Archiv ‘Rückversicherung’

Talanx schraubt Gewinnziel nach oben

Der Hannoveraner Talanx-Konzern will mehr verdienen – auch im kommenden Jahr. Statt wie bisher geplant erst 2025 mehr als 1,6 Mrd. Euro Gewinn zu erwirtschaften, rechnet die Gesellschaft schon 2024 mit mehr als 1,7 Mrd. Euro. Für das laufende Jahr hatte der Konzern seine Prognose bereits von 1,4 Mrd. Euro auf 1,5 Mrd. Euro erhöht. Zuwächse verzeichnet die Gesellschaft, zu der auch der Rückversicherer Hannover Rück gehört, vor allem im Erstversicherungsgeschäft. Besonders gut läuft es im internationalen und im Industrieversicherungsgeschäft. … Lesen Sie mehr ›

Katastrophenschäden prägen drittes Quartal bei Scor

Nach einem sehr schlechten Jahr 2022 und einem ebenfalls schlechten Start in das aktuelle Jahr ging es für den französischen Rückversicherer Scor im zweiten Quartal endlich aufwärts. Dieser Trend setzte sich auch im dritten Quartal fort. Der Nettogewinn stieg um weitere rund 100 Mio. Euro. Die Schaden- und Kostenquote verschlechterte sich leicht, da besonders die von Menschen verursachten Schäden sehr hoch waren. … Lesen Sie mehr ›

Allianz spürt Stürme und Inflation

Die Allianz spürt vor allem in Deutschland und Italien die Auswirkung einer Reihe mittelgroßer Sturmereignisse. In Deutschland hat der Konzern deshalb im dritten Quartal in der Schaden- und Unfallversicherung operativ nichts verdient, ein seltenes Ereignis. Außerdem macht sich die Inflation bei den Rückstellungen bemerkbar. Allerdings hat das Unternehmen über alle Sparten immer noch einen guten Gewinn erzielt. Finanzchef Giulio Terzariol sagte bei seinem letzten Pressegespräch für die Allianz – er wechselt zur Generali – er werde seine Verbindungen zu Deutschland behalten. Er sprach zudem eine deutliche Warnung an die Rückversicherer aus. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Preise immer noch zu niedrig

Der Rückversicherer Munich Re hat im dritten Quartal gut verdient. Große Sturmschäden wie durch den Hurrikan „Ian“ im vergangenen Jahr sind ausgeblieben. Das Gewinnziel für das Gesamtjahr hatte der Konzern bereits von 4 Mrd. Euro auf 4,5 Mrd. Euro hochgesetzt. Das heißt aber nicht, dass die Preise für die Erstversicherungskunden jetzt sinken können, betonte Finanzchef Christoph Jurecka. Er hält sie stellenweise immer noch für zu niedrig, vor allem im Haftpflichtbereich. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Otis“ kostet Axa 200 Mio. Euro

Der französische Axa-Konzern wird für den schweren Sturm „Otis“, der die mexikanische Küstenstadt Acapulco vor einer Woche heimgesucht hat, rund 200 Mio. Euro vor Steuern und abzüglich Rückversicherung aufwenden müssen. Trotz dieser und anderer Belastungen ist das Unternehmen aber optimistisch, sein Gewinnziel von mehr als 7,5 Mrd. Euro in diesem Jahr zu erreichen. Für ein Umsatzplus sorgte in den ersten neun Monaten unter anderem die Industrieversicherung. In der Lebens- und Krankenversicherung mussten die Franzosen Rückgänge verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Steinmann: An uns soll es nicht liegen

 Exklusiv  Die Swiss Re rechnet mit einer steigenden Nachfrage nach Naturkatastrophendeckungen bei ihren Kunden in Deutschland und Europa. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor gibt sich Thorsten Steinmann, Head Property & Casualty Reinsurance Northern, Central & Eastern Europe, optimistisch, dafür auch genügend Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können. Die Swiss Re habe Appetit auf Naturkatastrophenrisiken – wenn der Preis stimmt. Zudem spricht Steinmann über das Haftpflichtgeschäft, politische Risiken und vermehrte Feuerschäden in Deutschland. … Lesen Sie mehr ›

Pickel: „Signifikant zweistellige Preiserhöhungen“

 Exklusiv  Auch in der aktuellen Erneuerungsrunde werden Rückversicherungskunden mehr für Naturkatastrophendeckungen zahlen müssen. Die Zuschläge werden aber nicht mehr so hoch ausfallen wie im vergangenen Jahr. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor rechnet Michael Pickel, Chef der Hannover Rück-Tochter E+S Rück, mit signifikant zweistelligen Preiserhöhungen nach Steigerungen von bis zu 40 Prozent im Jahr 2022. Pickel hofft, dass neben Naturkatastrophen auch andere Themen zur Sprache kommen. Diskussionsbedarf gibt es bei Haftpflichtpolicen und politischen Risiken. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re garantiert Energiespeicher-Leistung

Der chinesische Batteriehersteller Hithium geht eine Partnerschaft mit der Munich Re ein. Künftig bieten die Münchener eine Garantierückversicherung für die Energiespeichersysteme des Unternehmens. Sie deckt sowohl die Produkt- als auch die Leistungsgarantien über eine Laufzeit von 15 Jahren. Hithium stellt stationäre Energiespeicherprodukte für Großanlagen sowie gewerbliche und industrielle Anwendungen her. … Lesen Sie mehr ›

Wochenspot: Von Monte Carlo bis Baden-Baden

 Wochenspot – der Podcast  Regelmäßig gibt es den Versicherungsmonitor auch zum Hören. In dieser Ausgabe sprechen Chefredakteurin Friederike Krieger und Redakteurin Katrin Berkenkopf über ihr Fazit zu den Rückversicherungstreffen in Monte Carlo und Baden-Baden, warum beide Orte ein wenig aus der Zeit gefallen sind und wie sich die Klimaaktivisten benommen haben. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer: Wann hört Fairness auf?

Sollten Rückversicherer und Kunden die Marktphasen jeweils voll zu ihrem Vorteil ausnutzen? Nein, denn eine große Stärke des Rückversicherungsmarktes sei das Vertrauensverhältnis zwischen den Marktteilnehmern, hieß es auf einer Diskussionsveranstaltung auf dem Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Darüber, was das im konkreten Fall bedeutet, gab es allerdings keine Einigkeit. Umstritten war, ob die Kunden ihre Rückversicherer in Australien zu lange ausgenutzt haben. … Lesen Sie mehr ›

Kfz-Versicherer mit historischem Negativergebnis

Die deutschen Kfz-Versicherer haben im laufenden Jahr einen versicherungstechnischen Verlust von 3 Mrd. Euro eingefahren – laut der Hannover Rück-Tochter E+S Rück ein „historisches Negativergebnis“. Auch im kommenden Jahr werden die Anbieter nicht viel besser abschneiden, denn statt der eigentlich nötigen 20 Prozent Prämienerhöhungen werden die Kfz-Versicherer die Preise wohl nur um rund 10 Prozent anheben. Es könnte bis 2026 dauern, bis sie wieder Gewinn einfahren. … Lesen Sie mehr ›

Aon: Wettbewerb in der Rückversicherung kehrt zurück

Nach zwei schwierigen Jahren dürfte die kommende Erneuerungsrunde in der Rückversicherung etwas erfreulicher für die Kunden werden, erwartet Jan-Oliver Thofern, der beim Großmakler Aon für das Rückversicherungsgeschäft verantwortlich ist, auf dem Rückversicherertreffen in Baden-Baden. Der Wettbewerb kehre zurück, prognostizierte er. Es gebe einige Anbieter, die gerne wachsen würden. Die großen Rückversicherer hatten dagegen nach dem Branchentreffen in Monte Carlo weiter steigende Prämien angekündigt. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung: Wer Geld will, muss transparenter sein

In den vergangenen beiden Jahren ist viel Kapital aus dem traditionellen Rückversicherungsmarkt abgeflossen, beklagte Scor-Chef Thierry Léger beim Auftakt des Rückversicherungstreffens in Baden-Baden. Wenn die Rückversicherer mehr Geldgeber für ihr Geschäftsmodell gewinnen wollen, müssen sie deutlich transparenter werden, sagte Lloyd’s-Finanzchef Burkhard Keese. Der Branche müsse bewusst werden, dass sie in Konkurrenz mit Private Equity oder Wagniskapital stehe, in denen die Investoren deutlich mehr Informationen erhalten. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re: Mehr Kapazität zu höheren Preisen

Der weltgrößte Rückversicherer Munich Re sieht sich in einer guten Ausgangslage für die bevorstehenden Erneuerungsverhandlungen mit den Erstversicherern. Bei den Kunden gibt es deutlich mehr Bedarf an Rückversicherungs-Kapazitäten, das Angebot sei aber kaum mitgewachsen, sagte Vorständin Clarisse Kopff vor dem Branchentreffen in Baden-Baden. Munich Re ist bereit, mehr Risikoschutz zur Verfügung zu stellen, falls die Preise stimmen – also weiter steigen. … Lesen Sie mehr ›