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Scor verspricht Quantensprung

Scor-Konzernchef Denis Kessler schwört sein Unternehmen auf einen neuen Dreijahresplan ein. „Quantum Leap“, also Quantensprung, heißt er und soll die Nummer vier unter den Rückversicherern der Welt technologisch an die Spitze der Branche katapultieren. Für Scor gehört zur Zukunftsstrategie auch die möglichst rasche Umsetzung des Bilanzierungsstandards IFRS 17, der besser geeignet sei, die Unternehmenswirklichkeit abzubilden. Kessler will auch in den USA stark wachsen und verteidigte die Ablehnung des Übernahmeangebots des Versicherers Covéa im Jahr 2018. … Lesen Sie mehr ›

Hannover Rück: Preise steigen kräftig

Im Gegensatz zu anderen Experten glaubt die Hannover Rück, dass der Trend zu Preiserhöhungen in der Rückversicherung im kommenden Jahr weiter an Fahrt gewinnen wird. Chef Jean-Jacques Henchoz hält Preiserhöhungen zwischen zwei und fünf Prozent für realistisch. Als Haupttreiber sieht der Konzern die USA und die Sachsparten. Zudem profitieren die Rückversicherer von den besseren Geschäften der Erstversicherer. Hannover Rück rechnet mit einem zweistelligen Prämienwachstum in diesem Jahr und will unter dem Strich 1,1 Mrd. Euro verdienen. Im deutschen Markt für die Autoversicherung erwartet der Rückversicherer eine Ergebnisverschlechterung. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Preiserhöhungen schwächen sich ab

Die Ratingagentur Fitch geht davon aus, dass die Preiserhöhungen in der Rückversicherung, die sich 2018 und 2019 gezeigt haben, nicht anhalten werden. Zwar rechnet das Unternehmen noch mit positiven Preisentwicklungen im Jahr 2020, sie werden aber weniger stark ausfallen als in diesem Jahr. 2019 waren die Prämien um ein bis zwei Prozent gestiegen. Auch Hurrikan „Dorian“ wird den Trend nicht drehen. Er wird die Versicherer wahrscheinlich unter 10 Mrd. Dollar kosten. Der Makler Aon erwartet einen Zuwachs beim alternativen Kapital. … Lesen Sie mehr ›

Die Inkassovollmacht des Maklers: Was ist zu beachten?

 Legal Eye – Die Rechtskolumne  Früher haben die Versicherer den Maklern bedenkenlos Inkassovollmachten hinsichtlich der Prämien eingeräumt – teilweise auch stillschweigend. In der jüngsten Vergangenheit haben zahlreiche Ereignisse aber dazu geführt, dass Versicherer diese Vollmachten zumindest nicht mehr formlos und allzu bedenkenlos erteilen sollten. Aufgrund von Maklerinsolvenzen, Gesetzesänderungen und der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs sollte die Ausgestaltung einer solchen Vollmacht gut überlegt sein. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re jubelt über höhere Preise

Der Rückversicherer Munich Re berichtet von einer Stabilisierung der Preise. Absenkungen gebe es kaum noch, stattdessen Erhöhungen. Deshalb hätten sich die Wachstumsaussichten leicht verbessert, sagte Vorstand Torsten Jeworrek beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Allerdings wächst die Rückversicherung deutlich langsamer als die Erstversicherung. Für Waldbrände hat das Unternehmen neue Risikobewertungen eingeführt – und erwartet gute Aussichten in Cyber. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Eigene Modelle statt von der Stange

Modelle zur Einschätzung von Risiken sollten Rückversicherer am besten selbst zusammen mit Partnern entwickeln, rät der Rückversicherer Swiss Re. Von den Risikomodellen, die externe Firmen anbieten, hält Group Chief Underwriting Officer Edouard Schmid nicht viel. Es gebe nur noch wenige Unternehmen im Markt und eine entsprechend begrenzte Anzahl an Risikosichtweisen, sagte er beim Rückversicherungstreffen in Monte Carlo. Zuvor hatte A.M. Best die Modellgläubigkeit der Rückversicherer scharf kritisiert. Swiss Re rechnet im kommenden Jahr mit stabilen bis leicht steigenden Preisen. … Lesen Sie mehr ›

Silent Cyber sorgt für große Unruhe

Industrie und Versicherer ringen gerade um den Umgang mit sogenannten Silent Cyber-Risiken. In der industriellen Sach- und Haftpflichtversicherung sind Cyberschäden bislang in der Regel nicht ausgeschlossen und damit eigentlich mitversichert. Die Versicherer haben Angst vor großen und unüberschaubaren Kumulschäden und versuchen, sich Klarheit über das Ausmaß der Risiken zu verschaffen. Die Kunden fürchten, dass die Gesellschaften Cyber-Risiken ausschließen werden. Selbst wenn die Versicherer keine Anstalten machen, die Verträge zu ändern, sollten Unternehmen sich nicht einfach darauf verlassen, dass das Cyberrisiko gedeckt ist, warnten Risikomanager und Makler auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. … Lesen Sie mehr ›

Sicherheitsrisiko Entführung

Entführungspolicen waren in Deutschland lange verboten. Mittlerweile wächst die Nachfrage nach den Policen. Aber viele Unternehmen sind immer noch nicht auf Krisenfälle wie Kidnappings ihrer Mitarbeiter vorbereitet, warnte Frank Michaelis vom Krisenberater Toribos auf dem Symposium des Gesamtverbands der versicherungsnehmenden Wirtschaft. Das Unternehmen arbeitet mit Hansekuranz Kontor zusammen, einem Spezialisten für Entführungspolicen, der mehrheitlich der Munich Re gehört. Mit guten Mitarbeiterschulungen lasse sich das Risiko minimieren, aber nicht ganz ausschließen, sagte Michaelis. … Lesen Sie mehr ›

AIG schließt Silent Cyber-Ausschluss ab

Während deutsche Industrieversicherer noch dabei sind, versteckte Cyberrisiken in klassischen Policen zu finden und auszuschließen, meldet der US-Versicherer AIG Vollzug. Ab Januar 2020 werden so gut wie alle gewerblichen Sach- und Haftpflichtversicherungen der Gesellschaft Cyberschäden mit und ohne Sachschaden entweder explizit mitversichern oder ausschließen, teilte der Anbieter mit. Doch nicht nur versteckte Cyberrisiken können hohe Schäden verursachen. Auch mit eigenständigen Cyberpolicen können US-Versicherer sich Schäden von bis zu 23,8 Mrd. Dollar einhandeln, schätzt der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Wir müssen die Silos einreißen

Die Industrieversicherung befindet sich in einem fundamentalen Wandel. Die Digitalisierung erlaubt neue Einblicke bei der Risikoanalyse, sie schafft aber auch zusätzliche Risiken. Neue Anbieter wagen sich immer weiter in das traditionelle Geschäft der Versicherer und Makler vor. In diesen turbulenten Zeiten müssen Makler Schritt halten. Spartendenken und starre Konzernstrukturen passen da nicht mehr, warnte Eric Andersen, Co-President des Großmaklers Aon, am dritten Tag des GVNW-Symposiums in München. „Wir müssen die Silos einreißen“, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Cyber: Keiner wird gewinnen

 Herbert Frommes Kolumne  Die Cyberversicherung erweist sich immer mehr als Konfliktzone zwischen der Industrie und ihren Versicherern. Die Konzerne spüren, welche gewaltigen Risiken hier lauern – und fühlen sich von den Versicherern alleingelassen. Denn die Industrieversicherer zeichnen sich zurück bei den dezidierten Cyberdeckungen. Was aus Sicht der Kunden noch schlimmer ist: Die Versicherer durchsuchen ihre Altpolicen und schließen Cyberrisiken ausdrücklich aus. Das ist genauso verständlich wie die Empörung der Industrie. Lösbar wird die Sache nur durch ein Pool-Modell – wenn nötig, mit staatlicher Deckung, wenn die Schäden Milliardensummen erreichen. … Lesen Sie mehr ›

Branche fürchtet den Brexit nicht

Im Gegensatz zu vielen anderen Teilen der Wirtschaft sind die Versicherer vergleichsweise gut auf den geplanten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union vorbereitet. So argumentierten hochkarätige Teilnehmer einer Diskussion im Rahmen des Industrieversicherungs-Symposiums des Gesamtverbandes der Versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW). Dennoch: Kommt es zum Brexit, wird es Unsicherheiten geben. Schäden müssten auf jeden Fall gezahlt werden, hieß es. Und: Viele britische Firmen nehmen den Brexit zum Anlass, ihr gesamtes Versicherungsprogramm auf den Prüfstand zu stellen. … Lesen Sie mehr ›

Firmen werden zu Bewerbern

Langweilig, eingestaubt, wenig attraktiv – so sehen viele junge Menschen die Versicherungsbranche. Das schlechte Image macht es der Branche schwer, Nachwuchs zu finden. Der demografische Wandel verstärkt das Problem, Schulabgänger haben häufig die freie Auswahl bei Ausbildungs- und Studienplätzen. Die Versicherer ziehen oft den Kürzeren. Dass Versicherungsmanager und Makler bei Umfragen zum Wunschberuf regelmäßig auf dem letzten Platz landen, liegt auch an ihnen selbst, meint Matthias Beck, Versicherungsmanager beim Schraubenhersteller Würth. Auch Manfred Kaiser, verantwortlich für die Personalgewinnung bei der Versicherungskammer Bayern, sieht die Versicherer in der Pflicht. … Lesen Sie mehr ›

Autonome Fahrzeuge nicht aufzuhalten

Fahrzeughersteller wie Audi und BMW arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Beim BMW iNext, der 2021 auf den Markt kommt, muss der Fahrer im Autobahnverkehr kaum noch eingreifen, berichtete Armin Gräter von BMW beim GVNW-Symposium. Bis Autos jedoch gänzlich ohne einen Fahrer auskommen, wird noch einige Zeit vergehen. Versicherer sollten das jedoch nicht als Ausrede nutzen und sich nur zögerlich mit dem Thema befassen, warnt Eric Schuh (Bild), Managing Director Global P&C Solutions bei Swiss Re, beim GVNW-Symposium in München. „Die Technologie und ihre Möglichkeiten werden sich ihren Weg bahnen“, sagte er. Den Wettlauf mit China hat die […] … Lesen Sie mehr ›