Archiv ‘USA’

Gehackte Bank hat Cyberpolice

Es ist der wohl größte Datendiebstahl bei einer US-Bank, den es jemals gab: Eine Hackerin hat dem Kreditinstitut Capital One Daten von rund 106 Millionen Kunden aus den USA und Kanada gestohlen, die Kreditkarten bei der Bank beantragt hatten. Das könnte auch ein Fall für die Cyberversicherer des Unternehmens werden. Capital One hat eine Cyberpolice über 400 Mio. Dollar. Die Bank rechnet mit Kosten zwischen 100 und 150 Mio. Dollar durch den Vorfall. Analysten bezweifeln aber, dass das ausreicht. … Lesen Sie mehr ›

Sixthirty: Einnahmen sind die beste Kapitalform

Samarth Shekhar ist beim US-Wagniskapitalgeber Sixthirty für Europa, den Nahen Osten und Afrika zuständig. Hinter dem Unternehmen stehen unter anderem die US-Lebensversicherungstochter der Allianz und die Reinsurance Group of America. Sixthirty Ventures hilft unter anderem europäischen Fintechs, White Label-Lösungen an den amerikanischen Markt zu bringen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Shekhar, warum es Sixthirty wichtig ist, dass sie zügig selbst Geld verdienen und welche Start-ups er im deutschen Markt spannend findet. … Lesen Sie mehr ›

USA: Versicherer kämpfen um 12 Mrd. Dollar

Das höchste amerikanische Gericht, der Supreme Court, hat einen Fall angenommen, der über die Zukunft des Versicherungsprogramms Obamacare entscheiden könnte. Bei der Klage geht es um 12 Mrd. Dollar, die der Staat den Versicherern zugesagt hatte. Sie sollten Verluste durch die neuen Policen ausgleichen. 2015 deckelte der Kongress diese Zahlungen allerdings. Jetzt muss der Supreme Court entscheiden, ob das rechtens war. Ohne die Subventionen können Versicherer die Obamacare-Policen nicht profitabel anbieten. … Lesen Sie mehr ›

US-Cybermarkt legt weiter zu

Die Prämieneinnahmen in der Cyberversicherung in den USA sind im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Sie wuchsen um 12,6 Prozent auf 2 Mrd. Dollar, so ein neuer Bericht der Ratingagentur A.M. Best. Damit hat sich das Wachstum im wichtigsten Markt für Cyberpolicen abgeschwächt. In den Vorjahren legten die Prämien jeweils um rund 30 Prozent zu. Auch die Zahl der gemeldeten Schäden stieg. Die Sparte ist dennoch weiterhin profitabel, so A.M. Best. Auch im Ranking der größten US-Cyberversicherer gab es Veränderungen: Nach der XL-Übernahme belegt die Axa jetzt den zweiten Platz. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade versichert in Deutschland

Der US-Versicherer Lemonade hat am Dienstag um 14 Uhr den Geschäftsbetrieb in Deutschland aufgenommen. Das Unternehmen bietet voll digital Hausrat- und Haftpflichtversicherungen an. Rückversicherer und damit Berater ist die Axa. Das US-Unternehmen betreibt das Geschäft über seine Tochtergesellschaft in Amsterdam, die vier Mitarbeiter hat. Der Versicherer will bei jungen Leuten punkten und hat dafür eine eigene Police entwickelt, die mit sehr viel weniger Text als normale Verträge und mit einfacher Sprache arbeitet. Lemonade will langsam und nachhaltig wachsen, sagte Unternehmenschef Daniel Schreiber im Interview mit dem Versicherungsmonitor. … Lesen Sie mehr ›

Weniger Wirbelstürme dank El Niño

Dieses Jahr wird es deutlich weniger Hurrikans geben als 2018, erwartet der Rückversicherer Munich Re. Grund dafür ist, dass sich das Wetterphänomen El Niño abschwächt. Im Nordatlantik rechnet Munich Re mit sechs Wirbelstürmen, die mindestens eine Geschwindigkeit von 119 Stundenkilometern erreichen und damit als Hurrikan gelten. Für den Nordwestpazifik sagt der Rückversicherer eine normale Zahl an Taifunen vorher, rechnet allerdings mit mehr schweren Stürmen. Schäden lassen sich aufgrund dieser Prognosen allerdings nicht vorhersagen, mahnt Munich Re. Denn ein einziger Hurrikan reicht aus, um extreme Schäden zu verursachen. … Lesen Sie mehr ›

Pinterest hat Nase voll von US-Krankenversicherern

Das Onlineunternehmen Pinterest ist vom US-amerikanischen Gesundheitssystem enttäuscht und bietet seinen Mitarbeitern daher eine selbstorganisierte Krankenversicherung an. Pinterest setzt auf ein selbstfinanziertes Angebot, die Organisation läuft über den kalifornischen Anbieter Collective Health. Damit wendet sich nach dem Internetgiganten Amazon, Warren Buffetts Berkshire Hathaway und der US-Bank J.P. Morgan Chase erneut ein Unternehmen von den traditionellen Krankenversicherern ab. … Lesen Sie mehr ›

Axa treibt Trennung von US-Tochter voran

Der französische Axa-Konzern bringt weitere Teile der US-Lebensversicherungstochter Axa Equitable an die New Yorker Börse. Er hat ein öffentliches Zeichnungsangebot für 40 Millionen Stammaktien abgegeben, zudem soll die US-Tochter 30 Millionen eigene Aktien von der Axa zurückkaufen. Damit gibt der Versicherer die Mehrheit an Axa Equitable auf, nach dem Aktienverkauf und -rückkauf hält er unter 50 Prozent an der Gesellschaft. Der Erlös soll in die Finanzierung der 15 Mrd. Dollar teuren Übernahme des Industrie- und Rückversicherers XL fließen. … Lesen Sie mehr ›

Reform für nationale Flutversicherung in den USA

Das staatlich geförderte Flutprogramm NFIP in den USA ist seit langem defizitär. Schwere Hurrikans wie „Katrina“, veraltete Karten für die Risikoberechnung und sinkende Versichertenzahlen haben dazu geführt, dass NFIP 2017 mehr als 30 Mrd. Dollar Schulden hatte. Jetzt schlägt die Trump-Regierung eine Reform vor, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei sollen vor allem Daten aus der Privatwirtschaft für eine bessere Risikokalkulation sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Neuer Amazon-Krankenversicherer heißt Haven

Der Online-Gigant Amazon, Warren Buffetts Berkshire Hathaway und die US-Bank J.P. Morgan Chase machen Ernst mit ihrem Plan, einen neuen Krankenversicherer in den USA zu gründen. Das Unternehmen heißt Haven, sitzt in Boston mit Zweigstelle in New York und soll nicht gewinnorientiert arbeiten. Zunächst wird sich Haven um die Gesundheitsversorgung der 1,2 Millionen Angestellten der drei Firmen und deren Familien in den USA kümmern. Dabei soll es nicht bleiben. Die drei Unternehmen wollen die Gesundheitsversorgung einfacher, besser und billiger machen. … Lesen Sie mehr ›