In diesen Tagen erinnern zahlreiche Feierlichkeiten an den 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges. In einer gemeinsamen Erklärung mit Topmanagern anderer Branchen erinnern Oliver Bäte (Allianz), Clemens Jungsthöfel (Hannover Rück), Joachim Wenning (Munich Re) und Norbert Rollinger (R+V) daran, dass die Grauen der NS-Zeit ohne das Versagen der Entscheidungsträger der damaligen deutschen Wirtschaft nicht denkbar gewesen wären. Versicherer spielten während der Nazi-Herrschaft eine unrühmliche Rolle, sie versicherten Konzentrationslager und diskriminierten jüdische Versicherte.
Archiv ‘Versicherer’
Versicherer schauen bei KI genau hin
Dossier – KI in der Praxis Versicherer haben mit zwei verschiedenen Herausforderungen zu tun, wenn es um die Nutzung künstlicher Intelligenz (KI) geht: Sie müssen zum einen selbst einen Weg finden, um mithilfe der Technologie wettbewerbsfähig zu werden, zum anderen müssen sie sich mit den neuen Risiken beschäftigen, die mit der Verwendung von KI-Systemen einhergehen und neue Absicherungslösungen entwickeln. Derzeit schauen sich die Versicherer genau an, wie ihre Kunden ihre KI-Risiken managen.
Gesprächsbedarf bei der BaFin
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: das Jahrespressegespräch der BaFin, die Zahlen von Hanse Merkur, Scor und Zurich sowie die Hauptversammlungen von Talanx, Hannover Rück und Allianz
Cyber-Rückversicherungsmarkt vor dem Umbruch
Der Cyber-Rückversicherungsmarkt wächst dynamisch – doch steigende Risiken, Komplexität und neue Schadenmuster belasten seine Zukunft. Nachhaltiges Wachstum ist nur mit guten Modellen, Innovation und gezielter Datenanalyse möglich, ist Howden Re überzeugt. In einer aktuellen Studie analysiert der Rückversicherungsmakler Markttrends, bewertet Rückversicherungsstrukturen und entwirft ein realistisches Zukunftsszenario für den Markt.
Helvetia und Baloise strukturieren Verwaltungsräte um
Leute – Aktuelle Personalien Im Vorfeld der geplanten Fusion haben die Schweizer Versicherer Helvetia und Baloise jeweils personelle Veränderungen auf Verwaltungsratsebene beschlossen. Thomas Schmuckli bleibt Präsident des Helvetia-Verwaltungsrates. Am 23. Mai auf den außerordentlichen Generalversammlungen werden dann die Mitglieder für die neue Holding vorgeschlagen. Außerdem: Die französische Axa strukturiert ebenfalls den Verwaltungsrat um, der Rückversicherer Chaucer begrüßt zwei neue Mitarbeiter, und Carbon Underwriting bekommt eine neue CEO.
Homeoffice allein macht nicht glücklich
Neue Arbeitswelt – Kampf um die Besten Im Branchenvergleich zeigen sich Versicherer beim Thema Homeoffice erstaunlich kulant. Das müssen sie auch, denn flexibles Arbeiten ist ein wichtiger Faktor im Kampf um neue Fachkräfte. Das Arbeiten aus dem Ausland steht bei Nachwuchskräften ebenfalls hoch im Kurs. Auf der anderen Seite versuchen Arbeitgeber mit verschiedenen Maßnahmen, bei den Mitarbeitenden die Lust aufs Büro wieder zu steigern.
Unentspannte Hauptversammlungen
Was die Woche bringt An dieser Stelle nehmen wir die Themen der kommenden Woche in den Blick und stellen wichtige Branchentermine vor. Dieses Mal: Hauptversammlung des italienischen Versicherers Generali sowie der Schweizer Baloise
EU-Spar- und Investitionsunion: Whatever it takes?
The Long View – Der Hintergrund Die EU-Kommission hat am 19. März 2025 ihre neue, hochambitionierte Strategie für eine Spar- und Investitionsunion (SIU) vorgestellt. EU-Bürger sollen mehr Einlagen in Kapitalmarktinstrumente umschichten, Unternehmen ein breiteres Spektrum an Finanzierungswegen erhalten – mehr Wohlstand der Bevölkerung soll mit Wirtschaftswachstum und einer stärkeren Wettbewerbsfähigkeit der EU einhergehen. Für Versicherer und Pensionsfonds sieht die Kommission eine stärkere Aktivität in den Bereichen Risikokapital, privates Beteiligungskapital und Infrastruktur vor.
Ombudsfrau: Rekordzahl an Beschwerden seit Gründung
Die Schlichtungsstelle für Streitigkeiten im Versicherungswesen hat im Jahr 2024 so viele Beschwerden wie nie zuvor verzeichnet. Insgesamt gab es ein Plus von 19,5 Prozent im Vergleich zu 2023. Mögliche Gründe sind laut Ombudsfrau Sibylle Kessal-Wulf die höheren Erwartungen der Versicherungsnehmer und die gestiegene Bekanntheit des Vereins. Besonders betroffene Sparten sind die Kfz-, Rechtsschutz- und Lebensversicherung. Mit der Rekordzahl an Beschwerden stieg auch die durchschnittliche Bearbeitungszeit der Schlichtungsstelle.
Arag expandiert nach Finnland
Privatrechtsschutz war in den nordischen Ländern lange unbekannt – genau hier setzt die Arag an. Seit Januar 2025 ist der Düsseldorfer Rechtsschutzversicherer mit seiner norwegischen Tochter Help Forsikring auch in Finnland vertreten. Arag sieht hier großes Potenzial, vor allem durch Gruppenverträge. In Skandinavien ist Help bereits in Norwegen, Schweden und Dänemark aktiv. Eine erste Partnerschaft haben die Finnen bereits geschlossen.
MRH Trowe blickt auf Markttrends 2025
Die gewachsenen geopolitischen Spannungen, die zunehmende Bedeutung von Klimarisiken und die fortlaufende digitale Transformation sind zentrale Trends für das Versicherungsgeschäft von Unternehmen 2025. Zu diesem Ergebnis kommt der Industrieversicherungsmakler MRH Trowe in seinem aktuellen Bericht „Markttrends 2025“. Der Bericht bietet einen Ausblick auf die Marktentwicklung in verschiedenen Versicherungssparten und liefert Empfehlungen für die kommende Erneuerung.
Markenattraktivität: Nur fünf Versicherer überzeugen
Exklusiv Die Markenattraktivität der führenden deutschen Versicherer lässt zu wünschen übrig. Nur fünf von 20 Unternehmen werden von ihren Kunden als attraktiv und modern eingestuft. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Future Readiness“ der Unternehmensberatung Brand Trust. HUK-Coburg, Allianz und Ergo schneiden gut ab, während Continentale, Nürnberger und Alte Leipziger die letzten Plätze belegen.
GDV-Tochter auf neuen Pfaden
Exklusiv Die IT-Dienstleistungs-Tochter des Versichererverbandes GDV, GDV DL, will den Gesellschaften bei der Umsetzung des Digital Operational Resilience Act helfen, insbesondere bei dem jährlich anstehenden Austausch von Informationen mit externen Dienstleistern. Standardisierte Fragebögen sollen allen Beteiligten die Arbeit leichter machen. Dafür hat die GDV DL eine eigene Lösung gebaut, von der sie so begeistert ist, dass sie das Produkt jetzt auch Banken anbietet. Damit wird sie zum ersten Mal außerhalb der Branche aktiv.












