Rekordzahlung an Allianzchef Bäte

Allianz-Chef Oliver Bäte hat 2018 einen millionenschweren Bonus erhalten. Das Unternehmen zahlte seinem Vorstandsvorsitzenden 10,33 Mio. Euro aus, mehr als doppelt so viel wie die 4,98 Mio. Euro des Vorjahrs. Die Daten hat die Allianz im gesetzlich vorgeschriebenen Vergütungsbericht für ihre Vorstände genannt, der als Teil des Jahresberichts für 2018 am Freitag veröffentlicht wurde. Die wesentlichen Geschäftszahlen für das Jahr 2018 hatte das Unternehmen bereits am 15. Februar 2019 vorgelegt. … Lesen Sie mehr ›

Allianz Deutschland auf der Jagd nach Marktanteilen

Die Allianz ist in der Sachversicherung im Heimatmarkt zum ersten Mal seit Jahren stärker als die Branche gewachsen. Vor allem in der Kfz-Versicherung legten die Münchener zu. Dank ihres 2017 eingeführten neuen Kfz-Tarifs stieg die Zahl der versicherten Fahrzeuge auf 8,6 Millionen Stück. In der Lebensversicherung konnte die Allianz ihre Marktführerschaft weiter ausbauen. Die Prämieneinnahmen legten um 6,6 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro zu. … Lesen Sie mehr ›

Allianz meldet Rekordergebnis

Der Allianz-Konzern hat 2018 zur Zufriedenheit des Vorstandsvorsitzenden Oliver Bäte einen Rekordgewinn erzielt. Das operative Ergebnis stieg um 3,7 Prozent auf 11,5 Mrd. Euro. Vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung legte der Konzern zu, während er in der Lebensversicherung wegen der wackelnden Kapitalmärkte einen Gewinnrückgang hinnehmen musste. Die Aktionäre erhalten eine höhere Dividende, außerdem gibt der Versicherer bis zu 1,5 Mrd. Euro für ein Aktienrückkaufprogramm aus. … Lesen Sie mehr ›

Antwort auf Bäte: Werde agil oder verschwinde

 The Long View – Der Hintergrund  Im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor erklärte Allianz-Chef Oliver Bäte, dass er beim Konzernumbau 80 Prozent des Managements auf seiner Seite weiß. Wer nicht mitmachen wolle, den müsse man nach Hause schicken. Das hat sich für vermutlich mehr als 20 Prozent wie ein Stoß in die untere Magengegend angefühlt. Ein Führungsstil, der die soziale Dimension ausblendet, ist Führung mit halber Vernunft. Es ist wichtig, nicht nur die Zahlen, sondern auch die Social Assets im Blick zu haben und zu wissen, wie man sie bewegt und nicht nur kommandiert. Zwischen Ponyhof und Galeere […] … Lesen Sie mehr ›

Allianz-Chef Bäte macht Druck

Das Sachgeschäft der Allianz in Deutschland ist aktuell die größte Baustelle für ihn, sagt Konzernchef Oliver Bäte im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Hier mache das Unternehmen aber „systematische Fortschritte“. Kritisch äußert er sich auch zur Ergebnisentwicklung beim Industrieversicherer Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) und deutet an, dass Synergien zwischen der AGCS und dem Kreditversicherer Euler Hermes besser genutzt werden müssten. Zur Frage, ob die beiden integriert werden, wollte er nichts sagen. Bäte nimmt auch Stellung zu einem möglichen Arbeitsplatzabbau sowie zur Konkurrenz durch neue Wettbewerber wie Ping An aus China, Google und Amazon. Amazon sei viel gefährlicher […] … Lesen Sie mehr ›

Bäte: Allianz braucht globale Produkte

Nachdem die Allianz am Freitagmorgen die Verlängerung von Oliver Bätes Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Allianz SE bekanntgegeben hat, erläutert der Konzernchef in München auf einer Konferenz, wie er die Allianz in den kommenden Jahren führen will. Veränderungen über Technologie voranzutreiben kann nicht funktionieren, warnt Bäte. Skalierbare Produkte seien der Schlüssel. Die Allianz wird ab sofort nur noch Produkte entwickeln, die sich für die globalen Märkte des Versicherers skalieren lassen, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

Allianz will Evolution, nicht Revolution

Allianz-Chef Oliver Bäte wird bei der Vorstellung der neuen Unternehmensstrategie im November nichts Revolutionäres mitteilen, sondern die jetzt schon eingeschlagene Strategie evolutionär weiterentwickeln. Dazu gehört der Aufbau des geplanten europaweiten Direktversicherers. Das sagte Finanzchef Giulio Terzariol (Bild) bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. Mit ihnen ist das Unternehmen zufrieden, für das volle Jahr kann sich Terzariol einen operativen Gewinn am oberen Rand der Erwartungsspanne von 10,6 Mrd. Euro bis 11,6 Mrd. Euro vorstellen. Im Ausland bleibt der externe Run-off eine Option für die Allianz. … Lesen Sie mehr ›

Bäte will in der Sachversicherung angreifen

Nach dem Umbau des Vermögensverwalters Pimco und der Lebensversicherung hat sich Allianz-Chef Oliver Bäte nun die Sachversicherung vorgenommen. Er will Produkte und Prozesse radikal vereinfachen: Die Fülle von Produktvarianten, die im Endeffekt kaum genutzt werden, soll verschwinden, zudem will Bäte Produkte länderübergreifend vereinheitlichen und Schadenmeldungen stärker über neue Apps steuern, sagte er bei der beim Dinner des Versicherungstages der Süddeutschen Zeitung in Bergisch-Gladbach. Langfristig will er auch die Direktversicherung aufbohren. … Lesen Sie mehr ›

Luxus bei Vorständen: Die neue Bescheidenheit

Champagnerpartys, dicke Autos, teure Weinregale: Während die deutschen Versicherungsvorstände in den neunziger Jahren noch gerne zeigten, was sie verdienten, halten sie sich heute zurück. Das neue Motto vieler Versicherer: Status ist out, Understatement in. Manche essen sogar in der Firmenkantine statt im noblen Vorstandskasino. Das wirft die Frage auf: Wie viel Luxus dürfen sich Versicherungsvorstände heute noch ohne schlechtes Gewissen gönnen? … Lesen Sie mehr ›

Stoffels und Ergo trennen sich

 Leute – Aktuelle Personalien  Jörg Stoffels, Vorstand bei der Ergo Direkt, verlässt überraschend das Unternehmen. Offenbar gab es Differenzen über die Strategie der Munich Re-Tochter Ergo. Die Nachfolgerin kommt von der Allianz. Außerdem: Rémi Vrignaud, bislang Leiter des Büros von Allianz-Konzernchef Bäte, wird neuer Vorstandsvorsitzender der Allianz in Österreich. Bei der Axa verlässt Kommunikationschef Gregor Faßbender-Menzel nach nur neun Monaten das Unternehmen, und der Rückversicherer Tokio Millenium Re hat Brian Secrett vom Versicherungsmarkt Lloyd’s abgeworben. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Heißer Herbst

 Herbert Frommes Kolumne  Die Allianz Deutschland ist in einer komplizierten Lage. Sie verliert seit Jahren in wichtigen Sparten der Schaden- und Unfallversicherung Marktanteile. Vor allem in der Kfz-Versicherung hat sie sich von der HUK-Coburg richtiggehend vorführen lassen. Jetzt wollen Deutschlandchef Manfred Knof und Vorstand Joachim Müller – zuständig für den Schadenversicherer und die Vertriebsgesellschaft – wieder auf Angriff schalten. Aber gleichzeitig sollen die Kosten runter. Beides zusammen wird kaum gehen. In der Branche fühlen sich manche an 2004 erinnert. Damals hat die Allianz einen Preiskrieg in den K-Sparten losgetreten. Das will Knof diesmal vermeiden – aber wie will er […] … Lesen Sie mehr ›

Bäte setzt Gewinnziel hoch

Die Allianz setzt nach einem erfolgreichen Jahr 2016 die Gewinnziele für 2017 um drei Prozent hoch. Konzernchef Oliver Bäte bestätigte, dass der Konzern auch durch Übernahmen wachsen wolle, nannte dafür aber eine Reihe von Bedingungen. Die Kritik aus dem eigenen Haus an der Führung stamme von einer kleinen Zahl von Managern, die Sorge um ihre Zukunft hätten. Bäte sieht Handlungsbedarf bei der IT des Konzerns. Dünnhäutig reagierte der Allianz-Chef auf Fragen zur Nutzung des Firmenjets. Hier gebe es keinerlei Missbrauch. … Lesen Sie mehr ›

Allianz und QBE: Jeder redet mit jedem

Der australische Versicherer QBE hat dementiert, dass er Gespräche mit der Allianz über eine mögliche Übernahme durch den Münchener Versicherer führt. Das Handelsblatt hatte in seiner Montagsausgabe gemeldet, Allianz-Chef Oliver Bäte habe im Dezember mit seinem QBE-Amtskollegen John Neal darüber gesprochen. Schon am Freitag hatte die „Australian Financial Review“ über ein Interesse der Allianz berichtet. Die Meldungen gehören wie das Dementi in die Kategorie „Jeder redet mit jedem, und wir sehen mal, was die Märkte dazu sagen“. Der globale Versicherungsmarkt ist reif für Konsolidierungsschritte, deshalb gibt es zahlreiche Gespräche der Verantwortlichen. … Lesen Sie mehr ›

Bäte: „Es wird weiter knirschen“

Allianz-Chef Oliver Bäte glaubt, dass sein Unternehmen international wachsen muss, um die Ansprüche großer Unternehmen erfüllen zu können. In einem Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor nimmt er ausführlich Stellung zu den künftigen Arbeitsplätzen und zur Digitalisierung. Er erläutert, warum es weiter im Allianz-Konzern knirschen wird und dass nicht Generali oder Axa die wichtigsten Wettbewerber sind, sondern örtliche Anbieter – und möglicherweise die Internet-Konzerne. Bäte sagt auch, dass in der IT der Allianz wohl ein Umbauprozess ansteht, damit sie flexibler und anbindungsfähiger wird. … Lesen Sie mehr ›