Archiv ‘Banken’

Finhome soll Kunden binden

Der Münchener Start-up-Inkubator Finconomy hat ein neues Angebot auf den Markt gebracht, das sich an Versicherer, Finanzvertriebe und Banken richtet und nur von ihnen lizenziert werden kann, nicht von Endkunden. Finhome ist eine Finanzplattform für Endkunden, mit der Nutzer Konten abfragen und Überweisungen vornehmen können. Kreditkartenabrechnungen, Wertpapierbestände und Versicherungsstatus gehören ebenfalls zur Übersicht. Mit Finhome können sich Versicherer und Finanzvertriebe mehr Alltagsrelevanz verschaffen, glaubt Finconomy-Chef Reinhard Tahedl. … Lesen Sie mehr ›

Verkauf von Lebensversicherungen schwächelt weiter

Das Neugeschäft läuft in der deutschen Lebensversicherung immer schleppender. Laut einer Studie des Beraters und Maklers Willis Towers Watson ist das Volumen 2017 gegenüber dem Vorjahr um knapp drei Prozent auf 7,6 Mrd. Euro geschrumpft. Der Trend, dass immer weniger große Anbieter einen immer größeren Teil des Marktes kontrollieren, setzt sich fort. Bei der Verteilung auf die Vertriebswege gab es kaum Veränderungen: Ausschließlichkeitsvermittler haben mit knapp einem Drittel den größten Anteil, gefolgt von Maklern und Mehrfachagenten sowie von Banken. Den größten prozentualen Rückgang gab es im Direktgeschäft, das größte Plus im bAV-Konsortialgeschäft. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Kundenpflege statt Zukäufe

Der Schweizer Versicherer Zurich will näher an den Kunden ran. Das sei wichtiger als große Zukäufe, betonte Unternehmenschef Mario Greco beim Investorentag des Versicherers. Eine konsequente Orientierung auf den Kunden bringe langfristig mehr Wachstum als große Übernahmen, ist er überzeugt. Um die Kundenbasis zu verbreitern, setzt Zurich eher auf Partnerschaften, etwa mit Banken oder Insurtechs. Greco versprach den Aktionären eine hohe Dividende, blieb aber konkrete Zahlen schuldig. … Lesen Sie mehr ›

Umsatzwachstum durch intelligente Automatisierung

Deutschlands Finanzdienstleister hinken beim umfassenden Einsatz von intelligenter Automatisierung dem weltweiten Durchschnitt hinterher, warnt die Management- und IT-Beratung Capgemini in einer aktuellen Studie. Würden die Unternehmen Robotik-Prozessautomatisierung, künstliche Intelligenz und Geschäftsprozessoptimierung in Kombination einsetzen, könnten Banken, Versicherer und Investmentfirmen allein in Deutschland eine zusätzliche Umsatzsteigerung um bis zu 34,8 Mrd. Dollar bis zum Jahr 2020 erreichen. Weltweit sei sogar ein Umsatzplus von 512 Mrd. Dollar möglich. … Lesen Sie mehr ›

Bancassurance mit Wachstumschancen

Zehn Jahre lang war das Allfinanzgeschäft aus der Mode, jetzt kommt es mit Macht zurück. Das war der Konsens einer Diskussionsrunde im Rahmen der Konferenz Digisurance in Berlin. Weil die Banken anhand von Transaktionen einen Wissensvorsprung beim Versicherungsbedarf der Kunden haben, sind sie gegenüber den Agenturen der Versicherer im Vorteil, sagte David Furtwängler, Hauptbevollmächtigter des Versicherers BNP Paribas Cardif in Deutschland. Die Assekuranz versucht, mit Anwendungen zu kontern, mit denen sich nicht nur Versicherungen, sondern auch Kapitalanlagen und Konten verwalten lassen. … Lesen Sie mehr ›

Axa verkauft Policen über ING-Banken

Der französische Axa-Konzern ist eine schwergewichtige Kooperation mit der niederländischen ING-Gruppe eingegangen. Künftig verkauft der Versicherer seine Policen über die Banken des Konzerns. Axa und ING wollen zudem gemeinsam Schaden- und Unfallpolicen entwickeln und diese den Bankkunden über die ING-App anbieten. Das Angebot startet in sechs Ländern, darunter Deutschland, Österreich und Frankreich. In Deutschland sichert sich Axa damit Zugang zu den mehr als neun Millionen Kunden der ING Diba, die im Onlinebanking eine starke Position hat. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Warum Versicherung für Amazon Sinn macht

 Herbert Frommes Kolumne  Der US-Onlinehändler Amazon sucht Mitarbeiter aus der Versicherungsbranche in London. Amazon Web Services wird Mitglied des Vereins Insurlab Germany in Köln, in dem sich Versicherer und Insurtechs zusammenfinden. In den USA baut der Konzern zusammen mit der Bank J.P. Morgan und dem Investor Warren Buffett einen eigenen Gesundheitsdienstleister inklusive Versicherer auf. Keine Frage: Der Internet-Riese nähert sich der Branche. Das tut er deshalb, weil Versicherung sehr viel Sinn für das Unternehmen macht. Allerdings: Ein Scheitern ist nicht ausgeschlossen. Auch Google ist der Versuch misslungen, über Vergleichsplattformen Policen zu verkaufen. Trotzdem verdient der Konzern Milliarden an der […] … Lesen Sie mehr ›

BaFin: Wann das Provisionsabgabeverbot nicht gilt

Seit Juli gilt das neue Provisionsabgabeverbot, das die große Koalition zusammen mit dem IDD-Umsetzungsgesetz verankert hat. In einem aktuellen Beitrag erklärt die BaFin die neuen Regeln und erläutert, unter welche Umständen Ausnahmen möglich sind. So sind etwa geringfügige Zahlungen an den Kunden bis 15 Euro erlaubt und für die Zusammenarbeit mit Tippgebern gilt eine Ausnahme. Die Sonderregel für den Vertrieb mit Restschuldversicherungen durch Banken erwähnt die Aufsicht nicht. … Lesen Sie mehr ›

Infrastruktur: Besser wird sie nicht!

 Meinung am Mittwoch  Die öffentliche Hand sollte die dringend notwendigen Investitionen in die Infrastruktur nicht länger vor sich her schieben. Denn die Niedrigzinsphase wird nicht ewig andauern. Private und institutionelle Investoren verlangen zwar einen höheren Zins für Infrastrukturprojekte als bei Bundesanleihen. Aber die Risiken sind auch ganz anders gelagert. Außerdem übernehmen sie die Verwaltung und Überwachung der oft komplexen Projekte. Wenn die Verantwortlichen noch länger warten, werden die Kosten weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›

Hufeld kritisiert IT-Sicherheit

Viele Banken und Versicherer haben großen Nachholbedarf in Sachen IT-Sicherheit. Bei Einzelprüfungen von Unternehmen habe die Finanzaufsicht BaFin verheerende Zustände vorgefunden, kritisierte Chef Felix Hufeld auf dem Kapitalanlagetag der Süddeutschen Zeitung in München. Ein Hauptproblem sieht er in den Legacy-Systemen, die für Cyberangriffe sehr anfällig sind. Hufeld sprach sich gegen den Vorschlag der EU-Kommission aus, interne Modelle künftig von der europäischen Aufsicht Eiopa überwachen zu lassen. … Lesen Sie mehr ›

Viele offene Fragen zur Restschuldversicherung

Die Regierungskoalition sieht offenbar keinen Handlungsbedarf für mehr Verbraucherschutz bei Restschuldversicherungen, die Banken bei der Kreditvergabe verkaufen. Das zeigt die Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen zum Thema. Verbraucherschützer kritisieren das Geschäft seit längerem, bei dem die Banken von Provisionen der Versicherer profitieren. In ihrer Antwort lässt die Bundesregierung viele Fragen der Grünen offen, darunter die nach der durchschnittlichen Provisionshöhe. … Lesen Sie mehr ›