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Darum sollten Versicherer auf Infrastruktur setzen

 The Long View – Der Hintergrund  Infrastruktur ist eine äußerst vielfältige Assetklasse, die in keinem Portfolio eines Versicherers fehlen sollte. Häufig setzen institutionelle Anleger bei Investitionen in Infrastruktur jedoch zu stark auf Large Caps, also großformatige Infrastruktur-Assets wie Häfen und Mautstraßen. Kleinere Einheiten – vor allem der Bereich der sogenannten Mid Market Infrastructure – befinden sich oft unter dem Radar der Investoren. Dabei bieten sie eine ganze Reihe spezifischer Vorteile.

Was KI im Kampf gegen Betrüger leistet

 Analyse  Im Kampf gegen Betrug setzen immer mehr Versicherer auf die Hilfe künstlicher Intelligenz (KI). Doch wie gut kann die Technologie raffinierten Betrügern Paroli bieten? Schließlich nutzen auch diese längst KI-Systeme für ihre Zwecke. Um Betrüger genau zu erkennen, braucht es viele Daten und reale Fälle, mit denen die KI trainiert wird. Menschliches Urteilsvermögen bleibt dabei aber unverzichtbar.

Druck auf die Fragebögen

Auf dem deutschen Cyberversicherungsmarkt gibt es immer mehr neue Anbieter. Sie bringen auch andere Methoden zur Risikoerfassung mit. Die neuen Marktteilnehmer arbeiten nicht nur mit Fragebögen, sondern nutzen vermehrt auch technische Hilfsmittel wie Oberflächenscans, um Schwachstellen in der IT-Sicherheit ihrer Kunden zu finden. Dadurch können sie die Zahl ihrer Fragen stark reduzieren. Der Trend setzt auch etablierte Anbieter unter Druck.

D&O: Bloß keinen Jojo-Effekt riskieren

Der deutsche D&O-Markt war im internationalen Vergleich lange von Stabilität geprägt, was Prämien und Bedingungen angeht. Die jüngste Marktaufweichung erhöht allerdings die Gefahr eines Jojo-Effekts, warnte Andreas Keller (Bild) vom Makler Krose auf einer Fachveranstaltung des GVNW. Auch wenn der Markt insgesamt weicher werde, sei die Situation der einzelnen Industriezweige weiter höchst unterschiedlich, betonte Ulrich Schaller vom Spezialversicherer Beazley.

Schärfere Regeln für künstliche Intelligenz

 Exklusiv  Die weltweit erste umfassende Regulierung von künstlicher Intelligenz (KI) rückt in greifbare Nähe. Am Mittwoch hat das EU-Parlament ein KI-Gesetz beschlossen, den sogenannten AI-Act. Künftig gilt: Je höher das Risiko einer KI-Anwendung, desto strenger sind die Regeln. Inwieweit Versicherer davon betroffen sind und was sie beachten müssen, erklären die beiden Experten Frank Püttgen und Fabian Bohnert von KPMG im Interview mit dem Versicherungsmonitor.

Gender Health Gap: Frauen sind keine kleinen Männer

 Meinung am Mittwoch  Gender Pay Gap – kennt jeder. Auch der Gender Care Gap, die Differenz zwischen Männern und Frauen hinsichtlich unbezahlter Care-Arbeit, ist in der Diskussion über moderne Gleichberechtigung in den Fokus gerückt. Weitaus weniger Scheinwerferlicht leuchtet auf andere „Lücken“ zwischen den Geschlechtern, etwa auf den Gender Safety Gap oder den Gender Health Gap. Dabei geht es hier um körperliche Unterschiede, die sogar über Leben und Tod entscheiden.

Die Crux mit dem Lösegeld

Bei Ransomware-Attacken verlangen Cyberkriminelle oft Lösegeld von Unternehmen für die Entschlüsselung der Firmen-Daten und drohen, die Informationen bei Nicht-Zahlung auch noch im Darknet zu veröffentlichen. Wenn die Existenz des Unternehmens auf dem Spiel steht, führt manchmal kein Weg daran vorbei, den Forderungen nachzukommen. Ob Versicherer diese Lösegelder erstatten sollten oder es sogar müssen, ist ein heiß diskutiertes Thema, wie bei einer Cyber-Tagung in Köln deutlich wurde.

Kritische Medizinprodukte sind schwer versicherbar

Für Hersteller von Medizinprodukten ist bei der Suche nach Versicherungsschutz zurzeit die Haftpflicht der wunde Punkt – zumindest, wenn es um die Deckung von schweren Risiken geht. „Die generelle Zeichnungsbereitschaft ist extremst knapp“, berichtete Michaela Berg vom Makler Aon Deutschland bei einer Veranstaltung des Bundesverbands Medizintechnologie. Als kritisch eingestufte Risiken bereiten den Unternehmen in den meisten Sparten Probleme. In der D&O-Versicherung hat sich die Lage etwas entspannt.

MSIG: Neues Ressort mit Führung in Teilzeit

 Leute – Aktuelle Personalien  Der Industrieversicherer MSIG Insurance Europe schafft ein neues Ressort im Bereich Finanzen und besetzt die Leitung mit einer weiblichen Doppelspitze. Außerdem: Der Maklerpool Blau Direkt wirbt bei Policen Direkt gleich drei Experten für sein M&A-Team ab, die Munich Re-Tochter MR Healthtech hat einen neuen CEO, und der Assekuradeur Dual verstärkt sein Team in Frankreich.

Generali erzielt Rekordergebnis

Die italienische Generali hat im Geschäftsjahr 2023 über nahezu alle Sparten Rekordergebnisse eingefahren. Das teilte Konzernchef Philippe Donnet bei einer Telefonkonferenz mit. So ist das operative Ergebnis gegenüber dem Vorjahr um 7,9 Prozent auf 6,9 Mrd. Euro gewachsen und das bereinigte Nettoergebnis um 14,1 Prozent auf 3,6 Mrd. Euro. Donnet hält an den Konzernplänen fest, Milliarden in Dividenden und Aktienrückkäufe zu investieren und zeigt sich dabei großzügiger als ursprünglich geplant.

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