Exklusiv Kosten senken, Mitarbeiter motivieren, Prozesse verschlanken, Umsatz maximieren – Versicherer versprechen sich von der Transformation ihres Unternehmens viel. Den hohen Investitionen für Projekte in den Bereichen Kosteneinsparung, Vertrieb, Kapital, ESG, Technologie und Personal stehen oftmals allerdings nur geringe Erträge gegenüber, konstatiert der Strategieberater Strategy& in einer Studie. Die Gesellschaften sollten ihren Ansatz bei der Transformation schleunigst überdenken.
Archiv ‘New Work’
Meistgeklickt: Die Gothaer baut radikal ab
Die Texte, die unsere Leser im vergangenen Jahr am meisten interessiert haben, sind bunt gemischt. Die höchsten Klickzahlen erzielte der April-Scherz über die angebliche 100 Prozent Homeoffice-Strategie der Gothaer. Das belegt das große Interesse an dem Trend zur Umorganisation der Arbeit infolge der Corona-Pandemie. Auf besonders viel Interesse stießen außerdem die exklusiv recherchierte Makler-Rangliste des Versicherungsmonitors und eine Kolumne über bemerkenswerte öffentliche Auftritte von Allianz-Chef Oliver Bäte. Die Talanx ist gleich mit mehreren Personalien vertreten.
Bildergalerie: Ihre Lieblingscartoons aus 2022
Personalfluktuation beim Makler Marsh und bei HDI Deutschland. Die Allianz fährt ihre Software-Tochter Syncier gegen die Wand. Erbitterte Kämpfe um die Vorherrschaft im Markt für IT-Kernsysteme. Die Ereignisse des Jahres 2022 haben unserem Zeichner Konrad Lohrmann wieder jede Menge Stoff für seine Cartoons geliefert. In unserer Bildergalerie finden Sie die zehn von Ihnen am meisten geklickten Zeichnungen des Jahres 2022.
Angekommen im New Work
Meinung am Mittwoch Die Welt dreht sich schneller. Krisen, Inflation und Pandemie, Digitalisierung, neue Kundenbedürfnisse und Fachkräftemangel bewegen uns heute mehr denn je. Ändern sich die Zeiten, so ändert sich auch das Arbeiten: Wir müssen flexibler und schneller werden und Bedarfe nach neuen Produkten und Prozessen frühzeitig erkennen. Dafür brauchen wir Menschen, die anders arbeiten als früher: in neuen Jobs, neuen Rollen, neuen Beziehungen zueinander, mit einem neuen Verständnis von Selbstorganisation, Eigenverantwortung und Engagement. Um sie zu gewinnen und zu halten, sind attraktive Arbeitsbedingungen essenziell. Das alles ist unser heutiges „New Work“.
Kulturwandel hängt vor allem am CEO
Ein Wandel der Unternehmenskultur hin zu New Work muss vor allem von den Führungskräften ausgehen. Das sagte Uwe Schöpe (Bild), Personalvorstand und Arbeitsdirektor bei der Zurich Deutschland, auf dem 27. Versicherungssymposium der Technischen Hochschule Köln. Können Vorstände das nicht, sollten sie ausgetauscht werden. Dennis Wrana von Finlex sieht offene Kommunikation als Erfolgskriterium. Außerdem müssten Versicherer flexibler bei Standorten werden und dorthin gehen, wo die Experten sitzen.
New Work braucht Vertrauen
New Work – die neue Arbeitswelt New Work ist das Schlagwort der Stunde. Hinter diesem Begriff verbirgt sich ein komplexes Konzept aus Unternehmenszielen, Mitarbeiterführung, Arbeitsprozessen, Corporate Identity und vielen anderen Bausteinen. Das führt an manchen Stellen dazu, dass nicht eindeutig ist, was genau zu New Work gehört. Auf der anderen Seite lässt es Unternehmen die Freiheit, New Work an ihre Bedürfnisse anzupassen, wie der vierte Teil unserer Serie „New Work – Die neue Arbeitswelt“ zeigt. Aber damit die neue Arbeitsmethode funktioniert, braucht es zweierlei, sind sich Zurich und Axa einig: Vertrauen und ein passendes Gebäude.
Unternehmenskultur ist Arbeit
Meinung am Mittwoch Wir leben in einer Welt, die von Volatilität, Ungewissheit, Komplexität und Ambiguität geprägt ist. Die Risiken unserer Kundinnen und Kunden verändern sich immer schneller. In diesem Szenario können wir uns nicht mehr darauf verlassen, dass ein paar einzelne Personen in den Vorstandsetagen schon die richtigen Entscheidungen zur rechten Zeit treffen werden. Stattdessen sind die einzelnen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in ihren Teams gefragt, schnell und flexibel zu agieren. Dafür bedarf es einer gesunden Unternehmenskultur, an der wir regelmäßig arbeiten müssen.
Wochenspot: Herausforderung New Work
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren Redakteurin Katrin Berkenkopf und Chefredakteurin Friederike Krieger über New Work, was dieses Konzept bedeutet und wie Erwartungen der Generationen sich unterscheiden. Besonders die Frage nach dem Arbeitsort und der Gestaltung des Arbeitsplatzes steht dabei im Mittelpunkt.
Bildergalerie: Versicherungsmonitor Breakfast Briefing
Arbeit 4.0, New Work – Neue Arbeitsmodelle haben viele Namen. Doch was gehört eigentlich dazu und braucht wirklich jedes Unternehmen ein solches Arbeitskonzept? Um diese und weitere Fragen ging es beim Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors am Dienstag in Köln. Es war die zweite Kurzkonferenz in Präsenz seit Beginn der Corona-Krise. Mit dabei waren Experten von Axa, Le Groupe Bleu und Swiss Post Solutions.
Versicherer müssen ihre Jobs schmackhaft machen
Die Versicherungsbranche hat bei Nachwuchskräften oft kein gutes Image, sie gilt als langweilig und verstaubt. Statt sich in sozialen Medien oberflächlich als modern zu geben, sollten die Unternehmen darüber reden, wie spannend die Tätigkeit bei ihnen ist und Bewerber gezielt ansprechen, riet Personalberater Jürgen Dörendahl (im Bild links) beim Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors. Axa-Managerin Jutta Solga mahnte an, bei allem Fokus auf junge Talente die Pflege der bestehenden Mitarbeiter nicht zu vernachlässigen.
Junge Mitarbeitende suchen Sinn, aber keinen Kicker
New Work – die neue Arbeitswelt Wer als Unternehmen kein Homeoffice anbietet, hat im Kampf um junge Talente keine Chance, hat der Kölner Versicherer Gothaer beobachtet. Auch für Masterstudent Robin Schüssler ist dies ein Zeichen für einen modernen Arbeitgeber und damit für Bewerber wichtig, selbst wenn sie gerne ins Büro gehen. Ein regelmäßiger Jobwechsel ist für junge Leute normal, meint Personalberater Jürgen Dörendahl. Unternehmen müssen deshalb noch mehr tun, um sie länger zu halten. Wie sie das anstellen können, zeigt der dritte Teil unserer Serie „New Work – die neue Arbeitswelt“.
Wochenspot: Versicherer in der Verantwortung
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren die Redakteurinnen Kaja Adchayan und Nina Nöthling über die Verantwortung von Versicherern. Dabei geht es zum einen um die Zukunft unseres Planeten, die die Branche durch ihr Handeln beeinflussen kann. Zum anderen geht es um die Verantwortung von Versicherern gegenüber Mitarbeitenden, besonders im Rahmen von „New Work“.
New Work darf nicht nur bunt und spaßig sein
Kommentar Die neue Arbeitswelt, New Work, ist in aller Munde. Arbeitnehmer von morgen möchten mit Barista-Latte in Loungesesseln lümmeln, in agilen Teams brainstormen und Ideen pitchen – so stellen sich viele Versicherungsvorstände das vor. Doch wer nur Büros aufpeppt und Labs einrichtet, übersieht wichtige Bedürfnisse der Mitarbeiter. Warum hören wir in dem Kontext kaum von Investitionen in mehr Barrierefreiheit am Arbeitsplatz? Was ist mit Menschen, die sich wegen psychischer Probleme, ihrem Nachwuchs oder steigender Energiekosten sorgen? Wer den Fokus auf Torwände und Frappucchino-Bars im Meetingraum legt, verschenkt wertvolles Potenzial.
Führung geht auch in Teilzeit
New Work – die neue Arbeitswelt Die Arbeitswelt der Zukunft verlangt von Angestellten immer mehr Flexibilität, gleichzeitig wünschen sich junge Fachkräfte mehr Freiraum. Besonders Versicherer müssen auf die Wünsche ihrer Mitarbeiter eingehen und passende Arbeitszeitmodelle schaffen. Für den ersten Teil der Serie „New Work – die neue Arbeitswelt“ hat der Versicherungsmonitor mit einem Führungs-Duo der Versicherungskammer Bayern gesprochen, das sich erfolgreich eine Stelle teilt. Der Personalberater Axel Schwartz sieht Vorteile bei neuen Arbeitsmodellen, hat bei geteilten Führungspositionen jedoch Bedenken.
Wochenspot: Umzugswelle und Maklerkonsolidierung
Wochenspot – der Podcast Einmal in der Woche gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe diskutieren die Redakteurinnen Kaja Adchayan und Nina Nöthling über die Umzugswelle bei Versicherern, Start-ups und anderen Unternehmen aus der Assekuranz und darüber, welche Auswirkungen eine überbordende Corporate Identity haben kann. Außerdem geht es um die Maklerkonsolidierung, die weiter Fahrt aufnimmt, sowie schlechte Unternehmenskommunikation.













