Archiv ‘Brexit’
Brexit: Konsequenzen für Versicherungsvermittler
Legal Eye – Die Rechtskolumne Auch mit der jüngsten Verschiebung des Datums für einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union auf den 31. Oktober 2019 ist ein harter Brexit nicht völlig ausgeschlossen. Während für britische Versicherer, die in Deutschland tätig sind, für diesen Fall Ausnahmeregelungen geschaffen worden sind, sind diese Vorschriften auf Versicherungsvermittler nicht anwendbar. Sie müssen lokale Einheiten in der EU errichten und eine Erlaubnis beantragen. Auch wer schon über eine Niederlassung in der Rechtsform einer UK Limited verfügt, muss sich um eine neue Erlaubnis bemühen. Wieviel Outsourcing von Tätigkeiten nach Großbritannien zulässig ist, wird im Einzelfall zu […] … Lesen Sie mehr ›
Neue Märkte für die Kunstversicherung
Die Globalisierung macht auch vor dem Kunstmarkt nicht halt. Rund um die Welt schießen Kunstmessen aus dem Boden, immer mehr Sammler und Käufer aus Asien und dem Nahen Osten investieren hohe Summen. Für internationale Schauen muss Kunst immer schneller von A nach B transportiert werden. Das stellt auch Kunstversicherer vor neue Herausforderungen, so der Tenor des achten Kölner Kunstversicherungsgesprächs anlässlich der Kunstmesse Art Cologne. Die Schadenprävention spielt eine große Rolle. Weniger erfahrene Sammler müssen geschult werden, wie sie richtig mit wertvollen Stücken umgehen. Den bevorstehenden Brexit sieht zumindest der Vertreter der Allianz Kunstversicherung entspannt. … Lesen Sie mehr ›
Standard Life darf Verträge nach Irland übertragen
Im Zuge der Brexit-Vorbereitungen hat der britische Lebensversicherer Standard Life die Genehmigung erhalten, seine deutschen, österreichischen und irischen Bestände nach Dublin zu übertragen. Das hat ein schottisches Zivilgericht entschieden. Betroffen sind rund 600.000 Versicherungsverträge, bei denen Beiträge und Ansprüche in Euro gezahlt werden. Der umfassende britische Insolvenzschutz für die Kunden entfällt nach der Übertragung. … Lesen Sie mehr ›
Der Brexit und die Rasenmäherlärm-Regulierung
Herbert Frommes Kolumne In den 80-er Jahren kam die EU-Kommission auf den Gedanken, den Lärm von Rasenmähern zu regulieren. Für die Euroskeptiker war das ein gefundenes Fressen: Gleich neben der Verordnung über die richtige Krümmung von Bananen galt das als Beispiel für den Wahn der Brüsseler Bürokraten, sich ungefragt in jeden Aspekt des Alltags der EU-Bürger einmischen zu müssen. Allerdings ist das nur die halbe Wahrheit: Die Initiative kam von der britischen Regierung unter Margaret Thatcher. Sie wollte damit eine deutsche Lärmregel aushebeln, die den britischen Rasenmäherherstellern nicht passte. Das Ganze hat viel mit dem Brexit zu tun – […] … Lesen Sie mehr ›
Podcast: Markel-Chef Wulff zu Zukunftsplänen
Versicherungsmonitor O-Ton Vor sechs Jahren nahm der US-Versicherer Markel das Geschäft in Deutschland auf – Grund für den Versicherungsmonitor, Markels Europachef Frederik Wulff zum Stand der Entwicklung und zu seinen Plänen im O-Ton zu befragen. Der Versicherer ist vor allem bei kleinen und mittleren Unternehmen als Haftpflicht- und Vermögensschadenversicherer unterwegs. Wulff sagt im Podcast, dass er sich stark für den Bereich Kredit-Kaution interessiert, möglicherweise auch für andere Segmente. Wulff äußert sich auch zu den Kundenzahlen, zu seiner Treue gegenüber Maklern und den Problemen, die der Brexit bringt. … Lesen Sie mehr ›
Eiopa und Großbritannien vereinbaren Brexit-Deal
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa und die nationalen Aufseher aus den 27 Ländern der europäischen Wirtschaftszone wollen auch bei einem harten Brexit eng mit den britischen Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten. Dafür haben sie mit der britischen Prudential Regulation Authority und der Financial Conduct Authority zwei Memoranda of Understanding vereinbart. Sie regeln den Informationsaustausch und die Zusammenarbeit bei der Überwachung und Regulierung nach dem Brexit. Die Behörden reagieren damit auf die steigende Wahrscheinlichkeit, dass Großbritannien ohne ein Brexit-Abkommen aus der EU austritt. … Lesen Sie mehr ›
Brexit: Die Verunsicherung bleibt
Legal Eye – Die Rechtskolumne Seit dem Brexit-Referendum im Sommer 2016 befindet sich Großbritannien in einem anhaltend politisch angespannten Zustand. Aber nicht nur in England, auch in Kontinentaleuropa herrscht große Verunsicherung. Ob es zum Stichtag 29. März 2019 zu einem Brexit kommen wird, ist derzeit noch immer ungewiss. Im Vorgriff auf mögliche politische Lösungen haben sich europäische Versicherer mit Sitzverlagerungen, Neugründungen und Bestandsübertragungen für die anstehenden Veränderungen gerüstet. Den politischen Kreisen sowohl der Europäischen Union wie auch des Vereinigten Königreichs sind in Zusammenhang mit dem Brexit fatale Versäumnisse anzulasten. … Lesen Sie mehr ›
Harter Brexit bedroht Industrieversicherung
Meinung am Mittwoch In der Industrieversicherung fallen Schäden häufig erst lange nach dem Auslaufen der Police an. Die üblichen Haftpflichtversicherungen bieten dann trotzdem Deckung. Was mit diesen Verträgen nach einem EU-Austritt Großbritanniens ohne Einigung passiert, ist unklar. Eigentlich ist spätestens nach dem Ende der vom Bundestag beschlossenen Frist bis 2020 keine grenzüberschreitende Schadenregulierung für britische Versicherer mehr möglich. Am besten wäre es, das tatsächliche Ende des Übergangszeitraums in das Ermessen der BaFin zu stellen. … Lesen Sie mehr ›
Hiscox verdreifacht Gewinn
Der britische Versicherer Hiscox kann einen kräftigen Gewinnsprung vermelden. Der Gewinn vor Steuern hat sich 2018 gegenüber dem Vorjahr mehr als verdreifacht, auf umgerechnet 120,9 Mio. Euro. Hauptgrund dafür ist der Aufschwung am Londoner Markt, der laut Hiscox nach einer dreijährigen Durststrecke wieder in Richtung Wachstum und Gewinn gedreht hat. Hohe Naturkatastrophenschäden konnte der Versicherer über starkes Privat- und Gewerbekundengeschäft abfedern. Für den EU-Ausstieg Großbritanniens sieht sich Hiscox gut aufgestellt. Die Brexit-Vorbereitungen schlugen mit Einmalkosten in Höhe von 15 Mio. Dollar zu Buche. … Lesen Sie mehr ›
S&P: Wer sich nicht verändert, fällt zurück
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) warnt die europäischen Versicherer in einem neuen Bericht davor, sich nicht auf die technologischen Neuerungen einzulassen. Wer in Zukunft erfolgreich sein wolle, müsse auf die veränderten Kundenbedürfnisse eingehen. Dabei haben die Versicherer das Glück, dass die Insurtechs bislang nicht disruptiv wirken, sondern eher das Angebot der traditionellen Versicherer ergänzen. Für das Risiko eines ökonomischen Abschwungs sieht S&P die Versicherer besser gerüstet als zu Beginn der letzten Krise 2008. … Lesen Sie mehr ›