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Herbert Fromme

Diekmanns Pimco-Problem

Herbert Frommes Kolumne: Die Turbulenzen beim Vermögensverwalter Pimco schaden der Allianz. In den vergangenen Jahren hat sie blendend an der Tochtergesellschaft verdient. Aber jetzt leidet der Versicherer unter den Nachrichten aus Kalifornien, die Aktie schwächelt. Michael Diekmann hat ein schwer lösbares Problem: Kann er zeigen, dass Pimco auch ohne Gründer und Investmentguru Bill Gross funktioniert?

Streit um Mindestzuführungsverordnung

Axel Kleinlein, Chef des Bundes der Versicherten, hält die Mindestzuführungsverordnung für reformbedürftig. Insbesondere die Risikogewinne, die Versicherer einstreichen, seien ungerechtfertigt hoch. Ergo Leben-Vorstand Johannes Lörper hält dagegen. Er glaubt allerdings auch nicht, dass es hier eine schnelle Neuregelung geben wird.

Axa Art: Neue Marktteilnehmer sorgen für Preisdruck

In der Kunstversicherung hat der Wettbewerbsdruck in den vergangenen Jahren massiv zugenommen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor während der Art Cologne erklärt Dirk Heinrich, Managing Director Deutschland/Österreich beim Spezialanbieter Axa Art, wie sein Unternehmen mit der Situation umgeht und welche Herausforderungen durch steigende Preise für Kunstwerke auf die Versicherer zukommen.

IMD2: Provisionsoffenlegung nur auf Nachfrage

An der EU-Vermittlerrichtlinie IMD2 scheiden sich derzeit die Geister. Manche sehen in der Parlamentsvorlage den Zwang, Art und Quelle der Vergütung offen zulegen, andere meinen, die Provisionshöhe gehört auch dazu. Helmut Heiss, Professor an der Universität Zürich, rechnet mit einer Pflicht zur Offenlegung der konkreten Provision auf Nachfrage des Kunden. Daran könnte aber der nationale Gesetzgeber noch drehen.

Cosmos Direkt: Keine Angst vor Google

Der Leben-Direktversicherer Cosmos Direkt ist 2013 erneut zweistellig gewachsen und hat sich in den Top 10 der deutschen Lebensversicherer festgesetzt. Auf einen möglichen Markteintritt des Suchmaschinenkonzerns Google blickt die Saarbrücker Generali-Tochter mit Gelassenheit.

Politische Risiken in Schwellenländern wachsen

In den aufstrebenden Schwellenländern Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika hat sich das politische Risiko für Unternehmen und Investoren im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöht.  Zu diesem Ergebnis kommt das Maklerunternehmen Aon Risk Solutions mit seiner Weltkarte der politischen Risiken 2014.

Gegenwind im Offshore-Geschäft

Geschrieben von Lea Deuber.
Mit Offshore-Anlagen will die Bundesregierung in der Zukunft einen Großteil der erneuerbaren Energie gewinnen. Für die Assekuranz eröffnen sich daraus lukrative Geschäftsfelder. Die Skepsis der Versicherer ist aber groß und gefährdet den Ausbau.

HDI pusht Erwerbsunfähigkeits-Policen

HDI Leben setzt verstärkt auf Erwerbsunfähigkeitsversicherungen als Alternative zu Berufsunfähigkeitspolicen (BU). Vor allem Handwerkern fällt es schwer, eine bezahlbare BU-Absicherung zu bekommen. Von den neuen, staatlich geförderten Policen hält HDI Leben-Vorstand Gerhard Frieg nichts.

Darag an Keyhaven verkauft

Der Run-off-Spezialist Darag hat einen neuen Eigner. Die Londoner Investmentfirma Keyhaven Capital Partners übernahm alle Aktien vom Investor Augur. Das Management soll künftig an dem Unternehmen beteiligt werden. Keyhaven-Chef Claus Stenbaek sagte dem Versicherungsmonitor, warum sein Unternehmen hohe Erwartungen an den Run-off-Markt hat.

Kommunikationsdesaster bei Bewertungsreserven

Da möchte die Versicherungsbranche die unsinnige Regelung zur Verteilung von stillen Reserven im zweiten Anlauf rückgängig machen, da wird sie mit einem Mal mit angeschlagenen Banken gleichgestellt, die ein Rettungspaket benötigen. Mehr kann man eigentlich nicht tun, um das Verbrauchervertrauen zu verspielen. Die Branche sollte besser nicht auf die Gesetzesänderung bauen, wichtiger wäre eine Änderung bei der Berechnung der Zinszusatzreserve.

VKB-Chef Walthes: „Wir haben das Referenzmodell“

Die zum Sparkassenlager gehörende Versicherungskammer Bayern hat ihren Führungsanspruch in der Debatte um die Zukunft der öffentlichen Versicherer unterstrichen. Das in einer Reihe von Fusionen entwickelte hauseigene Modell „Versicherer der Regionen“ könne als Vorbild für künftige Entwicklungen dienen, sagte Konzernchef Frank Walthes. Trotz Schäden aus Flut und Hagel konnte das Unternehmen seinen Gewinn 2013 leicht steigern.

Versicherern droht Unheil aus Brüssel

Ein Richtlinienvorschlag der EU-Kommission gefährdet das Geschäftsmodell der Assekuranz. Nimmt der Europäische Rat den Vorschlag an, dürfen Versicherer das Kundenalter nicht länger in der Prämienkalkulation berücksichtigen. Branchenverbände schockiert der Vorschlag, und auch Politiker zweifeln am Sinn der Richtlinie.

R+V lässt Branche hinter sich

Der Versicherungskonzern R+V ist erneut deutlich stärker als die Branche gewachsen. Vorstandschef Friedrich Caspers glaubt an große Chancen aus der betrieblichen Altersvorsorge und würde gern das Opting-Out-Modell sehen – bei dem jeder Mitarbeiter automatisch versichert ist, wenn er nicht ausdrücklich austritt.

Formulare, Formulare

Legal Eye – die Rechtskolumne: Versicherungskunden werden mit Bergen von Papier überschüttet, das zumeist ungelesen abgeheftet wird. Gerade beim Produktinformationsblatt wurde die Chance vergeben. Statt dem Kunden auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu liefern, wurde der Inhalt so aufgebläht, dass er nicht zum Lesen einlädt.

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