Archiv ‘Wohngebäudeversicherung’

Allianz Direct will Hausratpolicen verkaufen

Der neue Direktversicherer der Allianz, die Allianz Direct, bietet bisher vor allem Kfz-Versicherungen an. In zwei Wochen will er in Deutschland mit Hausrat- und Haftpflichtpolicen starten, sagte Allianz Direct-Chef Bart Schlatmann bei der SZ-Konferenz „The Digital Insurance“. Auch geografisch will die Gesellschaft ihren Fühler weiter ausstrecken. Die Kfz-Wechselrunde sei für die Münchener sehr gut verlaufen, sagte er. Konkrete Zahlen blieb er allerdings schuldig. … Lesen Sie mehr ›

Wohngebäudeversicherung: Kaum Besserung in Sicht

 Versicherungsmonitor-Analyse  Kaum eine Sparte ist so komplex und gleichzeitig so wichtig für die Versicherer wie die Wohngebäudeversicherung. Die Ratingagentur Assekurata hat errechnet, dass die marktweite Schaden- und Kostenquote in den vergangenen zwanzig Jahren bei 106 Prozent lag – für jeden zweiten Versicherer war das Geschäft defizitär. Vor allem Leitungswasser- und Feuerschäden gehen ins Geld. Viele Gesellschaften haben sich in den vergangenen Jahren an Bestandssanierungen versucht. Dass die Sparte dennoch auf keinen grünen Zweig kommt, liegt auch daran, dass der scharfe Wettbewerb kaum Raum für deutliche Preiserhöhungen lässt. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Positiver Ausblick für Schaden/Unfall

Die Schaden- und Unfallversicherer sind aus Sicht der Ratingagentur Assekurata zukunftsfähig positioniert. Im aktuellen Marktausblick versieht sie die Sparte deshalb mit einem positiven Ausblick. Vorausgesetzt hohe Schäden durch Naturkatastrophen bleiben aus, dürfte sich die Ertragslage der Anbieter verbessern. Im vergangenen Jahr ging der Gewinn der Sparte zwar deutlich auf 2,6 Mrd. Euro zurück, doch ihre Bedeutung gegenüber der Personenversicherung nimmt angesichts steigender Beiträge weiter zu. Die Herausforderungen sind indes groß. … Lesen Sie mehr ›

Allianz jetzt Nummer zwei im britischen Sachgeschäft

Allianz-Chef Oliver Bäte will den Konzern in wichtigen Märkten weit vorne sehen. In Großbritannien ist er dafür jetzt auf große Shoppingtour gegangen. Der Münchener Versicherer kauft das Sachversicherungsgeschäft des britischen Versicherers Legal & General und übernimmt die restlichen 51 Prozent an dem Kfz-Versicherer LV. Dafür zahlt Bäte insgesamt 820 Mio. Pfund. Der Markt ist nicht ohne Herausforderungen: Die Kfz-Versicherer haben mit niedrigen Preisen und der Finanzaufsicht FCA zu kämpfen, in der Wohngebäude- und Hausratversicherung, in der Legal & General stark vertreten ist, verhagelten zuletzt Naturkatastrophen die Ergebnisse. … Lesen Sie mehr ›

Allianz bietet für L&G-Sachbestand

Die Allianz bietet für den Bestand des britischen Versicherungs- und Vermögensverwaltungskonzerns Legal & General in der Wohngebäude-, Hausrat- und Kleintierversicherung. Das meldet der britische Nachrichtensender Sky News auf seiner Website. Die Allianz kommentierte die Nachricht nicht, gut unterrichtete Branchenkreise halten sie aber für realistisch. Kommt der Münchener Konzern zum Zuge, würde er seine Marktposition in der britischen Privatkunden-Sachversicherung weiter ausbauen – ein erklärtes Ziel von Konzernchef Oliver Bäte. Er steht bereits in einem langwierigen Übernahmeprozess für das Sachgeschäft der LV-Gruppe. … Lesen Sie mehr ›

Oqio: Rundumblick auf den Schadenprozess

[versicherungsmonitoranalyse color=“white“ bg=“FireBrick“ content=“Digitale Trends 2019″]Die Wohngebäudeversicherung ist seit Jahren defizitär. Ein Grund dafür ist, dass Versicherer für Frequenzschäden oft zu viel zahlen, weil die Abrechnungen nicht genau genug kontrolliert werden. Das Unternehmen Oqio verspricht, mit seiner Plattform mehr Transparenz in die Schadenabwicklung zu bringen und so die Kosten bei Frequenzschäden um bis zu 40 Prozent zu senken. Der Name des Unternehmens ist angelehnt an das lateinische Wort für Auge „Oculus“, die Eule im Logo repräsentiert den Rundumblick. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial-Chef Fedlmeier für Fusion

Die Provinzial Rheinland in Düsseldorf mag sich nicht zu den aktuellen Fusionsgesprächen mit dem Namensvetter in Münster äußern. Es gebe ergebnisoffene Gespräche, das war alles, was Unternehmenschef Patric Fedlmeier sagen wollte. Er sei für eine Fusion. Mit den Geschäftszahlen im ersten Jahr unter seiner Führung ist er zufrieden: In der Schaden- und Unfallversicherung wächst das Unternehmen und zeigt bessere technische Ergebnisse als der Markt, in der Lebensversicherung gibt es Volumen ab, weil die Einmalbeiträge sinken. Digital sieht sich der öffentliche Versicherer gut aufgestellt. … Lesen Sie mehr ›

Digital-Angebote: Versicherer müssen handeln

Versicherer sollten aktiv Lösungen für Digital-Themen wie Smart Home oder autonomes Fahren entwickeln, auch wenn in diesen Bereichen noch viele Entwicklungen unklar sind und die Rechtsprechung noch zahlreiche offene Fragen klären muss. Das fordern die Versicherungsrechts-Experten der Kanzlei Taylor Wessing. Damit könnten die Unternehmen möglicherweise einschränkenden gesetzlichen Regelungen zuvorkommen. Denn wenn die Kunden die Angebote der Versicherer erst einmal angenommen haben, könne der Gesetzgeber das nicht einfach ignorieren, sagte Rechtsanwalt Ingo Weckmann. … Lesen Sie mehr ›

Alexa verkauft bald Zurich-Policen

Nach der Deutschen Familienversicherung wagt sich auch die Zurich Deutschland an einen Policen-Verkauf über Amazons Sprachassistenten Alexa heran. Ende des Jahres sollen zunächst Wohngebäude- und Hausratversicherungen über die künstliche Intelligenz abschließbar sein, weitere Sparten sollen folgen. Beim operativen Gewinn hat Zurich Deutschland im ersten Halbjahr 2017 kräftig zugelegt, der Umsatz stagnierte dagegen. … Lesen Sie mehr ›

Regierung lehnte G20-Police ab

Beim G7-Gipfel vor zwei Jahren auf Schloss Elmau hat die Bundesregierung noch eine Versicherung abgeschlossen, die bei Schäden von Privatleuten und kleinen Gewerbetreibenden durch gewalttätige Proteste zahlen sollte. Doch vor dem G20-Gipfel in Hamburg lehnte Berlin den Abschluss einer vergleichbaren Police ab. Das geht aus einem internen Schreiben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hervor. In Hamburg will der Staat direkt helfen, wie Bundeskanzlerin Angela Merkel versprochen hat. Inzwischen liegen erste Schadenschätzungen von Versicherern vor. … Lesen Sie mehr ›