Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Art Cologne und Kunstversicherung, Hauptversammlungen von Munich Re, Axa und Generali, Bilanzpressekonferenz von R+V und VHV, Mitgliederversammlung der Deutschen Aktuarvereinigung und IBM-Versicherungskongress. … Lesen Sie mehr ›
Top News
Google und Facebook ernst nehmen
Herbert Frommes Kolumne Noch ist unklar, wie der digitale Umbau der Versicherungswirtschaft ablaufen wird. Werden die traditionellen Anbieter es schaffen, sich so zu verändern, dass sie die neuen Kundenbedürfnisse befriedigen und die aktuellen Techniken meistern werden? Oder werden die Insurtechs die Gewinner sein, möglicherweise in Zusammenarbeit mit Rückversicherern oder traditionellen Gesellschaften? Darüber gibt es eine sinnvolle Debatte in der Branche, die mehrheitlich an die Reformfähigkeit der jetzt aktiven Anbieter und nicht an die Start-ups glaubt. Die Internet-Giganten wie Google spielen in dieser Diskussion kaum noch eine Rolle. Die meisten Manager glauben, dass sie nicht zu den großen Disruptoren werden. […] … Lesen Sie mehr ›
Deutungsstreit um britisches Provisionsverbot
Die britische Finanzaufsicht und das Finanzministerium haben einen neuen Bericht zu den Auswirkungen des Provisionsverbots veröffentlicht. Verbraucherschützer nutzen den Report, um erneut auch in Deutschland ein Verbot von Provisionen zu fordern. Das Verbot habe die Beratungsqualität in Großbritannien verbessert. Der GDV spricht von einem kapitalen Missverständnis – in dem Bericht gehe es vielmehr darum, die negativen Auswirkungen der Maßnahme zu kompensieren. … Lesen Sie mehr ›
DFV will mit Hausrat wachsen
Die DFV Deutsche Familienversicherung expandiert in Geschäftsfelder außerhalb der Kernsparten Krankenzusatz und Pflege. Das Unternehmen will in der Schadenversicherung stark wachsen, vor allem mit Hausrat- und Unfallpolicen. Das erläuterte Unternehmenschef Stefan Knoll aus Anlass des zehnjährigen Jubiläums. Knoll verteidigte die hohen Kostenquoten seines Unternehmens und zeigte sich äußerst selbstbewusst im Vergleich mit der Konkurrenz. Die Pflegeversicherung der Allianz sei deutlich schlechter als die der DFV. Demnächst können Kunden auch per Sprachcomputer Alexa mit der DFV Kontakt aufnehmen. … Lesen Sie mehr ›
Versicherungsvertreiber auf PEPP
Nachschlag – Der aktuelle Kommentar Verstehen Sie Eiopisch? Wie sieht es mit Bafinisch aus? Kennen Sie sich mit IBIPs, PRIIPs und MiFID aus? Können Sie Ihre KIDs und IPIDs schon auswendig herunterbeten? Dann müssen Sie nicht weiterlesen, dann sind sie schon Aufsichtssprech-Experte. Für alle anderen Versicherer und Vermittler, kurz Versicherungsvertreiber, sowie sonstige Unerschrockene ohne Angst vor Kopfschäden gibt es hier eine kleine Nachhilfestunde. … Lesen Sie mehr ›
Allianz beteiligt sich an Lemonade
Die Allianz wird Anteilseigner des US-Start-ups Lemonade. Der Münchener Versicherer wollte nicht sagen, wie viel er investiert und wie viele Anteile er künftig an dem Unternehmen hält. Es handelt sich aber um eine Minderheitsbeteiligung. Lemonade gehört zu den derzeit am meisten beachteten Insurtechs. Das Unternehmen verkauft Hausrat- und Gebäudeversicherungen über eine App und spendet Teile der Prämien für gute Zwecke. … Lesen Sie mehr ›
Insurtechs: Kooperation schlägt Konfrontation
Medienanalyse In den Medien stand zuletzt die Digitalisierung der Versicherer im Mittelpunkt. Es fällt auf, dass sich die Haltung junger Start-ups im Versicherungssektor, sogenannter Insurtechs, gegenüber den etablierten Playern im Versicherungssektor geändert hat. Die innovative Digitalbranche sucht nun vermehrt die Nähe traditioneller Versicherer, um diese als Geldgeber oder auch Kooperationspartner zu gewinnen. So hat das Start-up Wefox die Projektwerkstatt „Innovation Lab“ für große deutsche Versicherer gegründet und steht kurz davor, Vereinbarungen mit mehreren großen Versicherern abzuschließen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re: Prämienwachstum zieht wieder an
In den vergangenen Jahren ist die globale Versicherungswirtschaft nur um durchschnittlich zwei Prozent gewachsen. Das wird sich ändern, prognostiziert der Rückversicherer Munich Re. Bis 2025 wird die Assekuranz demnach weltweit um jährlich 4,5 Prozent zulegen. Getragen wird das Wachstum vor allem von den asiatischen Schwellenländern. Sie werden in den kommenden Jahren mit Westeuropa gleichziehen, was den Anteil an den globalen Erstversicherungsprämien angeht. … Lesen Sie mehr ›
Axa eröffnet neues Data Innovation Lab in Köln
Die Axa hat in Köln ein Data Innovation Lab eröffnet. Es ist innerhalb des Konzerns das dritte weltweit. Dort sollen Mitarbeiter herausfinden, wie der Versicherer seine Daten besser nutzen kann, zum Beispiel mit künstlicher Intelligenz und Big Data. Angesiedelt ist das Lab bei der Axa Deutschland. Das Lab ist die dritte Einheit in Köln, die sich mit Digitalisierung beschäftigt. … Lesen Sie mehr ›
Dem Wasserschaden auf der Spur
Das vernetzte Haus gilt als nächste große Chance für neue Versicherungsangebote. In Großbritannien experimentieren jetzt zwei Anbieter mit Sensoren, die frühzeitig leckende Leitungen erkennen sollen, um so Wasserschäden zu vermeiden. RSA und Aviva haben sich mit Herstellern von Sensoren zusammengeschlossen und sammeln derzeit erste Erfahrungen. RSA überlegt, den Sensor kostenlos mit bestimmten Policen anzubieten oder den Kauf des Gerätes mit günstigeren Prämien zu belohnen. … Lesen Sie mehr ›
GDV veröffentlicht Cyber-Musterbedingungen
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat die bereits angekündigten Musterbedingungen für Cyberversicherungen veröffentlicht. Angesichts der Vielzahl der unterschiedlichen Bedingungen im Markt sollen sie eine Orientierungshilfe bieten. Anders als die meisten Verträge setzen die Musterbedingungen auf das Manifestationsprinzip. Dabei ist es unerheblich, wann die Schadsoftware ins Unternehmensnetzwerk gelangt ist, der erstmals festgestellte Schaden löst den Versicherungsfall aus. Das macht die Schadenmeldung für die Kunden einfacher. … Lesen Sie mehr ›
Lieferketten: Big Data eröffnet neue Perspektiven
Meinung am Mittwoch Betriebsunterbrechungen sind das Risiko, das Unternehmen am stärksten fürchten. Die Gründe liegen auf der Hand: Produktionsprozesse unterliegen oft vielfältigen Abhängigkeiten, es kann an verschiedensten Stellen immer wieder neue Auslöser von Störungen geben. Schon die für Risikomanager und Versicherer geradezu „klassische“ Betriebsunterbrechung als Folge von eigenen Sachschäden ist nicht trivial. Noch größer werden aber die Herausforderungen durch eventuelle Unterbrechungen der Produktions- und Transportprozesse von Zulieferern. Big Data eröffnet allerdings neue Perspektiven und wird sukzessive vermutlich auch hier das Decken weiterer Risiken ermöglichen. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Athene stemmt Kapitalerhöhung
Die Bermuda-Gesellschaft Athene will weitere Run-off-Deals mit deutschen Lebensversicherern abschließen. Dafür stärkt sie ihre Deutschland-Gesellschaft mit einer Kapitalerhöhung von 2,2 Mrd. Euro. Neben Athene beteiligen sich mehrere institutionelle Investoren. Athene sieht angesichts von Niedrigzinsen und den neuen Aufsichts- und Eigenkapitalregeln Solvency II großes Potenzial in der Abwicklung von alten Lebensversicherungsbeständen. … Lesen Sie mehr ›
Studie: Wirtschaftskriminalität nimmt zu
Die Versicherungsbranche ist überdurchschnittlich häufig von Wirtschaftskriminalität betroffen. Während im Durchschnitt aller Branchen 51 Prozent der befragten Unternehmen Opfer von kriminellen Machenschaften werden, sind es bei den Versicherern 70 Prozent. Das zeigt eine Studie der Beratungsgesellschaft PwC. Grund für den höchsten Anstieg seit zehn Jahren: Versicherer werden von Geschäftspartnern oder Dienstleistern betrogen, meist geht es dabei um Provisionen. … Lesen Sie mehr ›
Warum keine Streikversicherung?
The Long View – Der Hintergrund Im anglo-amerikanischen Raum, aber auch in Namibia und Südafrika sind Streikversicherungen weitverbreitet. Obwohl die Grundidee zu den Policen aus Deutschland stammt, gibt es hierzulande keine Arbeitskampfversicherung. Die Risiken gelten als nicht versicherbar. Die Argumente gegen eine Streikversicherung halten einer näheren Prüfung aber nicht stand. Ob die Nachfrage nach einer Versicherung des Streikrisikos entsprechende Angebote hervorbringen wird, ist aber noch eine offene Frage.
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