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Harte Garantien sollen BaFin erweichen

Der Investor Cinven und die Hannover Rück wollen mit der Heidelberger Leben die erste Abwicklungsplattform in Deutschland bauen. Ein Kernproblem: Sie müssen die skeptische Haltung der Finanzaufsicht BaFin zu Lebens-Runoffs überwinden. Der Versicherungsmonitor erfuhr in Branchenkreisen, wie die neuen Eigner der Heidelberger das erreichen wollen.

Heidelberger wird Abwickler für Lebensbestände

Die Hannover Rück beteiligt sich mit 30 Mio. Euro an der Heidelberger Leben und hält künftig 20 Prozent. Die Mehrheit geht an den Hedgefonds Cinven. Cinven und Hannover Rück wollen die Heidelberger Leben zu einer Plattform für die Abwicklung von deutschen Lebensversicherungsbeständen machen. Aufsichtsratschef wird der frühere HUK-Coburg-Chef und GDV-Präsident Rolf-Peter Hoenen.

Vermittler laufen Sturm gegen GDV

Mit seinem Vorstoß zur Begrenzung der Provisionen in der Lebensversicherung hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft eine heftige Debatte ausgelöst. Viele Vermittler laufen Sturm gegen die Pläne, ihre Verbände wollen gemeinsam dagegen vorgehen. Auf der anderen Seite fordern Verbraucherschützer weitreichendere Maßnahmen wie ein Provisionsverbot in der Altersvorsorge.

Dokumentiert: Der GDV-Brief an Mitgliedsunternehmen

Am 28. Juni 2013 verschickte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das folgende Schreiben 1300/2300 an die Mitgliedsunternehmen im Hauptausschuss Lebensversicherung/Pensionsfonds. Da es eine für die gesamte Assekuranz bahnbrechende Weichenstellung enthält, dokumentieren wir das Schreiben hier im Wortlaut.

AppSichern sucht Geld für Expansion

Der Düsseldorfer Mehrfachagent SituatiVe will Anfang 2014 bei Investoren bis zu einer Million Euro für die weitere Expansion der Online-Vertriebsplattform AppSichern einwerben. SituatiVe hat große Pläne für den Ausbau der Dienstleistung, die den leichten Abschluss von Kurzfristpolicen per Mobilfunkgerät erlaubt.

PKV gibt Schwarz-Gelb gute Noten

Kurz vor der Bundestagswahl fühlen sich die privaten Krankenversicherer in einer besseren Situation als vor vier Jahren. In der vergangenen Legislaturperiode haben sich die Rahmenbedingungen für die Unternehmen verbessert, von gravierenden Einschnitten blieben sie verschont. Doch auch wenn ein politischer Umschwung ausbleibt, wird die Branche an Reformen nicht vorbeikommen.

Generali erwartet Kursrückgang bei Anleihen

Die deutsche Generali hat im ersten Halbjahr gut verdient und sieht sich auf Kurs für einen ordentlichen Konzerngewinn von über 430 Mio. Euro. Sorge macht  Konzernchef Dietmar Meister die Entwicklung der festverzinslichen Wertpapiere – und die Auswirkungen auf die Finanzen des Konzerns.