Archiv ‘Axa’

Aktivisten nehmen Axa und AIG ins Visier

Die französische Axa und die US-amerikanische AIG sind das Ziel von Umweltaktivisten. In einer Kampagne namens „Insure our Survival“ werfen sie den Versicherern die Unterstützung des Geschäfts mit Waffen und fossilen Energien vor und wollen die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit darauf lenken. Ziel ist es, ihre Marken zu diskreditieren und sie so zum Rückzug aus den Geschäftsfeldern zu zwingen. Den Auftakt machen Veranstaltungen in London.

Versicherer lagern Asset Management zunehmend aus

Immer mehr Versicherer lagern ihre Kapitalanlage an Vermögensverwalter aus. Das schreibt die Ratingagentur A.M. Best in einem aktuellen Marktbericht. Insbesondere bei den US-Lebensversicherern ist der Trend zu beobachten. Dabei gehe es vor allem um Know-how und den Zugang zu alternativen Anlageklassen, so die Analysten. Dass sich Versicherer stärker mit dem Thema Asset Management befassen, ist nicht neu. Jedoch verfolgen die Gesellschaften dabei verschiedene Ansätze.

Axa hat große Pläne mit Prima

Der französische Versicherungskonzern Axa ist mit dem Ergebnis des ersten Halbjahrs des laufenden Geschäftsjahres zufrieden. Die Gruppe wuchs spartenübergreifend. Sie musste aber einen Rückgang des Gewinns hinnehmen. Von dem gerade übernommenen Assekuradeur Prima verspricht sich Axa viel, wie Konzernchef Thomas Buberl bei der Präsentation der Halbjahreszahlen sagte. Mit Prima wolle er zu den Wurzeln des Versicherungsgeschäfts zurückkehren und den digitalisierten Vertrieb ankurbeln.

Zeitreise: Axa, Munich Re, Gen Re, Allianz, DEVK

 Vor 20 Jahren  Eigentlich herrschte Sommerflaute im Juli 2005, aber die Versicherungsbranche sorgte dennoch für zahlreiche Schlagzeilen. Die Axa feuerte ihren Deutschlandchef Claus-Michael Dill, die Munich Re – die damals noch als Münchener Rück auftrat – sorgte sich um Altlasten bei ihrer US-Tochter, die BaFin verstärkte den Druck auf die Gen Re und die DEVK glaubte, dass sie im Preiskrieg der Autoversicherer gegen die mächtige Allianz bestehen könnte.

Heilwesen-Vertrieb von Axa und Apobank legt los

Die Axa und die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (Apobank) haben die Fusion ihrer auf das Heilwesen spezialisierten Finanzvertriebe unter Dach und Fach. Die Apofinanz geht in der Deutschen Ärzte Finanz auf, die vergrößerte Deutsche Ärzte Finanz nimmt Anfang August die Arbeit auf. Sie gehört zu 51 Prozent der Axa und zu 49 Prozent der Apobank.

Funk: Industriemarkt entspannt sich, Risiken steigen

Die Preissteigerungen in der Industrieversicherung scheinen nachzulassen, schreibt der Makler Funk in einem aktuellen Bericht. Zwar sind die Segmente Sach-, Haftpflicht-, Kfz- und D&O-Versicherung noch von Problemen geplagt. Der Markt zeigt sich aber insgesamt stabil. Funk sieht die systemischen Risiken als größte Herausforderung für die Versicherungswirtschaft und sorgt sich um die Entwicklung in der Cyberversicherung.

Axa fördert digitale Angebote für Frauengesundheit

Vielen Menschen ist der sogenannte „Gender Health Gap“ – also eine Lücke zwischen Männern und Frauen in der Medizin – kaum bekannt. Axa möchte das ändern und unterstützt weibliche Versicherte mit einem umfassenden digitalen Gesundheitsangebot. In Kooperation mit dem Startup Femna bietet Axa Informationen zu frauenspezifischen Krankheitsbildern sowie persönliche Beratung für eine gerechtere und geschlechtersensible Gesundheitsversorgung.

Viele Mitarbeiterinnen, aber nur wenige Chefinnen

 Exklusiv  Frauen sind in der Versicherungsbranche zahlreich vertreten, bei vielen großen Unternehmen stellen sie mehr als die Hälfte der Belegschaft. Doch in den Führungsetagen schrumpft ihr Anteil drastisch. Auch die Gehaltsunterschiede zwischen Männern und Frauen sind teils enorm. Welche Versicherer schneiden gut ab? Wer hat Nachholbedarf? Der Versicherungsmonitor hat die Beschäftigtendaten großer Gesellschaften analysiert.

Attikon gründet Assekuradeur

Der Maklerkonsolidierer Attikon hat einen eigenen Assekuradeur gegründet und im Handelsregister Düsseldorf eintragen lassen. Die neue Gesellschaft mit dem Namen Attikon Immosecur Assekuradeur GmbH wird ihren Geschäftsbetrieb am 2. Januar 2026 aufnehmen, teilte Attikon mit. Geführt wird das Unternehmen vom früheren Gothaer-Vorstand Mathias Bühring-Uhle (Bild) und von Bastian Bauer. Mit der Neugründung will Attikon seine Produktgestaltung flexibler gestalten und Kunden künftig noch individueller betreuen.

Wirtschaftsbosse wollen KI-Regeln der EU ausbremsen

In einem offenen Brief an die EU-Kommission fordern europäische Wirtschaftsführer, die Umsetzung der KI-Verordnung um zwei Jahre zu verschieben. Diese Zeit solle genutzt werden, um klare und innovationsfreundliche Regeln zu schaffen, die europäische Unternehmen im globalen Wettbewerb nicht benachteiligen. Auch Spitzenvertreter der Versicherungsbranche gehören zu den Unterzeichnern.

BaFin-Denkzettel für Leitermann

 Exklusiv  Ulrich Leitermann, bis Ende Juni Vorstandschef der Signal Iduna, wird erst zum 1. Januar 2026 und damit sechs Monate später als geplant Aufsichtsratsvorsitzender. Die Verzögerung entspringt einem persönlichen Wunsch Leitermanns, erklärte das Unternehmen. Nach Informationen des Versicherungsmonitors soll es sich allerdings auch um einen Denkzettel der BaFin für die Signal Iduna handeln. Personelle Neuigkeiten gibt es auch bei König & Reeker, der Württembergischen Gemeinde-Versicherung, der HUK-Coburg, bei Allianz Commercial, HDI Global und Global Finanz.

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