Archiv ‘Rückversicherung’

EMEA-Versicherungssektor sehr stabil

Normalerweise geben Ratingausblicke Hinweise auf kommende positive oder negative Trends. Im Jahr 2024 ist die Versicherungsbranche laut der Ratingagentur Fitch in Europa, Afrika und dem Nahen Osten (EMEA) jedoch ungewöhnlich stabil, es gibt wenige Ausschläge in die eine oder die andere Richtung. Die einzelnen Sektoren bewertet das Unternehmen mit neutral bis „sich verbessernd“. Deutschland konnte sich im Nicht-Leben-Bereich auf neutral steigern. … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Rückversicherungsmarkt wird bald weicher

Nach einer Delle 2022 hat sich das Rückversicherungskapital im vergangenen Jahr wieder erholt. Der Zufluss an frischem Kapital wird sich wohl auch 2024 weiter fortsetzen. Über die Folgen für den Rückversicherungsmarkt scheiden sich allerdings die Geister. Während die Ratingagentur A.M. Best nicht glaubt, dass die Preise dadurch sinken werden, erwartet Konkurrent Fitch in einer aktuellen Analyse, dass der Markt bereits im kommenden Jahr schon wieder beginnen wird, weicher zu werden. … Lesen Sie mehr ›

J.P. Morgan traut Munich Re mehr zu

Die US-Großbank J.P. Morgan hat die Prognose für den Nettogewinn der Munich Re für das vergangene Jahr um 3 Prozent auf 4,6 Mrd. Euro angehoben. Die Schätzung für die Jahre 2024 bis 2027 hat sie um durchschnittlich 5 Prozent erhöht. Der Rückversicherer profitiert von dem nach wie vor positiven Marktumfeld. Das wird auch den Aktionären in Form von steigenden Dividenden und größeren Aktienrückkaufprogrammen zugutekommen – nicht nur bei der Munich Re. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re hat viel vor in China

Der Rückversicherer Munich Re will weiterhin vom Wirtschaftswachstum in China und dem dort nach wie vor florierenden Versicherungsmarkt profitieren. Beim Neujahrsempfang des Unternehmens lobte Konzernchef Joachim Wenning die Rechtssicherheit und stabilen Bedingungen im chinesischen Markt. Der Staatsführung sei viel darum gelegen, dass sich globale Rückversicherer längerfristig in dem Land engagieren. Mit dem vergangenen Geschäftsjahr zeigte sich Wenning zufrieden. Auch die Schieflage des Immobilienkonzerns Signa beunruhigt ihn nicht. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer fürchten Nahost-Risiken

Angesichts der wachsenden Unsicherheit durch den Krieg zwischen Israel und der Hamas haben Rückversicherer damit angefangen, Stornierungsklauseln in ihre Policen aufzunehmen. Damit wollen sie sich gegen einen größeren Konflikt im Nahen Osten absichern, berichtet die Financial Times. Das könnte zur Folge haben, dass die Preise für den Versicherungsschutz für in der Region tätige Unternehmen steigen. Die Branche hat laut dem Bericht in Bezug auf Israel Risiken aus politischer Gewalt und Terrorismus in Höhe von rund 10 Mrd. Dollar (9,1 Mrd. Euro) in ihren Büchern. … Lesen Sie mehr ›

A.M. Best: Keine Preissenkungen durch mehr Kapital

Nach einem Einbruch im Jahr 2022 ist das Rückversicherungskapital im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Zu sinkenden Preisen wird der Kapitalzufluss aber nicht führen, glaubt die Ratingagentur A.M. Best. Nicht alle Rückversicherer wollen ihre verbesserten Ergebnisse dazu nutzen, mehr Kapazitäten anzubieten und diejenigen, die mehr Kapital einsetzen, achten auf die Preise. Zudem ist das Interesse von Private Equity-Investoren gering, neue Rückversicherungs-Start-ups anzuschieben. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Ausgleich statt Konfrontation  

Die diesjährige Erneuerungsrunde in der Rückversicherung verlief deutlich ruhiger als die vorangegangene. Das erreichte Preisniveau macht den Anbietern ein auskömmliches Geschäft möglich, es gab daher ausreichende Kapazitäten. Der Großmakler Aon erwartet, dass sie weiter steigen werden und sieht für die Erstversicherer im weiteren Jahresverlauf Möglichkeiten, zusätzliche Deckung einzukaufen. Ein Novum im vergangenen Jahr waren die ersten Cyber Cat-Bonds von Axis und Beazley. Aon sieht hier weiteres Potenzial. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Was die Signa-Pleite für Versicherer bedeutet

 Wochenspot – der Podcast  Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Chefredakteurin Friederike Krieger und Herausgeber Herbert Fromme über die Belastungen für die Versicherer durch die Insolvenz von René Benkos Immobilien-Imperium, die Vertragserneuerungen zum 1. Januar 2024 in der Rückversicherung sowie das Hochwasser in Niedersachsen und anderen Bundesländern. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Balance in der Rückversicherung

Nachdem bereits der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter von entspannteren Vertragsverhandlungen in der Rückversicherungs-Erneuerung zum 1. Januar 2024 berichtet hat, bestätigen die Konkurrenten Gallagher Re und Howden diesen Trend. Sie sprechen von einer Stabilisierung der Situation. Die Einkäufer in Deutschland mussten dennoch bei Kataststrophendeckungen tiefer in die Tasche greifen und haben nicht immer die Art von Vertrag bekommen, die sie haben wollten. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Entspannte Erneuerung

Die Preise für Sachrückversicherungen gegen Katastrophenschäden sind zwar auch in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar noch einmal kräftig gestiegen. Bei Programmen mit Vorschäden mussten die Erstversicherer bis zu 30 Prozent mehr zahlen, berichtet der Rückversicherungsmakler Guy Carpenter. Insgesamt waren die Vertragsverhandlungen aber wesentlich entspannter als im Vorjahr. Das lag auch an den reichhaltig verfügbaren Kapazitäten. … Lesen Sie mehr ›

Erste Schätzung: Sturm „Zoltan“ kostet 200 Mio. Euro

Die Aktuare von Meyerthole Siems Kohlruss (MSK) haben sich mit einer Schadenschätzung für den Sturm „Zoltan“ nach vorne gewagt. Er habe versicherte Schäden von rund 200 Mio. Euro verursacht, schreiben sie. Das sei nicht ungewöhnlich für einen Wintersturm. Die gesamten Schäden der deutschen Versicherer aus Naturgefahren belaufen sich damit auf leicht unterdurchschnittliche 4 Mrd. Euro, teilt Geschäftsführer Onnen Siems mit. MSK nennt auch Einzelheiten zu den meteorologischen Gründen für den Sturm. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re will 5 Mrd. Euro verdienen

Der Rückversicherer Munich Re hat eine erste Duftmarke für das kommende Jahr gesetzt. Der Konzern peilt einen Nettogewinn von 5 Mrd. Euro an, nach 4,5 Mrd. Euro im laufenden Jahr. Den Löwenanteil zum Gewinnplus soll das Rückversicherungsgeschäft beisteuern. Dort profitiert die Munich Re von weiterhin hohen Preisen. Zudem soll das deutsche Schaden- und Unfallgeschäft der Erstversicherungstochter Ergo profitabler werden. … Lesen Sie mehr ›