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China auf dem Weg an die Spitze

Der Rückversicherer Swiss Re geht davon aus, dass China in zehn, spätestens 15 Jahren der größte Versicherungsmarkt in der Welt sein wird. In dem Land werde das Wachstum der Versicherungswirtschaft in den nächsten fünf Jahren fünf Mal so stark sein wie das globale Wachstum der Assekuranz, sagte Chefvolkswirt Jérôme Jean Haegeli auf der SIRC-Rückversicherungskonferenz in Singapur. Insgesamt war bei Versicherern, Rückversicherern und Maklern der Optimismus groß, dass die Branche gute Zukunftsaussichten hat. … Lesen Sie mehr ›

Zeitreise: Lebenspolicen, Pimco und Flughafen-Feuer

 Vor 20 Jahren  In unserer Zeitreise erinnern wir an wichtige Ereignisse aus der Geschichte der Versicherungsbranche. Heute geht es um die Wachstumspläne von Standard Life, die Übernahme des Vermögensverwalters Pimco durch die Allianz und die Umstrukturierung des Industrieversicherungsgeschäfts der Münchener. Zudem ermöglicht ein Urteil zum Brand am Düsseldorfer Flughafen Gerling und anderen Versicherern, Schadenersatz einzufordern. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re steigert Gewinn trotz teurer Großschäden

Der Rückversicherer Swiss Re musste in den ersten neun Monaten 2019 viele Großschäden verkraften. Naturkatastrophen wie der Taifun „Faxai“ in Japan und der Hurrikan „Dorian“ im Atlantik sowie von Menschen verursachte Schäden wie die Pleite des Reiseveranstalters Thomas Cook schlugen mit insgesamt 1,7 Mrd. Dollar zu Buche, die Schaden- und Kostenquote stieg auf über 100 Prozent. Die Thomas Cook-Insolvenz trifft Swiss Re in der Rück- sowie der Erstversicherung mit insgesamt 100 Mio. Dollar. Dass Swiss Re seinen Gewinn trotz der Schäden auf 1,3 Mrd. Dollar steigerte, lag vor allem am Kapitalanlageergebnis. … Lesen Sie mehr ›

VM NewsQuiz Nr.64 Insurance Quiz

VM NewsQuiz Nr. 64

Es darf wieder gegruselt werden. Aber nicht etwa veröffentlichte Geschäftszahlen, die nicht den Erwartungen entsprechen, sind der Grund, sondern Halloween. Ob man diesen Brauch zelebrieren möchte oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Wie die Swiss Re Halloween feiert, wovor das Land Hessen sich fürchtet, wer der Zurich einen ordentlichen Schrecken einjagen will und viele weitere Antworten finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 64. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

„Es geht um die Glaubwürdigkeit des Regimes“

Für Eiopa-Präsident Gabriel Bernardino ist es untragbar, dass das Solvency II-Standardmodell keine Möglichkeit bietet, die negativen Zinsen zu berücksichtigen, die seit 2014 in der Eurozone herrschen. Komme es nicht bald zu einer Anpassung, gefährde das die Glaubwürdigkeit des gesamten Regelwerks, sagte er auf der Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht der BaFin. Eiopa will sich dem Problem bei der für 2020 geplanten Überarbeitung von Solvency II annehmen. Bernardino verteidigte zudem den Mechanismus, dass Zinsänderungen unmittelbar starke Schwankungen der Solvenzquoten nach sich ziehen. Nichts anderes habe man mit Solvency II erreichen wollen. … Lesen Sie mehr ›

Stühlerücken bei VHV und BTS Finance

 Leute – Aktuelle Personalien  Bei der Servicegesellschaft des Hannoveraner Versicherers VHV übernimmt Ulf Bretz am 1. November die Geschäftsführung. Er folgt auf Oliver Vogt (Bild), der das neugeschaffene Ressort Digitale Transformation übernimmt. Auch bei den BTS Finance Group-Töchtern Formaxx, Mayflower Capital und Definet gibt es Änderungen auf verschiedenen Vorstandsposten. Unter anderem wechselt Thomas Scholl, bisher Vorstandsvorsitzender aller drei Gesellschaften, in den Aufsichtsrat der drei Töchter. Seine Positionen werden von Führungskräften aus den Unternehmen übernommen. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer brauchen Asiens Dynamik

Lloyd’s-Chef John Neal sieht den Londoner Versicherungsmarkt auf gutem Weg, das ambitionierte Zukunftsprogramm umzusetzen. 2020 werden die angestoßenen Veränderungen bereits erste Früchte tragen, sagte Neal auf der SIRC-Rückversicherungskonferenz in Singapur (Bild). Neben besseren Dienstleistungen für die Kunden gehören auch deutlich niedrigere Kosten zu den Zielen. Sie sollen von aktuell bis zu 40 Prozent der Prämien in zwei Schritten auf 20 Prozent reduziert werden. Die Asien-Pazifik-Region spielt in der künftigen Strategie von Lloyd’s eine zentrale Rolle. … Lesen Sie mehr ›

AGCS warnt vor zu viel Technologievertrauen

Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS), der Industrieversicherer der Allianz, warnt Kunden davor, zu große Hoffnungen in Predictive Maintenance-Systeme zu setzen. Die umfassenden Datenanalysen könnten zwar grundsätzlich helfen, Schäden an Industrieanlagen zu verhindern. Es könne aber auch weiterhin zu Großschäden kommen, warnt AGCS. Durch die automatisierten Auswertungen könnten auch neue Risiken entstehen, etwa durch Datenmanipulation oder Fehlinterpretationen. … Lesen Sie mehr ›

„Das Problem der Branche ist ihre Trägheit“

Versicherer und Rückversicherer sind zum Teil selbst schuld daran, dass sie bei Investoren nicht besonders beliebt sind. Die Branche ist zu unbeweglich und beschäftigt sich zu sehr mit sich selbst statt mit den Kunden, sagte Tobias Poensgen (Bild), Chef des Family Offices Momentum Capital, auf der Rückversicherungskonferenz SIRC in Singapur. Damit schaffe sie Platz für Newcomer wie Insurtechs. Auch Dominic Christian, beim Großmakler Aon weltweit für das Rückversicherungsgeschäft zuständig, sieht Veränderungsbedarf. Er warb aber dafür, die Bedeutung der Versicherer und Rückversicherer für die Gesellschaft nicht zu unterschätzen. … Lesen Sie mehr ›

The Wind of Change

 Meinung am Mittwoch  Der Industrieversicherungsmarkt verändert sich deutlich. Zum ersten Mal seit Jahren geht es um Prämienerhöhungen. Die Situation stellt den ganzen Markt vor eine enorme Herausforderung. So kennen viele Underwriter nur Preissenkungen und die Ausweitung von Bedingungen. Die Situation ist aber eine Chance für den gesamten Markt. Ohne die Veränderung bei den Prämien hätten sich möglicherweise Versicherer aus einzelnen Marktsegmenten oder geografischen Regionen zurückgezogen. Das hätte zu noch extremeren Preisen geführt. … Lesen Sie mehr ›

Die ZZR-Belastung geht weiter

Die Zinszusatzreserve (ZZR) könnte den Lebensversicherern länger erhalten bleiben als gedacht, glaubt Kay-Uwe Schaumlöffel, Versicherungsaufseher bei der Finanzaufsicht BaFin. Bleiben die Zinsen auf dem derzeitigen Niveau oder sinken sie noch weiter, müssten sich die Gesellschaften darauf einstellen, ab 2026 auch Kapital für Verträge mit einem Garantiezins von 0,9 Prozent in die Reserve zu stecken. Nach der Änderung der Rechenmethode für die ZZR im vergangenen Jahr waren viele Versicherer davon ausgegangen, dass sie weitgehend ausfinanziert seien, was die künftigen Einzahlungen in die Reserve betrifft. Der erneute Zinsrückgang macht diese Annahme zunichte. … Lesen Sie mehr ›