Versicherer sollten aktiv Lösungen für Digital-Themen wie Smart Home oder autonomes Fahren entwickeln, auch wenn in diesen Bereichen noch viele Entwicklungen unklar sind und die Rechtsprechung noch zahlreiche offene Fragen klären muss. Das fordern die Versicherungsrechts-Experten der Kanzlei Taylor Wessing. Damit könnten die Unternehmen möglicherweise einschränkenden gesetzlichen Regelungen zuvorkommen. Denn wenn die Kunden die Angebote der Versicherer erst einmal angenommen haben, könne der Gesetzgeber das nicht einfach ignorieren, sagte Rechtsanwalt Ingo Weckmann. … Lesen Sie mehr ›
Archiv ‘Telematik’
Gothaer und Emil testen Telematik
Das Berliner Start-up Emil und die Gothaer testen einen neuen Telematik-Tarif, der die Versicherung nach gefahrenen Kilometern ermöglicht. Bislang wird der Tarif nicht öffentlich angeboten, sondern seit Anfang April vor allem über private Kontakte und soziale Netze. Bei der Erarbeitung der statistischen Grundlagen für den neuen Tarif war der Rückversicherer Gen Re mit an Bord, der sich bislang immer höchst kritisch über Telematik-Tarife geäußert hatte. … Lesen Sie mehr ›
McKinsey sieht Telematik stark im Aufwind
Die Verbreitung von Telematik-Technik in Autos wird stark zunehmen, prophezeit die Unternehmensberatung McKinsey. Neben einer steigenden Nachfrage von Verbrauchern nach intelligenter Fahrzeugtechnik werden Regulierungsvorhaben wie der seit März 2018 gültige E-Call dafür sorgen. Dadurch steigen die Erfolgsaussichten für datenbasierte Kfz-Versicherungen. Die Assekuranz fordert freien Zugang zu den von modernen Autos erhobenen Daten, die Branche treibt die Angst vor einem Datenmonopol der Hersteller um. … Lesen Sie mehr ›
TÜV Süd will Auto-Daten mit Versicherern teilen
Die Kfz-Versicherer machen sich Sorgen, keinen Zugang zu den Daten in modernen Fahrzeugen zu erhalten. Die Allianz hatte bereits die Einrichtung eines Datentreuhänders gefordert. Diese Idee hat der TÜV Süd jetzt aufgegriffen. Er schlägt ein bei den Prüforganisationen des TÜV angesiedeltes Trust Center vor, das die Daten verwaltet – und bei Einwilligung der Fahrer auch an Versicherer weitergibt. Wie so ein Modell funktionieren kann, zeigt ein Blick in die USA. … Lesen Sie mehr ›
Rechtliche Fragen bei Vitality und Telematik
Datenbasierte Tarife im Angebot deutscher Versicherer werfen rechtliche Fragen auf, warnte der Jurist Christoph Brömmelmeyer auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Seiner Ansicht nach ist es möglich, dass das Vitality-Programm der Generali mit dem Verbot versicherungsfremder Geschäfte kollidiert. Bei Telematik-Tarifen stelle sich die Frage, ob die gesammelten Informationen als personenbezogene Daten im Sinne der Datenschutzgrundverordnung einzustufen sind. Der Versicherungsmathematiker Michael Ortmann erläuterte, warum der Trend hin zur Verwendung von immer mehr Risikomerkmalen notwendig ist. … Lesen Sie mehr ›
Ombudsmann sieht Erklärungsbedarf bei Telematik
Versicherer, die Telematik-Tarife in der Autoversicherung verwenden, sollten erklären, wie sie die Daten bewerten, forderte Versicherungsombudsmann Günter Hirsch auf der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Scharfes Bremsen oder starkes Beschleunigen könnten exzellente Reaktionen im Straßenverkehr sein, die Versicherer werten solche Tarife aber in der Regel als unvorsichtige Fahrweise, sagte Hirsch. Ein Einschreiten des Gesetzgebers hält er aber noch nicht für nötig. … Lesen Sie mehr ›
HUK-Coburg bringt neues Telematik-Gerät
Die HUK-Coburg will 2019 ihren Telematik-Tarif auch für Kunden über 25 Jahre öffnen und dafür ein neues Gerät nutzen, das nicht mehr fest im Fahrzeug verschraubt werden muss. Statt einer Box liefert ein flaches batteriebetriebenes Gerät die Daten, das so groß ist wie eine Vignette und auf die Windschutzscheibe geklebt werden kann. Bislang sind die Erfahrungen der Gesellschaft mit dem Telematiktarif positiv. Konzernchef Klaus-Jürgen Heitmann sieht in der Kfz-Versicherung einen beginnenden Preiskrieg, der allerdings weniger scharfe Ausschläge nach unten bringen werde. Ende 2017 hatte die HUK-Coburg 11,65 Mio. Fahrzeuge versichert, ein Plus von 3,8 Prozent. … Lesen Sie mehr ›
Gesundheits-Apps sind bei Versicherten beliebt
Eine Mehrzahl der Kunden erwartet neben den eigentlichen Versicherungsleistungen zusätzliche Assistanceleistungen – viel bezahlen möchten sie dafür aber nicht. Besonders interessiert sind die Versicherten an Unterstützungsangeboten in der Krankenversicherung, hier erfreuen sich Apps einer zunehmenden Beliebtheit. Das zeigt das aktuelle Assistance-Barometer der zur Generali gehörenden Europ Assistance. Danach messen die allermeisten Versicherer der Assistance eine hohe und in Zukunft noch wachsende Bedeutung zu. Vermittler halten Assistanceleistungen ebenfalls für ein wichtiges Angebot, am skeptischsten sind dabei Makler und Mehrfachagenten. … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Hersteller besetzen Kundenschnittstelle
Daimler spricht mit dem Versicherer R+V über die Einführung von Telematik-Versicherungen im Nutzfahrzeugbereich, zum Beispiel Transportern. Das sagte Rainer Bruns, Leiter Versicherung bei der Mercedes-Benz Bank, bei einer Fachkonferenz in Köln. Bei Pkw arbeitet der Konzern in Deutschland bereits mit der Talanx-Tochter HDI bei einem Telematik-Tarif zusammen – für den die künftige A-Klasse schon die gesamte Technik an Bord hat. Für Mercedes sei die Versicherung Teil des Plattformkonzepts, der Kunde brauche keine separate App oder ähnliches, die Versicherung bis hin zur Schadensmeldung ist Teil der Plattform Mercedes me. Für Daimler, Volkswagen und andere ist klar: Die einzige Kundenschnittstelle, die zählt, ist […] … Lesen Sie mehr ›
Kfz-Versicherer unter Druck
Die Entwicklung von automatisch fahrenden Autos wird die Kfz-Versicherung verändern, allerdings anders, als viele es heute erwarten, sagte Zurich-Autoversicherungsexperte Christoph Lüer auf einer Fachkonferenz. Der Privat-Pkw wird nicht einfach von einem autonom fahrenden Auto abgelöst, stattdessen wird es zu ganz anderen Mobilitätslösungen in den Städten kommen, erwartet er. Das hat auch Folgen für die Kfz-Versicherer. Die Anbieter müssten sich Sorgen machen, wie sie ihre Kundenbeziehungen sichern. … Lesen Sie mehr ›
Wie Swiss Re die Kunden bindet
Ein kleiner oder mittelgroßer Versicherer braucht ein Underwriting-Werkzeug für Naturgefahrenrisiken? Eine andere Gesellschaft beschäftigt sich mit Telematik und braucht Unterstützung? Nichts lieber als das, sagt der Rückversicherer Swiss Re. Genau für diese Fälle hat er den Bereich P&C Solutions geschaffen, der von Eric Schuh geleitet wird. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert Schuh, welche gemeinsamen Interessen Swiss Re und ihre Kunden haben, welche Zukunft er für den Kfz-Markt sieht und warum er seinen digitalen Assistenten im Auto so wichtig findet. … Lesen Sie mehr ›
R+V: Hoffnung auf den digitalen Bankvertrieb
Die R+V hängt am Schicksal der Genossenschaftsbanken, sie sind Eigner und wichtigster Vertriebskanal des Versicherers. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erläutert R+V-Chef Norbert Rollinger, wie er trotz Filialschließungen den Vertrieb über die Banken auf hohem Niveau halten will, warum die Gesellschaft trotz ihres ursprünglichen Ausstiegs aus dem Thema jetzt doch Telematik-Tarife anbietet und wieso die R+V ihm manchmal zu langsam ist. Rollinger erklärt auch, welche Rolle die beiden autonomen Busse spielen, mit denen die R+V unterwegs ist. Es handele sich keineswegs um einen Marketing-Gag, sagt er. Das ist eher der Fall beim Sponsoring für den Bundesligisten Schalke 04. … Lesen Sie mehr ›
Assekuranz fordert EU-Regeln für Autodaten
Die europäischen Versicherer fordern EU-weite Regeln für den Umgang mit Daten, die in modernen Autos zunehmend erhoben werden. Diese gehörten dem Verbraucher und nicht etwa der Autoindustrie, heißt es in einer Petition der europäischen Branchenverbände Insurance Europe und Amice. Die Verbraucher müssten frei entscheiden können, welcher Dienstleister welche Daten wofür bekommt. Derzeit herrsche aber faktisch ein Monopol der Autoindustrie beim Datenzugang, kritisieren die Versichererverbände. … Lesen Sie mehr ›