Der Online-Versandhändler Amazon hat sich einen neuen Risikoträger bei seinen Garantieversicherungen für Elektrogeräte gesucht. Kooperierte das Unternehmen früher mit der Munich Re-Tochter Ergo, ist jetzt die zur Warranty Group gehörende London General Insurance Company der Versicherungspartner. Kunden können mit einem Abschluss die gesetzliche zweijährige Herstellergarantie von Fernsehern, Waschmaschinen und anderen Produkten um bis zu drei Jahre verlängern. Handys und Fotokameras lassen sich zusätzlich gegen Diebstahl absichern. Verbraucherschützer sehen solche Angebote kritisch. … Lesen Sie mehr ›
Top News
D&O-Versicherung: Folgenreiches Urteil
Legal Eye – Die Rechtskolumne Das Oberlandesgericht Hamburg hat im vergangenen Jahr eine folgenreiche Entscheidung für die D&O-Versicherung gefällt. Dabei ging es um zwei interessante Fragen: Das Gericht beschäftigte sich zum einen damit, unter welchen Umständen ein Insolvenzverwalter eine zugunsten eines Geschäftsführers abgeschlossene D&O-Versicherung kündigen darf. Außerdem entschied das Gericht über die Wirksamkeit einer Klausel, die eine Nachmeldung von Schäden für den Fall der Insolvenz vollständig ausschließt. … Lesen Sie mehr ›
BaFin-PK und Quartalsergebnisse
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: BaFin-Jahrespressekonferenz und Quartalszahlen … Lesen Sie mehr ›
Dynamik in Asien stützt globales Prämienwachstum
Während die Lebensversicherer in Europa und den USA unter den Niedrigzinsen an den Kapitalmärkten ächzen, sorgt die Sparte aufgrund der geringen Durchdringung in Schwellenländern auf globaler Ebene für Wachstumsimpulse. Das schreibt Munich Re in einem aktuellen Ausblick. In Asien rechnet der Rückversicherer sogar mit zweistelligen Wachstumsraten. Die weltweiten Prämieneinnahmen in der Erstversicherung dürften nach der Prognose 2016 und 2017 um 4 Prozent zulegen. … Lesen Sie mehr ›
Harte Landung oder gute Aussichten?
Herbert Frommes Kolumne Munich Re und Standard & Poor’s haben sich in dieser Woche zu den globalen Aussichten der Versicherungswirtschaft geäußert – und kommen zu deutlich unterschiedlichen Aussagen. Für Allianz-Chef Oliver Bäte sind die Probleme der Weltwirtschaft so wichtig, dass er sie in der Hauptversammlung zur zentralen Herausforderung für sein Unternehmen erklärte, noch vor den Niedrigzinsen. Was steckt hinter diesen Einschätzungen? Außerdem: Noch einmal zu den Kosten in den Kfz-Sparten, ein Nachtrag zu meiner Kolumne vom 22. April zur Digitalisierung in der Kfz-Versicherung … Lesen Sie mehr ›
Allianz: Bäte beruhigt Beschäftigte
Die Allianz wird die Digitalisierung ohne globalen Umbau vollziehen, weil das nur Unruhe und wenig Nutzen bringt. Das sagte Allianz-Konzernchef Oliver Bäte bei der Hauptversammlung in München. In Deutschland sollen keine Lebensversicherungsbestände verkauft werden, sagte Vorstand Maximilian Zimmerer. Das Unternehmen will seine Präsenz in kleineren Märkten wie in Osteuropa zu größeren Einheiten zusammenfassen. In Asien sucht die Allianz eine verstärkte Präsenz, ist aber vorsichtig, weil oft zu hohe Preise bezahlt werden. … Lesen Sie mehr ›
UFR-Anpassung: Eiopa versucht den Spagat
Meinung am Mittwoch Kaum haben die europäischen Versicherer das Solvency II-Spielfeld betreten, kündigt Eiopa an, eine wichtige Spielregel ändern zu wollen: In einem Konsultationspapier vom 6. April 2016 schlägt die europäische Versicherungsaufsicht vor, die Methodik zur Herleitung der sogenannten Ultimate Forward Rate (UFR) zu ändern und sie jährlich neu zu berechnen. Damit könnte die UFR im Euroraum zunächst auf 3,7 Prozent von aktuell 4,2 Prozent gesenkt werden. Dieser Schritt würde sich in den Solvenzquoten deutscher Lebensversicherer bemerkbar machen, wäre aber verkraftbar. … Lesen Sie mehr ›
Debeka sieht Regierung bei Riester in der Pflicht
Durch die Absenkung des Höchstrechnungszinses in der Lebensversicherung werden einige Anbieter künftig keine Riester-Policen mehr anbieten, erwartet Debeka-Chef Uwe Laue. Er fordert deutliche Verbesserungen bei der staatlichen Förderung von Riester-Renten. Damit könnte die Bundesregierung einen Ausgleich für die durch die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank bedingten Nachteile schaffen. In der Krankenversicherung konnte die Debeka im vergangenen Jahr bei der Zahl der Vollversicherten entgegen dem Markttrend erneut zulegen. … Lesen Sie mehr ›
Swiss Re: Grenzmärkte bieten hohes Potenzial
Der Rückversicherer Swiss Re hat in seiner aktuellen Sigma-Studie 21 sogenannte Grenzmärkte ausgemacht, die Versicherern gute Wachstumschancen bieten können. Sie liegen in Afrika südlich der Sahara, in der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten, in Lateinamerika und in Asien. Alle weisen noch eine geringe Versicherungsdurchdringung, aber ein hohes Wirtschaftswachstum auf. Es gibt allerdings kein Patentrezept, wie Versicherer diese Märkte erfolgreich erschließen können. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz fördert Insurtechs in München
Allianz, Generali und acht weitere Versicherungsgesellschaften finanzieren ein Förderprogramm für junge Insurtechs beim Münchener Inkubator Werk1. So sollen mehr innovative Gründer in die bayerische Hauptstadt gelockt werden. Bewerben können sich auch internationale Start-ups. Ab 20. Juni startet das Programm mit den fünf Gründern, die die überzeugendsten Ideen vorweisen konnten. … Lesen Sie mehr ›
R+V nimmt Start-ups ernst
Die zum genossenschaftlichen Lager gehörende Versicherungsgruppe R+V wächst erneut deutlich besser als der Markt, der Gewinn ging allerdings zurück. Unternehmenschef Friedrich Caspers, der am 1. Januar 2017 an Norbert Rollinger übergibt, verteidigte bei der Bilanz-Pressekonferenz in Wiesbaden vehement die Riester-Rente und nahm sie gegen das „Schwadronieren“ von Politikern in Schutz. Rollinger sieht die Telematik-Tarife sehr kritisch. Im Sommer will das Unternehmen mit einem neuen Digitalangebot in der Autoversicherung auf den Markt kommen, das den nahtlosen Übergang zwischen Online und persönlicher Beratung und auch den Abschluss auf beiden Kanälen ermöglicht. Die Solvency II-Quoten will das Unternehmen bei aller Transparenz nicht nennen. … Lesen Sie mehr ›
Check24 will Provisionen nicht offenlegen
Die Verbraucherschutzminister von Bund und Ländern wollen Vergleichsportale zu einer Provisionsoffenlegung verpflichten. Check24 hält den Vorstoß nicht für zielführend. Die Provisionen, die das Portal von Versicherern, Banken und anderen Anbietern erhält, würden keinen Einfluss auf die Suchergebnisse nehmen, sagte Geschäftsführer Christoph Röttele. Zudem sei eine Offenlegung der Marge auch in anderen Branchen nicht üblich und würde deutsche Portale gegenüber amerikanischen Konkurrenten benachteiligen. Check24 ist optimistisch, dass die Klage des Vermittlerverbands BVK gegen das Portal wegen mangelnder Transparenz keinen Erfolg hat. … Lesen Sie mehr ›
Lebensversicherer und bAV driften auseinander
Legal Eye – Die Rechtskolumne Am 22. April 2016 ist die Mehrzahl der nationalen Verordnungen in Kraft getreten, die nach dem neuen Versicherungsaufsichtsgesetz (VAG) vorgesehen sind, das seit dem 1. Januar gilt. Dadurch vollzieht sich aufsichtsrechtlich die Spaltung von Versicherern einerseits und den verschiedenen Einrichtungen der betrieblichen Altersversorgung (bAV) andererseits. Diese Entwicklung wirkt sich auch auf die Diskussion um die betriebliche Altersversorgung und die Rolle der von Lebensversicherern angebotenen Direktversicherungen aus, die in Deutschland gerade in eine entscheidende Phase mündet. … Lesen Sie mehr ›
Neue digitale Angreifer
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Medienroundtable von Check24, Bilanz-Pressekonferenz von R+V, Debeka und Axa sowie Hauptversammlung der Allianz. … Lesen Sie mehr ›
Lobby-Verbände der Risikomanager fusionieren
Bisher ist die Industrie in Versicherungsfragen mit zwei getrennten Lobby-Verbänden unterwegs gewesen. Das wird sich jetzt ändern. Die beiden Verbände Deutscher Versicherungs-Schutzverband (DVS) und Bundesverband firmenverbundener Versicherungsvermittler und -gesellschaften (bfV) haben eine Fusion beschlossen. Das teilte DVS-Vorsitzender und Siemens-Risikomanager Alexander Mahnke auf der Hauptversammlung des DVS mit. Er wird auch dem neuen Gesamtverband der versicherungsnehmenden Wirtschaft vorstehen. … Lesen Sie mehr ›