Das Geschäft mit Verkäufen geschlossener Lebensversicherungsbestände könnte bald deutlich an Fahrt aufnehmen. Aufkäufer wie Frankfurter Leben und Viridium sehen mehr Interesse bei Versicherern, geschlossene Portfolien abzugeben. Viridium-Chef Heinz-Peter Roß (Bild) würde gerne schneller bei Übernahmeangeboten zuschlagen. Doch noch hat das Thema Run-off in Deutschland ein Imageproblem, sind sich die Diskussionsteilnehmer bei der SZ-Fachkonferenz zum Thema Run-off in Hamburg einig. Athene-Chefin Ina Kirchhof sieht Vorteile in einer strengen Kontrolle durch die Aufsicht BaFin und empfiehlt den engen Dialog mit der Behörde. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Abwicklung’
Diskussionen um den Run-off
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Run-off-Konferenz der SZ und Swiss Re-Bilanzpressekonferenz. … Lesen Sie mehr ›
BaFin: Externer Run-off ist nicht immer schlecht
Die Finanzaufsicht BaFin bricht eine Lanze für Versicherer, die Lebenstöchter oder -bestände an einen externen Abwickler wie Viridium, Frankfurter Leben oder Athene Leben abgeben wollen. Das in der Öffentlichkeit verbreitete Pauschalurteil, dass ein externer Run-off per se schlecht für die Kunden sei, halte einer näheren Prüfung nicht stand, schreiben Experten der Aufsicht im hauseigenen BaFin-Journal. Zudem verraten sie, worauf sie bei der Prüfung einer Übertragung besonders achten. … Lesen Sie mehr ›
Mittelgroße Lebensversicherer gegen externen Run-off
Der Verkauf von stillgelegten Lebensversicherungsbeständen stößt bei mittelgroßen Versicherern auf wenig Gegenliebe. Das Thema sei bislang vor allem von Aktiengesellschaften und großen Unternehmen vorangetrieben worden, sagte Gothaer-Vorstand Michael Kurtenbach auf einer Veranstaltung der Ratingagentur Standard & Poor’s in Frankfurt. Auch Swiss Life Deutschland-Finanzvorstand Daniel von Borries und Alte Leipziger-Chef Walter Botermann äußerten sich skeptisch. … Lesen Sie mehr ›
Viridium bekommt neuen IT-Vorstand
Leute – Aktuelle Personalien Viridium, der Spezialist für Abwicklungen aus Heidelberg, hat einen neuen IT-Vorstand. Martin Setzer übernimmt zum 1. April 2018 die Position von Markus Deimel, der aus dem Unternehmen ausscheidet. Setzer soll vor allem die Digitalisierung vorantreiben. Außerdem: Der Axa-Chef Thomas Buberl wurde in den Aufsichtsrat des Bertelsmann-Konzerns berufen. Die Zurich Schweiz hat einen neuen Chef: Juan Beer. Jochen Leiber ist seit 1. Januar 2018 Vertriebsleiter bei der bbg Betriebsberatung. … Lesen Sie mehr ›
RGA und Renaissance Re gründen Abwickler
Die Reinsurance Group of America (RGA) und die Renaissance Re haben eine neue Gesellschaft namens Langhorne Re gegründet. Der neue Rückversicherer mit Sitz auf Bermuda (Bild) soll sich vorrangig auf den Erwerb großer geschlossener Lebens- und Rentenversicherungsbestände konzentrieren. Finanziert wird Langhorne Re nicht nur von RGA und Renaissance Re, auch Finanzinvestoren wie Pensionsfonds sind mit von der Partie. Sie haben den Rückversicherer mit insgesamt 780 Mio. Dollar Eigenkapital ausgestattet. … Lesen Sie mehr ›
Eine ganz persönliche Bilanz
Herbert Frommes Kolumne Versicherungschefs lassen uns selten teilhaben an ihren innersten Gedanken. Doch Versicherungsmonitor-Herausgeber Herbert Fromme hat eine so enge Beziehung zu Albert Hunkenmöller aufgebaut, dem Vorstandsvorsitzenden der Traditionsversicherungs-AG, dass er hier einen tiefen Einblick in die Vorstellungen des Unternehmenslenkers geben kann. Hier erfahren Sie, wie Hunkenmöller die Zukunftssicherung betreibt, wie er seine persönlichen Aussichten sieht und wie schwerwiegende Personalentscheidungen im Vorstand der Gesellschaft zustande kommen. … Lesen Sie mehr ›
Ergo zwischen Run-off und Restrukturierung
Medienanalyse Nachdem im Vormonat das Thema Run-off bei der Generali, Axa und auch Zurich für große Aufregung in der Branche und auch in den Medien sorgte, blies die Ergo ihre Verkaufspläne für ihren Bestand mit klassischen Lebensversicherungen ab. Nun will der Versicherer mit Hilfe eines Joint Venture mit IBM aus der Not eine Tugend machen und selbst zum Dienstleister für die Abwicklung von Altbeständen avancieren. Auch über den in den Medien lebhaft diskutierten Run-off hinaus herrscht im Ergo-Konzern offenbar erhebliche Verunsicherung. Die Medien berichten vor allem über die von Konzernchef Markus Rieß eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen und Veränderungen in der Führungsstruktur. … Lesen Sie mehr ›
Dringend nötige Atempause
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Leerer Terminkalender, Themen des kommenden Jahres … Lesen Sie mehr ›
CDU: Versicherte sollen bei Run-off mitreden können
Die Versicherer müssen sich in der neuen Legislaturperiode auf weitere Vorschriften beim Thema Run-off einstellen. Laut Anja Karliczek, Finanzexpertin der CDU, arbeitet die Partei derzeit an einer Regelung, nach der Versicherte einer Bestandsübertragung zustimmen müssen. Das sagte sie dem Nachrichtenmagazin „Spiegel“. Für Nachfragen zu den Plänen war Karliczek am Freitagnachmittag nicht zu erreichen. Allerdings hat die CDU bereits im Herbst angekündigt, Bestandsabwicklungen zum Regulierungsthema zu machen und die Versicherer vor einem Vertrauensverlust der Menschen in die Assekuranz gewarnt. … Lesen Sie mehr ›
Bestandsübertragungen in der politischen Diskussion
Legal Eye – Die Rechtskolumne Die Übertragung von Versicherungsbeständen ist in der politischen Diskussion angekommen. Die CDU hat angekündigt, den Run-off zu einem Regulierungsthema für die kommende Legislaturperiode zu machen. Auch wenn einige Parteien nach der Wahl schon wieder im Wahlkampfmodus sind, sollte die Debatte weniger emotional geführt werden. Denn ein Regulierungsthema ist die Übertragung von Versicherungsbeständen bei Lichte betrachtet nicht. … Lesen Sie mehr ›
Ergo sagt Verkauf der Lebens-Töchter ab
Die Munich Re-Tochter Ergo hat den Verkauf der beiden Lebensversicherer Ergo Leben und Victoria Leben sowie einer Pensionskasse abgeblasen. „Ergo beendet die Gespräche zum Verkauf ihrer Lebensversicherungsgesellschaften mit klassischen Beständen“, teilte das Unternehmen am Dienstag um 18 Uhr mit. Das habe der Vorstand beschlossen. Zur Begründung wird Vorstandschef Markus Rieß zitiert, der glaubt, dass die Angebote Wert und Potential nicht angemessen widerspiegeln. … Lesen Sie mehr ›
Run-off: Ergo verhandelt mit IBM
Der Düsseldorfer Versicherer Ergo und das Software- und Beratungshaus IBM verhandeln nach Informationen von Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor über die Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens. Es soll für Dritte die organisatorische Abwicklung von Lebensversicherungsbeständen übernehmen, aber nicht die Bestände selbst. Der Plan käme dann zum Tragen, wenn der Ergo der Verkauf ihrer beiden stillgelegten Lebens-Töchter nicht gelingt. Inzwischen soll es interessante Angebote geben, die sich auf bis zu 1 Mrd. Euro belaufen. … Lesen Sie mehr ›
Viridium sieht neue Geschäftschancen
Der Abwicklungsspezialist Viridium, vormals Heidelberger Leben, hofft auf weitere Bestandsübertragungen. Das derzeitige Zinsumfeld in Verbindung mit den EU-Eigenkapitalregeln Solvency II und dem zunehmenden Wettbewerb im Neugeschäft zwinge Versicherer, die strategische Ausrichtung ihres Lebensversicherungsgeschäfts auf den Prüfstand zu stellen, schreibt das Unternehmen in seinem Geschäftsbericht. Im vergangenen Jahr hat der Konzern einen Jahresüberschuss von 93 Mio. Euro eingefahren, nach 64 Mio. Euro im Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›