Autorenarchiv
Herbert Fromme, Jahrgang 1953, schreibt vor über die Versicherungs- und Rückversicherungsbranche. Er ist Versicherungskorrespondent der Süddeutschen Zeitung. Zu seinen Stationen gehören Reuters, Financial Times World Insurance Report, Lloyd's List und Insurance Day. Von 2000 bis Dezember 2012 war er Versicherungskorrespondent der Financial Times Deutschland. Er ist Herausgeber von "Herbert Frommes Versicherungsmonitor Premium"
-
Miriam Marx geht zu GGW
Leute – Aktuelle Personalien Miriam Marx, bislang Chefin des Teams Financial Lines bei MRH Trowe, wechselt zu einem anderen großen Konsolidierer. Sie geht zu Tobias Warwegs GGW Group. Im Juni war bekannt geworden, dass sie die Frankfurter Gruppe verlässt, doch damals wollte sie ihren künftigen Arbeitgeber nicht nennen. Experten für Financial Lines werden zurzeit händeringend gesucht. … Lesen Sie mehr ›
-
Fitch: Crowdstrike-Schaden unter 10 Mrd. Dollar
Der versicherte Schaden durch das fehlerhafte Crowdstrike-Update wird sich im mittleren bis hohen einstelligen Milliardenbereich bewegen, schätzt die Ratingagentur Fitch. Das Update hatte am 19. Juli 2024 weltweit Millionen von Rechnern lahmgelegt. Am stärksten dürften laut Fitch Betriebsunterbrechungspolicen und Cyberversicherungen betroffen sein. Die Ratingagentur rechnet nicht damit, dass die Schäden wesentliche Auswirkungen auf die globale Versicherungs- und Rückversicherungswirtschaft haben werden. … Lesen Sie mehr ›
-
Nürnberger reduziert Belegschaft drastisch
Während viele Versicherer händeringend Mitarbeiter suchen, um die Abgänge aufgrund des demografischen Wandels zu kompensieren, kündigt die Nürnberger offensiv ein Kostensenkungsprogramm an. Die Belegschaft soll um rund 600 Vollzeitstellen schrumpfen, das sind mehr als 20 Prozent. Konzernchef Harald Rosenberger will außerdem die Prozesse effizienter machen, unnötige Aufgaben streichen und die Tarifvielfalt verschlanken. … Lesen Sie mehr ›
-
Hohe Schäden aus Computer-Chaos
Das fehlerhafte Sicherheitsupdate der Firma Crowdstrike für Microsoft-Systeme wird zahlreiche Ansprüche von geschädigten Privatpersonen und Unternehmen nach sich ziehen. Es handelt sich wohl um den größten derartigen Zwischenfall in der Geschichte des Internets. Auch Versicherer wie die Allianz waren betroffen. Ob Cyberversicherer zahlen müssen, ist aber keineswegs klar. Verursacher Crowdstrike ist vor kurzem mit speziellen Angeboten für Versicherer auf den Markt gekommen. … Lesen Sie mehr ›
-
Software-Fehler sorgt für Chaos
Am Freitag wurden die schlimmsten Albträume von IT-Chefs und Cyber-Versicherern Wirklichkeit. Durch ein fehlerhaftes Update bei der Sicherheitssoftware des texanischen Herstellers Crowdstrike kam es zu Betriebsunterbrechungen bei Banken, Versicherern, Krankenhäusern, Verwaltungen, Flughäfen (Bild) und Fluggesellschaften. Auch die Allianz war betroffen. Es wird Monate dauern, bis der finanzielle Schaden feststeht, doch hohe Ansprüche gegen Cyberversicherer sind absehbar. Der Vorfall zeigt die Anfälligkeit der globalen Netze – und warum Versicherer großen Respekt vor dem Kumulproblem haben. … Lesen Sie mehr ›
-
Die US-Sterblichkeitskrise wird lang und teuer
Herbert Frommes Kolumne Der Rückversicherer Scor muss seine Gewinnziele kassieren, weil er seine Rückstellungen in den USA verstärken muss – eine Folge der deutlich gestiegenen Sterblichkeit. Die Aktie stürzt ab. Doch die Ratingagentur Standard & Poor’s gibt Entwarnung. Es gebe keine Hinweise auf flächendeckende Probleme, jedenfalls nicht in den veröffentlichten Quartalszahlen der anderen Gesellschaften. Das mag sein, aber das Problem ist für Versicherer und Rückversicherer dennoch sehr real. Und es bleibt. … Lesen Sie mehr ›
-
FAMK-Fusion auf die Inter genehmigt
-
Ecclesia erwirbt Mehrheit an Londoner Makler
Exklusiv Die Maklergruppe Ecclesia hat die Mehrheit an dem kleinen Spezialmakler Liva in London übernommen. Liva ist spezialisiert auf Transaktionsversicherungen, so genannte Warranty and Indemnity Cover (W&I). Mit Hilfe von Ecclesia will Liva jetzt schnell wachsen, auch über den eigentlich angedachten EU-Markt hinaus. … Lesen Sie mehr ›
-
Allianz plant Zukauf in Singapur
Die Allianz will die Mehrheit des Versicherers Income Insurance in Singapur übernehmen. Die Allianz-Tochter Allianz Europe hat am Mittwoch ein Übernahmeangebot für Income veröffentlicht und bewertet das Unternehmen dabei mit rund 3 Mrd. Euro. Mehrheitseigner sind die gewerkschaftsnahen NTUC Enterprises, sie haben bereits zugestimmt. Mit der Übernahme wird der Münchener Konzern die Nummer vier unter den Schaden- und Unfallversicherern in Asien. … Lesen Sie mehr ›
-
Keine Angst vor der KI
Eine große Mehrheit der Menschen in wichtigen europäischen Märkten befürchtet, dass künstliche Intelligenz (KI) Arbeitsplätze kosten und die Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt erhöhen wird. Das hat Allianz Research in einer Umfrage herausgefunden. Doch die Experten des Versicherers halten die Befürchtungen für übertrieben. KI komme glücklicherweise zu einer Zeit, in der der demografische Wandel in vielen Branchen zu Arbeitskräftemangel führe. KI könne helfen, glauben die Forscher. Sie werfen auch einen Blick auf die Versicherungsbranche. … Lesen Sie mehr ›
-
Wenn die Kasse leer ist
Herbert Frommes Kolumne Eigentlich haben Versicherer immer genügend Liquidität, so die vorherrschende Meinung in der Branche. Schließlich werden die Prämien im Voraus bezahlt, und in der Lebens- und Krankenversicherung bleiben die Kunden meist jahrzehntelang dabei. Doch die Risiken steigen, die Aufsichtsbehörden werden unruhig. Eine verstärkte Aufsicht in diesem Bereich sei verständlich, dürfe aber die Stabilität des Sektors nicht außer Acht lassen, argumentiert die Geneva Association in einem interessanten Papier. … Lesen Sie mehr ›
-
Leitermann soll Aufsichtsrat führen
Exklusiv Bei der Signal Iduna ist jetzt zumindest ein Teil des Generationswechsels festgezurrt. Nach Informationen des Versicherungsmonitors hat sich Vorstandschef Ulrich Leitermann gegen den Aufsichtsratsvorsitzenden Reinhold Schulte durchgesetzt. Schulte hatte aktiv nach einem externen Kandidaten für seine eigene Nachfolge an der Spitze des Aufsichtsrats gesucht. Doch nun hat er seinen Widerstand gegen Leitermann aufgegeben, der ihn am 1. Juli 2025 beerben soll. … Lesen Sie mehr ›
-
Bayerische findet Kfz-Partner
Der mittelgroße Versicherer Die Bayerische hat einen Partner für das defizitäre Kfz-Geschäft gefunden. Allerdings wird sie den Bestand nicht vollständig abgeben, wie es die Unternehmensspitze alternativ erwogen hatte, sondern den Großteil der Einnahmen und der Risiken an zwei Rückversicherer abgeben und so das Problem in der eigenen Bilanz ausräumen. Die Namen will das Unternehmen nicht nennen. … Lesen Sie mehr ›