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Bayern schiebt Dürreversicherung an

Bayern will über den Bundesrat die Einführung einer Landwirtschaftsversicherung durchsetzen, die auch das Risiko von Missernten durch Dürre absichert. Es soll sich um eine Mehrgefahrendeckung handeln, bei der Bund und Länder die Hälfte der Prämien zahlen. Allerdings bleibt die Hagelversicherung außen vor. Beim Deutschen Bauernverband gibt es auch skeptische Stimmen. Die Versicherungswirtschaft ist für eine solche Lösung, vor allem die Munich Re argumentiert in diese Richtung. … Lesen Sie mehr ›

Scor-Aktionäre stützen Kessler

Die Aktionäre des französischen Rückversicherers Scor haben dem langjährigen Konzernchef und Verwaltungsratsvorsitzenden Denis Kessler den Rücken gestärkt. Bei der Hauptversammlung am Freitag stimmten sie mit 74,37 Prozent gegen den Vorschlag des Minderheitsaktionärs CIAM, Kessler aufgrund eines möglichen Interessenkonflikts als Verwaltungsratschef abzusetzen. Der Investmentfonds ging auch bei seinen anderen Forderungen leer aus: Die Aktionäre haben sowohl Kesslers Vergütung für 2018 als auch einer weiteren Amtszeit des Lead Independent Director Augustin Romanet grünes Licht erteilt. Im ersten Quartal 2019 sorgten vor allem Sturmschäden in Japan für einen Gewinneinbruch um 21 Prozent auf 131 Mio. Euro. Dennoch soll die Dividende um 6 Prozent […] … Lesen Sie mehr ›

Fitch: Öffentliche mit Nachholbedarf in Leben

Der Markt der öffentlichen Versicherer wird weiter fragmentiert bleiben, glaubt die Ratingagentur Fitch. Weil die Anbieter jeweils eigene Geschäftsregionen haben, seien die möglichen Synergien von Zusammenschlüssen eher begrenzt. Seit Längerem verhandeln die Provinzial Nordwest und die Provinzial Rheinland über eine Fusion. Nachholbedarf haben die öffentlichen Versicherer bei der Produktumstellung in der Lebensversicherung, schreibt Fitch. Hier müssen sie gegenüber den Aktiengesellschaften und Versicherungsvereinen aufholen, um wettbewerbsfähig zu bleiben, so die Analysten. … Lesen Sie mehr ›

Schiffsversicherer weiter in unruhigem Fahrwasser

Die Schiffsversicherer hatten im vergangenen Jahr so wenige Totalschäden zu beklagen wie seit 20 Jahren nicht mehr. Für die Schiffsversicherervereinigung IUMI ist das aber kein Grund zum Aufatmen. Denn angesichts der seit Jahren rückläufigen Prämien können auch Frequenzschäden die Anbieter hart treffen. Auch die zunehmenden Risiken durch immer größer werdende Schiffe machen ihnen Sorgen. Bei den Preisen sehen die Versicherer 2019 leichte Erholungstendenzen, doch der Weg zurück zu profitablen Ergebnissen ist noch weit. … Lesen Sie mehr ›

Weit entfernt von der digitalen Revolution

Von Big Data kann zumindest in der privaten Kranken- und der Lebensversicherung noch keine Rede sein, meinen die deutschen Aktuare. Dafür seien die vorhandenen Datenmengen schlicht zu klein. Zwar sei der Einsatz künstlicher Intelligenz nicht zwingend an Big Data gebunden, aber vielen denkbaren Einsatzszenarien seien durch regulatorische und datenschutzrechtliche Vorgaben enge Grenzen gesetzt. „Ich sehe daher nicht, dass wir eine digitale Revolution erleben, eher eine Evolution“ sagte Ralf Korn, der stellvertretende Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik, bei einem Pressegespräch anlässlich der gemeinsamen Jahrestagung mit der Deutschen Aktuareinigung in Düsseldorf. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Die offene Plattform gewinnt

 Herbert Frommes Kolumne   Die Älteren unter Ihnen werden sich noch an Inex24 erinnern. Das war 2011 der Versuch, mithilfe einer unabhängigen Plattform die Industrieversicherung zu digitalisieren.  Die Plattform scheiterte an heftigem Widerstand verschiedener Marktteilnehmer, vor allem einige Industriekunden taten sich schwer. Aber im Nachhinein sagen selbst einstige Gegner, dass die Fundamentalopposition möglicherweise falsch war. Denn so ein System wird heute dringend gebraucht. So wie es in der Industrieversicherung ist, kann es nicht bleiben. Möglicherweise wäre eine Stiftung die Antwort. … Lesen Sie mehr ›

VM NewsQuiz 37 Versicherungsquiz Insurance Quiz

VM NewsQuiz Nr. 37

Auch in der nach Ostern verkürzten Arbeitswoche wartete die Branche mit zahlreichen interessanten Nachrichten auf. Der ehemalige Versicherungsaufseher bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin), Thomas Steffen, wurde zum Staatssekretär in einem Bundesministerium ernannt. Weshalb seine Ernennung überraschend ist und viele weitere Antworten finden Sie im VM NewsQuiz Nr.37. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg ! … Lesen Sie mehr ›

Guido Bader ist neuer DAV-Vorsitzender

 Leute – Aktuelle Personalien  Stuttgarter Leben-Vorstand Guido Bader ist neuer Chef der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV). Er folgt auf Roland Weber von der Debeka, der dem Vorstand als „Past President“ weiterhin angehören wird. Auch die DAV-Schwesterorganisation Deutsche Gesellschaft für Versicherungs- und Finanzmathematik hat mit Henryk Zähle einen neuen Vorsitzenden gewählt. Zudem wird Roman Schwarze neuer IT-Vorstand beim Maklerpool BCA. Auch bei den Finanzdienstleistern des Mercedes-Benz-Konzerns gibt es Bewegung in den Vorständen. … Lesen Sie mehr ›

Debeka muss Solvenzbericht für 2017 korrigieren

Auf Druck der Finanzaufsicht BaFin musste die Debeka Leben ihren Solvenzbericht für 2017 nachträglich abändern. Sie hatte darin angenommen, in einem Extremszenario mit Negativzinsen die Zinszusatzreserve (ZZR) mithilfe einer Rückversicherung weiter finanzieren zu können. Weil es den Vertrag noch nicht gibt, wollte die BaFin das nicht gelten lassen. Die Debeka musste ihren Bericht korrigieren – und kommt ohne Hilfsmaßnahmen 2017 nur noch auf eine Solvenzquote von 77,2 Prozent. Statt den Rückversicherungsvertrag anzunehmen, musste die Debeka mit der unrealistischen Annahme rechnen, sie könne unbegrenzt Eigenkapital aufnehmen. Inzwischen hat sich das Problem unter anderem durch die Änderung der ZZR-Rechenregeln erledigt. … Lesen Sie mehr ›

Neue ZZR-Regeln zeigen Wirkung bei Solvenzquoten

Die deutschen Lebensversicherer hatten Ende 2018 eine durchschnittliche Solvenzquote von 491 Prozent. Das hat die Ratingagentur Assekurata in ihrer Analyse der aktuellen Solvency II-Berichte berechnet. Damit ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr um 40 Prozentpunkte gestiegen. Das sei vor allem der neuen Korridor-Berechnungsmethode für die Zinszusatzreserve (ZZR) zu verdanken, schreibt Assekurata. Allerdings erreichen zwölf Anbieter ohne Übergangsmaßnahmen und Volatilitätsanpassung nicht die Mindestanforderung von 100 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

Aktuare verteidigen Riester-Rente

Die seit Jahren heftig kritisierte Riester-Rente ist trotz des bestehenden Reformbedarfs ein Erfolgsmodell. Diesen Standpunkt vertraten die deutschen Versicherungsmathematiker auf der Jahresversammlung der Deutschen Aktuarvereinigung (DAV) in Düsseldorf. Der DAV-Vorstandsvorsitzende Roland Weber hält die Kritik an dem Modell und den nach Ansicht von Verbraucherschützern zu hohen Abschluss- und Verwaltungskosten für ungerechtfertigt. Die Aktuare fordern allerdings, dass die Politik sich von der in der Riester-Rente verankerten Beitragsgarantie verabschieden sollte. So seien ertragreichere Kapitalanlagen und höhere Renditen möglich, was die Akzeptanz der Vorsorgeform in der Öffentlichkeit verbessern würde. … Lesen Sie mehr ›