In den USA steigen die Versicherungspreise für Cyberschutz, ausgelöst durch eine Zunahme bei Ransomware-Attacken. Zu dem Ergebnis kommt die Ratingagentur Moody’s in einem aktuellen Bericht. Viele Anbieter gingen bei Cyber zunehmend vorsichtiger vor, die Kapazität im Markt bleibe jedoch relativ stabil. Lösegeldzahlungen an Hacker sind in den USA höchst umstritten. Den betroffenen Unternehmen und ihren Versicherern drohen dafür empfindliche Strafen, warnte kürzlich das US-Finanzministerium. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Ransomware’
Cyber und Corona treiben das D&O-Risiko
Legal Eye – Die Rechtskolumne Die Risiken für Managerinnen und Manager werden durch Cybergefahren verstärkt. Dies gilt insbesondere während der Corona-Pandemie, die das Risiko von Cyberangriffen und zugleich den wirtschaftlichen Druck auf Unternehmen erhöht hat. Dies könnte dazu führen, dass Unternehmen zukünftig im Nachgang zu einem Cyber- oder Datenschutzvorfall reflexartig die Geltendmachung etwaiger Schadensersatzansprüche gegen ihre Organe prüfen und bei festgestellten Pflichtverletzungen – zum Beispiel im Hinblick auf die Organisation der Cybersicherheit – auch geltend machen werden. … Lesen Sie mehr ›
Versicherer sollten nicht zu Lösegeldzahlung raten
Cyberangriffe mit Erpressungs-Software sorgen für die häufigsten Schäden in der Cyberversicherung. Umstritten ist, ob Unternehmen die geforderte Summe zahlen sollen, um wieder Zugriff auf ihre verschlüsselten Daten zu bekommen. Anwältin Amrei Zürn von der Kanzlei Clyde & Co rät davon ab. Versicherer sollten ihren Kunden nicht empfehlen, das Lösegeld zu zahlen. Das sei nicht nur aus rechtlichen Erwägungen besser, sondern auch aus ökonomischen. … Lesen Sie mehr ›
AGCS: Interne Fehler führen zu Cyberschäden
Exklusiv In den vergangenen Jahren ist die Zahl der gemeldeten Cyberschäden rasant nach oben geschnellt. Betriebsunterbrechungen infolge von Cybervorfällen machen den größten Anteil der Cyberschäden aus. Die Ursache für den Betriebsstillstand findet sich in den meisten Fällen im Unternehmen selbst. Das zeigt eine Studie des Allianz-Industrieversicherers Allianz Global Corporate & Specialty. „Die klare Mehrzahl der Betriebsunterbrechungsfälle gehen auf menschliches Versagen zurück“, sagte Catharina Richter, globale Leiterin des Allianz Cyber Kompetenzzentrums, dem Versicherungsmonitor. Diese Schwachstelle ließe sich jedoch mit einfachen Mitteln beseitigen. … Lesen Sie mehr ›
S&P erwartet Cyberboom
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) rechnet damit, dass der Cyberversicherungsmarkt bald um jährlich 20 bis 30 Prozent wachsen wird. Den nötigen Schwung wird ihm die Covid-19-Pandemie verleihen, glaubt S&P. Sie zwingt viele Unternehmen dazu, ihre digitale Transformation zu beschleunigen, was die Firmen verwundbarer für Cyberangriffe macht. Die Versicherer müssen allerdings ihre Hausaufgaben machen, wenn sie von dem Boom profitieren wollen. … Lesen Sie mehr ›
Erpressung dominiert US-Cyberschäden
Erpressungsoftware (Ransomware) breitet sich immer weiter aus und hat 2019 in den USA für einen großen Teil des Schadenaufwands in der Cyberversicherung gesorgt, schreibt Aon in seinem jüngsten Update des US-Cybermarkts. „Wir glauben, dass Ransomware auch 2020 das Schadengeschehen dominieren wird“, schreiben die Analysten des Maklers. Aon hat offizielle Daten untersucht und sieht einen moderaten Anstieg der Prämieneinnahmen. Während die Schadenfrequenz steigt, sinkt der Durchschnittsschaden leicht ab. Die Sparte ist profitabel. … Lesen Sie mehr ›
Unternehmen rüsten sich gegen Cybergefahren
Cyberangriffe werden allmählich von immer mehr Unternehmen als ernstzunehmendes Risiko wahrgenommen. Sie haben im vergangenen Jahr viel Geld in ihre Cybersicherheit investiert. Das hat sich bezahlt gemacht: 2019 sind deutlich weniger Firmen Opfer von Cyberangriffen geworden. Der Anteil sank von 61 Prozent auf 39 Prozent, zeigt der aktuelle Cyber Readiness Report des Versicherers Hiscox. Doch ein Grund zur Freude ist das nicht, denn die verursachten Schäden sind drastisch gestiegen. … Lesen Sie mehr ›
US-Unternehmen nehmen Cyber-Risiken ernst
Unternehmen in den USA erkennen allmählich, wie gefährlich Cyber-Risiken für den Geschäftsbetrieb sein können. Dieser Ansicht ist der Industrieversicherungsmakler Marsh. Er verzeichnete 2019 zum fünften Mal in Folge einen Anstieg bei der Zahl der abgeschlossenen Cyberversicherungen. 42 Prozent seiner US-Kunden haben im vergangenen Jahr eine Deckung gegen Cyber-Risiken gekauft. 2018 waren es 38 Prozent. Die Versicherungskäufer stammen vorwiegend aus dem Bildungs- und Gesundheitsbereich sowie dem Gastgewerbe. Die Finanzbranche hingegen hält sich bedeckt. … Lesen Sie mehr ›
Cyberdeckungen über 1 Mrd. Dollar bald Realität
Exklusiv Munich Re-Underwriter Chris Storer traut dem globalen Cyberversicherungsmarkt viel zu. Der Brite ist als Chief Underwriting Officer bei der Einheit Munich Re Facultative & Corporate für das Cyberversicherungsgeschäft des Münchener Rückversicherers mit großen Firmenkunden verantwortlich. Seine Prognose: Schon bald dürfte der Markt Versicherungssummen von mehr als 1 Mrd. Dollar anbieten – und sich damit auf das Level der traditionellen Industrieversicherungssparten begeben. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Storer außerdem, was es mit dem Aus für das Joint Venture „Vector“ auf sich hatte, das Munich Re vier Jahre lang gemeinsam mit Beazley betrieben hat. … Lesen Sie mehr ›
The Danger of Phishing in Cyber
Meinung am Mittwoch In den Medien finden sich vermehrt Berichte über Cybervorfälle in Unternehmen, allen voran Betrug mittels Phishing-Mails, auch bekannt als Business E-Mail Compromise (BEC). Als Versicherer mit langjähriger Erfahrung im deutschen und europäischen Cybermarkt deckt sich das mit unseren Erfahrungen. In unserem jährlichen EMEA Cyber-Schadenreport hat BEC zum ersten Mal Ransomware und Datenschutzverletzungen als Ursache von Cyberschäden überholt. Um sich der Herausforderung durch BEC-Schäden besser zu stellen, sind sowohl Versicherer als auch Versicherte in der Verantwortung. … Lesen Sie mehr ›
Cyber: Klarstellung bei Lösegeldversicherung nötig
Legal Eye – Die Rechtskolumne Eine der heute weit verbreiteten Erscheinungsformen von Cyberkriminalität besteht darin, Computersysteme mittels einer Schadsoftware zu infizieren, unter anderem um Lösegeld zu erpressen. Die Versicherung von derartigen Lösegeldzahlungen wurde jahrzehntelang von der Aufsichtsbehörde als mit den Grundsätzen des deutschen Rechts unvereinbar angesehen, doch diese Auffassung ist mittlerweile überholt. Seit dem Jahre 2017 erlaubt es die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht auch, Lösegeldversicherungen mit Policen gegen Cyberrisiken zu bündeln. Die Voraussetzungen, unter denen die Aufsichtsbehörde die Versicherung von Erpressungsgeldern gestattet, bedürfen allerdings in der Anwendungspraxis noch weiterer Klarstellung. … Lesen Sie mehr ›
Weniger Angst vor Silent Cyber
Versteckte Cyberrisiken sorgen für Schäden bei Policen, die gar nicht auf die Deckung dieser Schäden ausgelegt sind. Das hat Versicherern vor allem im vergangenen Jahr viel Sorge bereitet. Diese Ängste scheinen sich gelegt zu haben. Laut einer Umfrage des Beraters und Maklers Willis Towers Watson rechnen die Anbieter jetzt mit weniger Schäden aus Silent Cyber-Risiken. Das kann am besseren Risikomanagement der Versicherer liegen oder auch daran, dass es in den vergangenen Monaten vergleichsweise wenige Großschäden gab. … Lesen Sie mehr ›
Unternehmen unsicher über Cyberpolicen
Cyberpolicen verkaufen sich immer besser, das zeigt auch der aktuelle Cyber Readiness Report des Versicherers Hiscox. Demnach ist der Anteil der Firmen mit einer Versicherung gegen Hackerangriffe und andere Datenschutzvorfälle binnen Jahresfrist von 33 Prozent auf 41 Prozent gestiegen. 34 Prozent der deutschen Firmen gaben an, eine Cyberpolice zu haben. Hiscox glaubt aber, dass der wirkliche Anteil deutlich niedriger liegt, weil viele Unternehmen Teildeckungen über eine Elektronik- oder Vertrauensschadenversicherung mit einer vollwertigen Cyberpolice verwechseln. Die durchschnittlichen Schäden durch Cybervorfälle sind hierzulande stark angestiegen – vor allem aufgrund eines hohen Einzelschadens über 42,5 Mio. Euro. … Lesen Sie mehr ›