Exklusiv Klare Antworten liefert Joachim Wenning im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. In Teil zwei des Gesprächs geht es um Cyberdeckungen und den Klimaschutz sowie die Pflichtversicherung. Der Munich-Re-Chef erläutert, warum das Unternehmen Investitionen in digitale Start-ups zurückfährt und was die Tochter Ergo vorhat. Wenning nimmt auch Stellung zu Ergos Problemen beim Aufbau einer Plattform für die Verwaltung stillgelegter Lebensversicherungsverträge.
Archiv ‘Ergo’
VM NewsQuiz Nr. 300
Nachhaltigkeit ist ein wichtiges, aber auch teilweise schwer umsetzbares Thema. Was sind laut einer Umfrage des Service-Netzwerks Forvis Mazars die größten Hürden für Versicherungsunternehmen bei der Umsetzung der neuen Vorgaben für die Nachhaltigkeitsberichterstattung? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 300. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Munich Re: Es gibt keine Aufweichung
Trotz nachlassender Preisdynamik glaubt die Munich Re nicht, dass die Preise für Rückdeckungen bald wieder sinken werden. Auch wenn das passieren würde, sei der Rückversicherer diversifiziert genug aufgestellt, um dennoch gute Ergebnisse abliefern zu können, unterstrich Konzernchef Joachim Wenning. Im zweiten Quartal hat der Rückversicherer gut verdient. Munich Re sieht sich weder durch den Crowdstrike-Vorfall noch durch den Börsencrash sonderlich betroffen.
Ergo kooperiert mit Telefónica
Die Ergo macht künftig mit dem spanischen Telekommunikationsriesen Telefónica gemeinsame Sache. Die Unternehmen haben für den deutschen Markt insgesamt vier Embedded Insurance-Produkte für Kunden der Telefónica-Tochter O2 geplant. Den Anfang machen eine Mobilitätsgarantie und ein Auslandskrankenschutz, die Ergo agiert hier als Rückversicherer. Das Vorhaben erinnert stark an die Versicherungsambitionen der Schweizer Swisscom.
Ergo kauft im Baltikum zu
Die Ergo stärkt ihre Position im Baltikum mit einem 80 Mio. Euro schweren Deal: Die Düsseldorfer übernehmen den litauischen Sach- und Krankenversicherer ADB Gjensidige, der auch in Estland und Lettland aktiv ist. Verkäufer ist die norwegische Gesellschaft Gjensidige Forsikring ASA. Das Unternehmen will sich künftig auf das Geschäft in Skandinavien konzentrieren.
VM NewsQuiz Nr. 295
Am 2. Juli 2024 brach ein Feuer auf einer Superyacht der Lürssen-Werft am Nord-Ostseekanal aus. Die Feuerwehr kämpfte 20 Stunden lang gegen die Flammen. Welchen Projektnamen trägt die Superyacht, die durch das Feuer weitgehend zerstört wurde? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 295. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Versicherer unterschätzten Schadenerwartung
Exklusiv Die deutschen Schaden- und Unfallversicherer haben zwischen 2016 und 2022 ihre Schadenbedarfe unterschätzt. Das geht aus einem Bericht von Zielke Research Consult hervor, dem Beratungsunternehmen des Analysten Carsten Zielke. Demnach erreichten viele Häuser ein negatives Abwicklungsergebnis. Kritisch sieht er die Gesellschaften, bei denen ein schlechtes Abwicklungsergebnis auf eine niedrige Solvenzquote trifft.
Die Woche in Bildern 24/2024
Woche in Bildern Die Unwetterschäden in Österreich, die heftigen Proteste gegen eine Reform in Argentinien, der neue Markenbotschafter der Allianz, der Female Insurance Summit in Düsseldorf und ein Farbanschlag auf das Kurt-Schumacher-Haus in Berlin: In unserer Woche in Bildern stellen wir Eindrücke der vergangenen sieben Tage zusammen.
Wo Frauen netzwerken
Frauen in der Versicherungswirtschaft müssen mehr Raum bekommen und vor allem mehr Chancen. Aus diesem Gedanken heraus entstand der Female Insurance Summit – ein Event für Frauen in der Branche. Auf dem zweiten Summit ging es jetzt um die Frauen im Vertrieb und in Führungspositionen, die Vereinbarkeit von Job und Familie, und auch der Gender Health Gap war ein Thema. Bei einem waren sich alle einig: Frauen müssen Frauen fördern.
Warum Kooperationen mit Start- und Scale-ups wichtig sind
Digitaler Dienstag Die Zusammenarbeit mit Start- und Scale-ups kann für Versicherer ein inspirierender und wertvoller Ansatz sein, um die eigene digitale Transformation noch weiter voranzubringen. Von den aufstrebenden Unternehmen können Versicherer wichtige Impulse erhalten, wenn es um neue Technologien, Märkte oder Geschäftsmodelle geht. Start- und Scale-ups wiederum bekommen durch Partnerschaften mit etablierten Anbietern Zugang zu branchenspezifischem Fachwissen, Ressourcen oder Netzwerken. Gut gemacht stärken solche Kooperationen die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit auf beiden Seiten.
Lohrmanns Verunsicherung: Bitteres Ende
An dieser Stelle nimmt sich unser Zeichner Konrad Lohrmann jeden Freitag ein Thema aus der Branche vor. Heute: Ergo und IBM – eine Run-off-Beziehung geht in die Brüche.
Nur unter Druck können Diamanten entstehen
Digitaler Dienstag Einige der vor Jahren mit viel Energie gestarteten Insurtech-Start-ups machen aktuell eine schwierige Phase durch – andere sind bereits gescheitert. Dass dies nicht nur an zu wenig Erfahrung oder einem mangelnden Realitätssinn der Gründer liegt, zeigt ein Vergleich mit den im gleichen Zeitraum gestarteten Digitalprojekten etablierter Versicherer. Auch diese haben die hochgesteckten Erwartungen oft nicht erfüllen können. Nun gilt es, aus den Erfahrungen beider Seiten für die nächste Runde zu lernen.
VM NewsQuiz Nr. 288
Streit kommt bekanntlich auch in den besten Familien vor. Was ist auf dem 128. Deutschen Ärztetag in Mainz zum Zankapfel geworden? Diese und viele weitere Fragen finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 288. Testen Sie Ihr Wissen!
Hier gibt es Tipps zu den Fragen:
Ergo und IBM trennen sich bei Run-off
Exklusiv Der Düsseldorfer Versicherungskonzern Ergo setzt sein Großprojekt zur Migration von 4,5 Millionen Altverträgen in der Lebensversicherung künftig ohne den bisherigen Generalunternehmer IBM fort. Das Beratungs- und Softwarehaus bleibt aber zumindest vorläufig als Betreiber der IT-Plattform an Bord. Das Großprojekt für den internen Run-off ist um Jahre verspätet und sorgt für großen Frust bei Ergo und dem Mutterkonzern Munich Re. IBM wird auch aus dem Gemeinschaftsunternehmen Thipara aussteigen, das die Plattform anderen Versicherern anbieten soll.













