Archiv ‘Strategie’

Omnikanal: Der Königsweg zum Kunden

 Meinung am Mittwoch  Kaum ein anderes Thema beschäftigt die Versicherer derzeit so sehr wie die Vernetzung ihrer Vertriebskanäle und Sparten. Denn nur so können sie die Erwartungen ihrer hybrid agierenden Kunden erfüllen und die Kundenschnittstelle im Wettbewerb mit anderen Versicherern sowie Insurtechs sichern. Ein echter Omnikanal-Vertrieb überwindet operative, organisatorische, rechtliche und auch kulturelle Hindernisse und schafft zugleich überzeugende Kundenerlebnisse sowie zufriedenere Kunden. Allerdings mangelt es bei vielen Versicherern noch an Konzepten für die kanalübergreifende Zusammenarbeit. … Lesen Sie mehr ›

Versicherungsvertrieb: Totgesagte leben länger

 Meinung am Mittwoch  Richtig aufgestellt kann der Ausschließlichkeitsorganisation auch im Internetzeitalter eine Schlüsselrolle im Versicherungsvertrieb zukommen. Sie ist unverändert der wichtigste Kanal für das Neugeschäft. Voraussetzung ist, dass sie umfassend digitalisiert wird. Hier haben viele Versicherer noch Nachholbedarf. Offene Flanken gibt es noch bei der Formulierung einer geeigneten Datenstrategie, aber auch bei der Realisierung konkreter digitaler Projekte. Zudem gilt es, junge Talente einzubinden. … Lesen Sie mehr ›

Vergleichsportale: Kooperieren oder ignorieren?

Vergleichsportale haben in den vergangenen 20 Jahren ein enormes Wachstum hingelegt. Nachdem sie von der Versicherungswirtschaft lange Zeit kritisch beäugt und als Konkurrenz wahrgenommen wurden, haben sie sich inzwischen zu einem der wichtigsten Vertriebskanäle für Versicherungsprodukte entwickelt. In Europa läuft die Hälfte des Online-Versicherungsgeschäfts über die Vergleichsportale, schätzt die Unternehmensberatung McKinsey in einer aktuellen Studie. Die Konsequenzen für die traditionellen Anbieter sind enorm. Sie sollten sich eine Strategie überlegen, wie sie mit den Portalen umgehen wollen. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Life Deutschland setzt sich höhere Ziele

Swiss Life setzt sich höhere Ziele im Deutschlandgeschäft. Bis 2021 soll die Zahl der Finanzberater von 3.538 auf 4.250 ansteigen, die Einnahmen aus Gebühren und Provisionen will der Anbieter deutlich steigern. Im Versicherungsgeschäft mit Vorsorge- und Biometrieprodukten soll das Neugeschäft von 38 Mio. Euro auf 55 Mio. Euro zulegen. Der Beitrag des Deutschlandgeschäfts für den Gesamtgewinn der Schweizer 2018 wird wegen der Änderung der Zinszusatzreserve geringer ausfallen als im Vorjahr. … Lesen Sie mehr ›

Bäte: Allianz braucht globale Produkte

Nachdem die Allianz am Freitagmorgen die Verlängerung von Oliver Bätes Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Allianz SE bekanntgegeben hat, erläutert der Konzernchef in München auf einer Konferenz, wie er die Allianz in den kommenden Jahren führen will. Veränderungen über Technologie voranzutreiben kann nicht funktionieren, warnt Bäte. Skalierbare Produkte seien der Schlüssel. Die Allianz wird ab sofort nur noch Produkte entwickeln, die sich für die globalen Märkte des Versicherers skalieren lassen, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

Generali legt Gewinnsprung hin

Nach dem Abschluss seiner Schrumpfkur will der italienische Versicherer Generali wieder angreifen. Details stellt das Management Ende November in Mailand vor. Bei den Neunmonatszahlen konnte Generali eine deutliche Steigerung des Gewinns vermelden. Auch die Prämieneinnahmen legten sowohl in der Lebens- als auch der Schaden- und Unfallversicherung zu. Einziger Kritikpunkt der Analysten: Eine etwas höhere Schaden- und Kostenquote als erwartet, die aber immer noch deutlich unter 100 Prozent liegt. … Lesen Sie mehr ›

Bäte: Neue Strategie im November

Allianz-Chef Oliver Bäte hat seine „Renewal Agenda“ fast abgearbeitet, im November dieses Jahres will er neue Ziele bekannt geben. Das sagte er dem Handelsblatt. Die Kundenzufriedenheit soll stark steigen, alle Bereiche sollen bei der Bewertung über Marktniveau liegen. Zudem soll es einfachere Produkte geben. Fehler räumt Bäte beim Thema Digitalisierung ein. Die Lebensversicherung verteidigte er, man dürfe sie nicht totreden. … Lesen Sie mehr ›

Finleap mit neuem Versicherungsfachmann

 Leute – Aktuelle Personalien   Der Berliner Fintech-Inkubator Finleap hat Richard Renner gewinnen können, zuletzt Finanzchef beim Versicherungsmakler Aon Risk Solutions. Er soll als Direktor für den Bereich Versicherungen die Insurtechs begleiten, die Finleap fördert. Außerdem: Die Axa verstärkt ihr Führungsteam in Großbritannien. Mit Claudio Gienal hat der Versicherer einen erfahrenen Strategen zum Chef von Axa UK und Irland ernannt. Der Rückversicherer Scor legt seine Spezialversicherungseinheiten in London zusammen und ernennt Stuart McMurdo zum Chef der neuen Einheit. Die australische Tochter der Zurich hat einen neuen Versicherungschef. … Lesen Sie mehr ›

Generali will im Asset-Management wachsen

Der italienische Versicherer Generali will sein Vermögensverwaltungsgeschaft deutlich ausbauen. Bis 2020 will Generali die verwalteten Anlagen von 450 Mio. Euro auf 500 Mio. Euro steigern. Die Einheit soll auch deutlich mehr zum Gewinn des Versicherers beitragen. Generali verkündete den neuen Vorstoß anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Hier gab es ein gemischtes Bild. Beim Nettogewinn enttäuschte das Unternehmen die Erwartungen der Analysten. Der operative Gewinn war dagegen der höchste in der Generali-Geschichte, sagte Konzernchef Philippe Donnet. … Lesen Sie mehr ›

Baloise setzt sich ehrgeizige Wachstumsziele

Die Baloise will innerhalb der nächsten fünf Jahre ihre Kundenbasis um 30 Prozent vergrößern und eine Million neue Kunden gewinnen. Das erklärte der Schweizer Versicherer auf seinem Investorentag am Mittwoch. Das Unternehmen setzt auch weiter auf die Lebensversicherung. Als Teil einer neuen Strategie will die Baloise darüber hinaus auch in Geschäftsfeldern außerhalb des Versicherungsgeschäftes wachsen. Bei der deutschen Tochter Basler stehe der Turnaround zu stabiler Ertragskraft unmittelbar bevor, heißt es. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Greco baut Industrieversicherung um

Zurich-Chef Mario Greco strukturiert den Schweizer Konzern weiter um und bündelt die globalen Industrie- und Gewerbeversicherungsaktivitäten in einer zentralen Geschäftseinheit Commercial Lines. Der Zusammenschluss ist Teil der Strategie Grecos, die Konzernstrukturen zu vereinfachen und die Kosten zu senken. Der bisherige Industrieversicherungschef Thomas Hürlimann gibt den Posten nach mehr als zehn Jahren an den Kanadier James Shea ab, der vom Konkurrenten AIG kommt. Zusammen mit Shea rücken Claudia Hill und Jack Howell in die Konzernleitung auf. … Lesen Sie mehr ›

Signal Iduna: Hohe Kosten, späte Reformen

 Der Health Check  Die Signal Iduna gehört zu den mittelgroßen Versicherungsvereinen, die mit Recht auf ihre Leistungen stolz sein konnten. Aus vielen Fusionen und Übernahmen wurde eine veritable Gruppe, nach Prämien die Nummer elf der deutschen Assekuranz. Mit guten Geschäftsmodellen für das Handwerk und den öffentlichen Dienst hat sie lange Erfolg gehabt – vielleicht etwas zu lange. Denn inzwischen zeigt sich, dass der Konzern viel zu hohe Kosten hat und in der Digitalisierung hinterher hinkt. Das aktuelle Management hat den Kurs „weiter so“ aufgegeben – die Frage ist, ob die Reformen rechtzeitig kommen und radikal genug sind. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Immer Glück haben ist kein Geschäftsmodell

 Herbert Frommes Kolumne  Die Katastrophenschäden der Rückversicherer sind auf einem Allzeittief. Im ersten Halbjahr lagen sie bei 47 Prozent des zehnjährigen Durchschnitts. Das hilft der Branche, ihre sehr ambitionierten Gewinnziele zu erreichen. Jetzt hat auch die Swiss Re sich selbst mit höheren Gewinnzielen unter Druck gesetzt, um die Kapitalmärkte gewogen zu halten – in einer Zeit, in der die Preise nach unten zeigen und die Freisetzung von Reserven aus früheren Jahren bald an ihr natürliches Ende kommt. Eine Strategie mit hohen Risiken. … Lesen Sie mehr ›