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Verbraucherschützer: Hamburger Modell ausweiten

Beamte sollten bundesweit die Möglichkeit haben, eine pauschale Beihilfe in der Krankenversicherung zu wählen und in die gesetzliche Krankenversicherung zu gehen, findet die Verbraucherzentrale Hamburg. Für einen Teil der Beamten lohnt sich nach ihrer Einschätzung ein solches Modell, wie es seit 1. August in Hamburg gilt. Wer sich für die Pauschale entscheidet, muss nach dem Umzug in ein anderes Bundesland allerdings die vollen Kosten der Krankenversicherung allein tragen. Deshalb plädieren die Verbraucherschützer für eine bundesweite Regelung. … Lesen Sie mehr ›

Zurich: Kostensenkung halb umgesetzt

Der Schweizer Versicherer Zurich hat bereits 900 Mio. Dollar der jährlich angestrebten 1,5 Mrd. Dollar an Kosten eingespart. Das gab der Konzern mit dem Halbjahresbericht bekannt. Die gesenkten Kosten gerade im Lebensversicherungsgeschäft in Europa, Afrika und im Mittleren Osten stärkten das Gesamtergebnis. Der operative Gewinn wuchs um 12 Prozent auf 2,4 Mrd. Dollar. Die Schäden durch die Hurrikans „Harvey“, „Irma“ und „Maria“ hatten keinen Einfluss mehr auf das Ergebnis im Schaden- und Unfallgeschäft. So verbesserte sich die Schaden- und Kosten-Quote um zwei Prozentpunkte auf 97,5 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

MLP setzt auf flexiblen Provisionsdeckel

Der Finanzvertrieb MLP fordert von der Politik, bei der Einführung eines Provisionsdeckels in der Lebensversicherung zwischen Maklern und Ausschließlichkeit zu differenzieren. Mit einer pauschalen Provisionsdeckelung würden Qualitätsunterschiede bei der Vermittlung nicht berücksichtigt, kritisierte MLP-Chef Uwe Schroeder-Wildberg bei der Vorlage der Geschäftszahlen für das erste Halbjahr 2018. Makler hätten zur Senkung der Abschlusskosten bislang mehr beigetragen als Ausschließlichkeitsvertreter. Mit der Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr zeigt sich MLP trotz eines Gewinnrückgangs zufrieden. Seine Umsatzerlöse konnte das Wieslocher Unternehmen weiter ausbauen, in der seit Jahren schrumpfenden Sparte Altersvorsorge gibt es erste Anzeichen für eine Trendwende. … Lesen Sie mehr ›

US-Geschäft belastet Hannover Rück

Die Hannover Rück hat Beitragseinnahmen und Gewinn im ersten Halbjahr gesteigert und sieht sich auf Kurs, das Gewinnziel von über 1 Mrd. Euro im Jahr 2018 zu erreichen. Die Großschäden fielen vergleichsweise gering aus, so dass der drittgrößte Rückversicherer mit einem komfortablen Puffer ins zweite Halbjahr geht. Allerdings muss er in der zweiten Jahreshälfte einen Einmaleffekt aus der Sanierung des US-Mortalitätsgeschäfts von über 264 Mio. Dollar hinnehmen. Wegen eines hohen Schadenaufkommens hat der Versicherer die Preise deutlich angehoben, sodass Kunden ihren Vertrag aufkündigen können. Bei der Vertragserneuerung in der Schadenrückversicherung im Juni und Juli blieben signifikante Preiserhöhungen erneut aus, berichtete […] … Lesen Sie mehr ›

B3i Services AG will Poststellen revolutionieren

B3i ist eine Initiative, in der sich 39 Versicherer zusammengeschlossen haben, um die Möglichkeiten von Blockchain zu testen. Jetzt haben 13 von ihnen mit der B3i Services AG ein eigenes Start-up gegründet, um eine Blockchain-Plattform aufzubauen. Sie soll Ende des Jahres an den Start gehen. Ken Marke, Chief Marketing Officer der B3i Services AG, erklärt im Interview, was das Besondere an der Plattform ist, warum sie die Poststellen der Unternehmen revolutionieren soll und warum Vermittler nicht ganz überflüssig werden. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re sucht Wachstum

Obwohl die Preise nur marginal gestiegen sind, gibt der Rückversicherer Munich Re seine zögernde Haltung auf und erhöht das Volumen in der Erneuerung zum 1. Juli kräftig. Konzernchef Joachim Wenning will die Komplexität im traditionellen Geschäft senken und gleichzeitig neue Geschäftsmodelle aufbauen, wie die Kooperation mit Bosch und Kuka und den Autoversicherer Nexible. Das Freiwilligenprogramm für die Trennung von 225 Mitarbeitern in München ist sehr erfolgreich, bisher haben 300 unterschrieben. Ergo liefert ordentliche Gewinne ab. … Lesen Sie mehr ›

Optiopay mit Millionenverlust

Das Start-up Optiopay ist bei Versicherern und Onlinehändlern beliebt. Für das Unternehmen selbst zahlen sich die vielen Kooperationen allerdings noch nicht aus, berichtet das Start-up-Magazin Gründerszene. Die Umsätze gingen im Mai und April deutlich zurück. Insgesamt machte das Start-up in den ersten fünf Monaten 2018 einen Verlust von 1,43 Mio. Euro. Ein Grund ist, dass der Hauptvertragspartner Amazon seinen Rabatt gekürzt hat. Über die Optiopay-Plattform können sich Versicherungskunden Gutscheine von Amazon und Zalando ausstellen lassen, anstatt einer direkten Schadenzahlung. Die Summe ist dabei meistens höher. … Lesen Sie mehr ›

Andreas Berger Kolumne

Das „leere“ Ölfass

 Meinung am Mittwoch  Wer als Entscheider glaubt, dass sich betriebliche Risiken schnell mal nebenbei managen lassen, der irrt gewaltig. Ein ganzheitliches strategisches Risikomanagementsystem aufzubauen, ist harte Arbeit und bedarf der funktionsübergreifenden Zusammenarbeit, dem Streben nach einer durchgängigen Risikokultur und der Unterstützung adäquater Sparringspartner. Denn häufig sind es alltägliche Angelegenheiten und falsche subjektive Einschätzungen, die großen Schaden anrichten können. Die meisten Unternehmen sind heute umfangreich gegen die Folgen eines Sturmschadens, einer Überschwemmung oder eines Rückrufs vorbereitet und abgesichert. Aber nicht selten ist es dann gerade eine kleine Unachtsamkeit, die das Unternehmen in eine tiefe Krise stürzt. … Lesen Sie mehr ›