Archiv ‘Schadeninflation’

Düstere Aussichten für öffentliche Versicherer

Die Ratingagentur Fitch sieht die öffentlichen Versicherer in Deutschland unter starkem Profitabilitätsdruck, vor allem in der Schaden- und Unfallversicherung. Die Anbieter müssen für den Rückversicherungsschutz tiefer in die Tasche greifen und sind aufgrund ihrer starken Marktposition in der Gebäudeversicherung besonders von inflationsbedingt steigenden Schadenkosten betroffen. Aufgrund ihrer ungünstigen Betriebsgröße kommen die meisten Öffentlichen perspektivisch um Fusionen oder Run-off nicht umhin, erwarten die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Schlechte Aussichten für italienische Kfz-Versicherer

Die Ratingagentur Fitch bescheinigt den italienischen Kfz-Versicherern, nicht ausreichend mit der Schadeninflation Schritt halten zu können. Die Gesellschaften seien wegen des starken Wettbewerbs im Land nicht in der Lage, die Preise stärker anzuheben. Dabei müssten die Prämien eigentlich weiterhin ordentlich steigen, um die höheren Schäden in der Sparte kompensieren zu können. Schon im vergangenen Oktober hatte Fitch seine Aussichten für das italienische Nicht-Leben-Geschäft herabgesetzt. … Lesen Sie mehr ›

Inflation macht Finanzchefs große Sorgen

Die hohe Inflation, schlechte Wirtschaftsaussichten und Marktschwankungen bereiten den Finanzchefs europäischer Schaden- und Unfallversicherer am häufigsten schlaflose Nächte. Das hat eine aktuelle Umfrage der Ratingagentur Moody’s unter 22 führenden europäischen Versicherern ergeben. Allerdings wirkt sich die Inflation in den verschiedenen Sparten unterschiedlich stark aus. … Lesen Sie mehr ›

Schlechtere Stimmung in der Assekuranz

Die Stimmung in der Versicherungsbranche hat sich im Abschlussquartal 2022 weiter eingetrübt. Vor dem Hintergrund von Inflation und steigenden Energiepreisen sanken die bereits niedrigen Werte des Ifo-Konjunkturtests im Auftrag des GDV für Geschäftsklima, Geschäftslage und Geschäftserwartungen vom dritten Quartal für das Abschlussquartal weiter. Besonders schwarz sehen die Lebensversicherer. Lediglich in der Schaden- und Unfallversicherung fielen die Einschätzungen positiver aus als im Vorquartal. … Lesen Sie mehr ›

BaFin warnt vor hoher Schadeninflation

Die anhaltend hohe Inflation lässt auch die Versicherer nicht kalt. Sie müssen kalkulieren, inwiefern die Preissteigerungen die Schäden beeinflussen werden. Optimismus sei hier nicht angebracht, warnt die Finanzaufsicht BaFin in einem aktuellen Bericht. Die deutschen Versicherer sollten unter anderem Rückstellungen erhöhen, die Höhe der Prämien prüfen und sich bei ihren Inflationserwartungen auf verschiedene Datenquellen stützen. … Lesen Sie mehr ›

Düsterer Ausblick für deutsche Sachversicherer

Die Ratingagentur Fitch sieht die Aussichten für die deutschen Nicht-Lebensversicherer pessimistisch und hat den Ausblick für die Sparte von „neutral“ auf „sich verschlechternd“ herabgesetzt. Denn die Schäden steigen wegen der Inflation und mehren sich. Das belastet die Ergebnisse der Unternehmen. Höhere Prämien und verbesserte Kapitalanlagerenditen werden nicht ausreichen, um diesen Dämpfer wegzustecken. … Lesen Sie mehr ›

Moody’s senkt Ausblick für Kompositversicherer weltweit

Die Ratingagentur Moody’s hat ihren Ausblick für den weltweiten Schaden- und Unfallversicherungsmarkt auf negativ gesenkt. Die hohe Schadeninflation, teurer Rückversicherungsschutz sowie die wieder gestiegene Schadenfrequenz in der Kfz-Sparte belasten das Geschäft der Kompositversicherer. Allerdings sind die Anbieter weltweit unterschiedlich stark von den Faktoren betroffen. … Lesen Sie mehr ›

Allianz: Gewinnmaschine Industriekunden

Die Allianz verdient aktuell deutlich mehr an Industriekunden als an Privatkunden. Mit der Industrie erzielte der Versicherer den ersten neun Monaten des Jahres 2022 rund ein Drittel des Umsatzes in der Schaden- und Unfallversicherung, gleichzeitig aber knapp die Hälfte des Gewinns. Bei einem Allianz Inside-Gespräch mit Investoren und Analysten waren Manager um Finanzchef Giulio Terzariol sehr zuversichtlich, den Trend zu halten, berichten Teilnehmer. Mit der Inflation könne die Allianz fertig werden, erläuterte Terzariol. Die Allianz erwartet, dass in Deutschland die Kfz-Prämien für 2023 um 8 Prozent ansteigen werden, die für Hausratpolicen um 14 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Zehn Prozent plus für Rückdeckungen

Die Ratingagentur Fitch rechnet damit, dass die Preise für Rückdeckungen gegen Naturkatastrophenschäden in der Erneuerungsrunde zum 1. Januar 2023 um mehr als zehn Prozent steigen werden. Ein wesentlicher Treiber sind dabei die hohen Naturkatastrophenschäden des laufenden Jahres. Allerdings werden die höheren Preise nicht zu großen Gewinnsprüngen führen, denn die Rückversicherer werden vor allem im kommenden Jahr mit einer steigenden Schadeninflation zu kämpfen haben, erwarten die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Elefantentreffen in Baden-Baden

 Herbert Frommes Kolumne  Am Sonntag beginnt das Rückversicherungstreffen in Baden-Baden, das zweite des Jahres nach der Monte Carlo-Woche. Versicherer, Rückversicherer und Makler sind in einer sehr komplizierten Situation. Knappe Kapazitäten stoßen auf Risiken, die auch die Marktteilnehmer nicht genau überblicken. Wer weiß denn schon, wie die Schadeninflation 2024 aussehen wird? Umso wichtiger ist es, dass alle Seiten professionell miteinander umgehen. Denn wie Elefanten haben Versicherungsgruppen ein gutes und sehr langes Gedächtnis. Wer sich schlecht benimmt, hat in drei Jahren große Schwierigkeiten. … Lesen Sie mehr ›

Die Inflation zeigt Zähne

 Herbert Frommes Kolumne  Am Donnerstag verloren die Aktien britischer Autoversicherer heftig. Anlass war die Analyse des Versicherers Sabre, dass er in diesem Jahr rund zwölf Prozent mehr für Schäden ausgeben muss. Die Sabre-Aktie rauschte 40 Prozent nach unten. Anleger reagieren so heftig auf Meldungen über die Schadeninflation, weil das Phänomen in der jüngsten Vergangenheit kaum eine Rolle spielte. Doch jetzt werden die Preissteigerungen für die Schaden- und Unfallversicherer ein echtes Problem. Für sie wird entscheidend sein, ob sie mit Prämienerhöhungen gegensteuern können. … Lesen Sie mehr ›

Inflation kann Rückversicherern gefährlich werden

Seit Mitte vergangenen Jahres haben die Inflationsraten in Europa und den USA empfindlich zugelegt. Kurzfristig geht davon noch keine Gefahr für Rückversicherer aus. Wenn die Situation aber noch zwei Jahre oder länger andauert, könnte die Branche Probleme bekommen, schreibt die Ratingagentur Fitch in einem aktuellen Bericht. Vor allem in der Haftpflicht-, Arzthaftpflicht- und Arbeiterunfallversicherung sowie bei Excess-of-Loss-Rückversicherungsverträgen mit fixen Selbstbehalten würden die Anbieter eine anhaltend hohe Inflation zu spüren bekommen. … Lesen Sie mehr ›

Fitch sieht Schaden- und Unfallversicherer stabil

Die Schaden- und Unfallversicherer mussten 2021 hohe Naturkatastrophenschäden verkraften – vor allem wegen der Rekord-Fluten im Juli. Allerdings konnte die Branche auf starke Rückversicherungsprogramme bauen. Für die kommenden Jahre werden die Schäden disziplinierend auf das Underwriting wirken, schreibt die Ratingagentur Fitch in einer aktuellen Analyse. Für 2022 und 2023 rechnet sie mit einer hohen Profitabilität. … Lesen Sie mehr ›

Corona verteuert Hurrikan-Schäden

Die bevorstehende Hurrikan-Saison wird nach den Vorhersagen der Experten überdurchschnittlich viele schwere Stürme bringen. Für Versicherer und Rückversicherer kann das teuer werden. Dafür sorgt auch die Corona-Pandemie, die die einzelnen Schäden noch einmal verteuern wird, so die Risikoanalysefirma Karen Clark & Co. Schadenmindernd könnte sich die Rezession auswirken, da sie die sonst übliche Schadeninflation nach schweren Katastrophen etwas abmildert. Auch das Analyseunternehmen Global Data erwartet durch die Hurrikan-Saison Probleme auf einige Versicherer zukommen, die durch die Folgen der Corona-Pandemie geschwächt sind. … Lesen Sie mehr ›