchef Giulio Terzariol. Mit erheblichen Schäden rechnen die Münchener durch Betriebsschließungen und Veranstaltungsausfälle. Die abgesagte Olympiade falle hingegen nicht schwer ins Gewicht. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld: Die Branche ist widerstandsfähig

BaFin-Chef Felix Hufeld hält die Versicherer für robust genug, um die Krise relativ unbeschadet zu überstehen, viel mehr Sorgen macht er sich um die Banken. Die Lebensversicherer sieht Hufeld nicht in einer existenzbedrohenden Situation. Die Lage der Pensionskassen ist dagegen nach wie vor angespannt, sagte Versicherungsaufseher Frank Grund bei der telefonischen Jahrespressekonferenz der Aufsicht. Den in Bayern gefundenen Kompromiss zu Betriebsschließungsversicherungen begrüßte er. … Lesen Sie mehr ›

Insurtechs: Im B2B-Geschäft spielt die Musik

 The Long View – Der Hintergrund  Ob Lemonade, Friday oder Wefox/One – B2C-Insurtechs machen mit hohen Finanzierungsrunden auf sich aufmerksam. Aber nicht nur im Privatkundensegment werden die Venture Capital-Finanzierungen immer eindrucksvoller: Inzwischen rückt auch der B2B-Markt zunehmend in den Fokus von Investoren – und das zurecht, denn er bietet großes Wachstumspotenzial und einen teilweise ungesättigten Markt. Dabei zeichnen sich fünf Trends in der Insurtech-Landschaft im B2B-/Gewerbeumfeld ab. … Lesen Sie mehr ›

Get real, werde Versicherungsvermittler

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar  Wie oft haben wir es schon gelesen? Versicherung ist langweilig, Versicherung ist altmodisch, Versicherung ist unsexy. Das Image von Versicherern lässt zu wünschen übrig. Gerade in Corona-Zeiten zeigt sich die Branche nicht immer von der empathischsten Seite. Umso sinnvoller also, jetzt Nachwuchs zu rekrutieren. Das dachte sich wohl der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft, der kürzlich die Kampagne „Get real – Werde #insurancer!“ ins Leben gerufen hat. Inschu-was? … Lesen Sie mehr ›

Corona trifft Versicherer kaum

Die Corona-Pandemie hat bisher bei europäischen Versicherern laut der Ratingagentur Fitch kaum Spuren hinterlassen. Fast 60 Prozent der von Fitch bewerteten Unternehmen haben ihr Rating behalten. Bei rund einem Viertel der Versicherer blieb das Rating ebenfalls gleich, aber der Outlook wurde von stabil auf negativ herabgesetzt. 12 Prozent der analysierten Gesellschaften wurden herabgestuft, darunter vor allem italienische Anbieter. In Deutschland bekamen fünf von vierzehn Versicherern einen negativen Outlook. … Lesen Sie mehr ›

Alterszuschläge in Kfz steigen

Die Zuschläge für ältere Autofahrer ab 60 Jahren steigen deutlich an. Das haben Berechnungen des Vergleichsportals Verivox und der Technischen Hochschule Rosenheim ergeben. So zahlte ein über 80-Jähriger Ende 2016 106 Prozent mehr als ein 40-Jähriger bei gleicher Schadenfreiheitsklasse. Inzwischen sind es 114 Prozent. Allerdings gibt es auch eine Entlastung, wenn der Autofahrer schadenfrei bleibt. Die Rabattstaffeln sind länger geworden. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Roundup: IAIS, Allianz, Willis Re

Versicherer sollen zügig Corona-bedingte Schäden auszahlen, sofern Pandemien in den Verträgen als versichertes Risiko aufgelistet sind. Sind sie es nicht, stehen die Unternehmen auch nicht in der Pflicht zu zahlen, betont die Internationale Vereinigung der Versicherungsaufsichtsbehörden IAIS. Außerdem: Bei der Allianz kehren die ersten Mitarbeiter zurück in ihre Büros. Der Rückversicherungsmakler Willis Re fordert eine raschere Platzierung bei den Erneuerungsrunden in der Rückversicherung. Die Ratingagentur Moody’s senkt den Ausblick für Scor auf negativ. Partner Re verzeichnet im ersten Quartal einen deutlichen Verlust. Die britische Finanzbehörde verschiebt ihren Klimastresstest. … Lesen Sie mehr ›

100 Mrd. Dollar-Imageschaden für Versicherer

Corona drückt den Markenwert von Versicherern weltweit, warnt Brand Finance. Das Beratungsunternehmen rechnet damit, dass die hundert wertvollsten Versicherungsmarken zusammen bis zu 100 Mrd. Dollar an Wert einbüßen könnten – in Folge der Weigerung, Schäden in Verbindung mit dem Virus zu regulieren. Ping An hat unterdessen seinen Vorsprung vor anderen Versicherungsmarken weiter ausgebaut, Allianz belegt erneut den zweiten Rang. Die prozentual höchste Wertsteigerung erzielte Canada Life. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer uneinig über Kfz-Erstattungen

 Exklusiv  Zum ersten Mal hat die HUK-Coburg, Marktführer in der Kfz-Versicherung, den Rückgang der Schadenzahlen aufgrund der Corona-Krise beziffert. Im April verzeichnete die Gruppe „30 Prozent bis 40 Prozent“ weniger Schäden, sagte Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann. Allerdings werde es nicht bei diesem Rückgang bleiben. Die HUK will ihre Kunden am Jahresende an dem Rückgang des Schadenaufwands finanziell beteiligen. Außer der DEVK macht das kein anderer der großen Kfz-Versicherer. … Lesen Sie mehr ›

Holzhauer verlässt Insurtech Hub

 Leute – Aktuelle Personalien  Manuel Holzhauer, Chef des Insurtech Hub Munich, wechselt im Juli zum Softwareriesen Microsoft, wo er Insurance Industry Executive wird. Bis ein Nachfolger gefunden ist, übernimmt Christian Gnam, Director Partner Management, die Leitung des Insurtech Hubs. Außerdem wurde Walter Botermann, ehemaliger Chef des Alte Leipziger-Hallesche-Konzerns, zum Aufsichtsratsvorsitzenden des Unternehmens gewählt. Der Maklerverbund Fondskonzept verliert mit Martin Eberhard unterdessen einen Vorstand. … Lesen Sie mehr ›