Naturkatastrophen haben im vergangenen Jahr zu versicherten Schäden in Höhe von rund 80 Mrd. Dollar geführt – deutlich weniger als die Rekordschäden 2017, berichtet der Rückversicherer Munich Re. Teuerster Schaden für die Assekuranz war ein Waldbrand in Kalifornien mit 12,5 Mrd. Dollar dicht gefolgt vom Wirbelsturm „Michael“ mit 10 Mrd. Dollar. Bei den Bränden an der Westküste der USA sieht Munich Re klare Hinweise auf einen Einfluss des vom Menschen mitverursachten Klimawandels. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Munich Re’
Munich Re bündelt Zuständigkeit für Anlagestrategie
Leute – Aktuelle Personalien Der weltweit größte Rückversicherer Munich Re will die Verantwortung für die Kapitalanlagestrategie im Vorstand bündeln und hat dazu das neue Ressort des Chief Investment Officers geschaffen. Den Posten übernimmt ab dem 18. März 2019 der Brite Nicholas J. Gartside, momentan noch Geschäftsführer des Vermögensverwalters J.P. Morgan Asset Management. Neue Gesichter gibt es auch bei der Axa Deutschland, in der deutschen Niederlassung des Industrieversicherers Berkshire Hathaway Specialty Insurance, beim Versicherungsmakler Südvers und beim Rückversicherer Liberty Mutual Re. … Lesen Sie mehr ›
Blockchain stimmt US-Versicherer optimistisch
Die Blockchain-Technologie wird von der US-Versicherungsbranche immer weniger als Bedrohung und stattdessen als Chance wahrgenommen. Dazu tragen der verschärfte Wettbewerb, der Kostendruck und die niedrigen Zinsen bei, sagt Patrick Schmid von der US-Branchenorganisation The Institutes Riskblock Alliance. Eine Bedrohung sei Blockchain nur für Versicherer, die nicht in die neue Technik investieren, sagte er in einem Interview mit der US-Ratingagentur A.M. Best. In der Riskblock Alliance haben sich knapp 30 Versicherer und Makler zusammengeschlossen, darunter Chubb, Farmers, Geico, Marsh, Munich Re, State Farm und Travelers. … Lesen Sie mehr ›
2018: Der Jahresrückblick
Die Provinzial Rheinland und die Westfälische Provinzial fusionieren, der Axa-Konzern schluckt für mehr als 15 Mrd. Dollar die Industrie- und Rückversicherungsgruppe XL, die Generali verkauft ihre deutsche Lebensversicherung an den Abwickler Viridium und die Bundesregierung ändert die Regeln für die Berechnung der Zinszusatzreserve – 2018 war ein spannendes Jahr für die Versicherungsbranche. Für Wirbel sorgten auch die Debatte um einen Provisionsdeckel in der Lebensversicherung, die Pläne der Allianz für einen europäischen Direktversicherer und die zahlreichen personellen und strategischen Umbaumaßnahmen bei Axa, Ergo & Co. Der Versicherungsmonitor blickt auf die aufregendsten Deals, die wichtigsten Personalien und die größten Ereignisse des Jahres […] … Lesen Sie mehr ›
Lautstarker Krach im Ergo-Turm
Was wirklich wichtig ist Klatsch, Tratsch und die wirklich wichtigen Informationen über Unternehmen und Manager – das gibt es am Kaffeeautomaten, auf dem Flur und hier. Heute: Warum eine lautstarke Auseinandersetzung in einer Besprechung dazu beitrug, dass die Ergo zwei Vorstandsposten neu besetzen muss. … Lesen Sie mehr ›
Jörg Schneider bleibt sich treu
Seit 30 Jahren ist er bei der Munich Re, seit 18 Jahren Finanzvorstand. Zum Jahresende hört Jörg Schneider, 60, auf. „Irgendwann ist es auch mal gut“, sagt er im Interview mit Süddeutscher Zeitung und Versicherungsmonitor. Hier die erweiterte Fassung des Interviews mit Schneiders Antworten zur Cyberversicherung und zur XL-Übernahme durch Axa – und warum die Munich Re keine Chance hat, wenn sie einfach so weiter macht wie bisher. Schneider verteidigt den konservativen Kurs und spricht sich gegen Großübernahmen anderer Rückversicherer aus. Aber er begrüßt die Wachstumsimpulse durch den neuen Vorstandschef Joachim Wenning. Sein nach eigenen Worten größter Fehler: Nach der […] … Lesen Sie mehr ›
Eiopa attestiert Versicherern Stressresistenz
Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis ihres aktuellen Stresstests. Die Behörde hatte 42 Versicherer und Rückversicherer drei unterschiedliche Szenarien durchleben lassen, von einem starken Zinsanstieg über ein anhaltendes Niedrigzinsumfeld mit steigender Lebenserwartung bis hin zu hohen Naturkatastrophenschäden. Insgesamt betrachtet sei die Branche ausreichend kapitalisiert, um solche Schocks zu verkraften, so Eiopa. Im ersten Szenario hätten allerdings auch sechs Gesellschaften nicht mehr genug Eigenkapital, im zweiten Szenario waren es sieben. … Lesen Sie mehr ›
Hasse führt deutsches Geschäft der Munich Re
Leute – Aktuelle Personalien Claudia Hasse (Bild) wird künftig den Geschäftsbereich Deutschland der Munich Re leiten und damit Nachfolgerin von Heike Trilovszky. Daneben wird sie für Cyber in Europa und Lateinamerika und den Pharmapool verantwortlich und eine Reihe von Aufsichtsratsvorsitzen übernehmen. Außerdem: Uli Rothaufe wird zum 1. Januar 2019 Nachfolger von Peter Heise als Lebensversicherungschef der Generali Deutschland. Sylva de Fluiter löst zum Jahreswechsel Hans Uwe Müller an der Spitze der Uniqa Re ab, des konzerninternen Rückversicherers der österreichischen Uniqa. … Lesen Sie mehr ›
Konzerne liebäugeln mit Cyberversicherung
Das noch junge Geschäft der Versicherer mit Cyberpolicen nimmt derzeit ordentlich an Fahrt auf. Mit Siemens und dem Automobilzulieferer ZF Friedrichshafen denken zwei wichtige Konzerne über den Abschluss einer solchen Versicherung nach. Das bestätigten IT-Manager der Unternehmen auf einer SZ-Konferenz in Köln. In Sachen Cyberversicherung findet ein Umdenken statt, sagte Jürgen Sturm, IT-Chef von ZF Friedrichshafen. Der Airbus-Konzern hat kürzlich eine Cyberpolice abgeschlossen. … Lesen Sie mehr ›
El Niño sorgt für höhere Sturmschäden
Rekordschäden wie im Jahr 2017 haben die Stürme in diesem Jahr zwar nicht verursacht, trotzdem ist 2018 laut Munich Re ein außergewöhnliches Jahr. Durch ein besonderes Wetterphänomen gab es in diesem Herbst nicht nur besonders viele Stürme, sondern gerade in Japan trafen auch mehr Taifune auf Land. Deshalb lagen die Gesamtschäden mit 51 Mrd. Dollar (45 Mrd. Euro) deutlich über dem Langzeitdurchschnitt, schreibt Munich Re. Versicherer müssen rund 25 Mrd. Dollar der Schäden tragen. … Lesen Sie mehr ›
Bitte aufräumen, Munich Re
Herbert Frommes Kolumne Ergo ist mit dem Plan gescheitert, einen eigenen globalen Industrieversicherer aufzubauen. Das Geschäftsvolumen außerhalb der Hauptmärkte hätte die Fortdauer des Projektes nicht gerechtfertigt, heißt es. Aber möglicherweise haben die Chefs in München einfach nur erkannt, dass ihr Auftritt in der Industrie- und Gewerbeversicherung schon jetzt unübersichtlich genug ist – auch ganz ohne die Ergo International Corporate Solutions. Die Munich Re muss dringend darüber nachdenken, hier aufzuräumen und für die Industriekunden einen einzigen globalen Risikoträger zu schaffen. Das würde auch Investoren gefallen. … Lesen Sie mehr ›
Munich Re hochzufrieden, aber vorsichtig
Der Rückversicherer Munich Re erwartet ein Jahresergebnis zwischen 2,1 Mrd. Euro und 2,5 Mrd. Euro, ist aber etwas vorsichtiger als vor wenigen Wochen, wenn es um die präzise Gewinnsumme geht. Dafür sorgen die Waldbrände in Kalifornien und die niedrigeren Aktienkurse. Vorstandschef Joachim Wenning zeigte sich vor Journalisten sehr zufrieden mit dem Gesamtzustand des Unternehmens und äußerte sich zur Digitalisierung, zur Cyberversicherung und zu den Sanktionen gegen den Iran und Russland. … Lesen Sie mehr ›
Bäte präsentiert neue Strategie
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Investorentag der Allianz, Fragerunde mit der Munich Re und die GDV-Jahreskonferenz Volkswirtschaft und Finanzmärkte … Lesen Sie mehr ›