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HDI: „Ideen bei Tesla klauen“

Der Kfz-Hersteller Tesla arbeitet in vieler Hinsicht anders als andere Autobauer. So fertigt das Unternehmen viele Bauteile im Bereich der Elektromobilität selbst, anstatt sich auf Zulieferer zu verlassen. Davon könnten sich auch die Versicherer eine Scheibe abschneiden, glaubt HDI-Vorstand Herbert Rogenhofer. Sie sollten wieder mehr selbst in die Hand nehmen, statt viele Tätigkeiten outzusourcen, forderte er auf der Kfz-Jahrestagung von Businessforum21. Das gelte auch für die IT. Eigene IT-Dienstleister hält er für genauso wenig zielführend wie die exzessive Nutzung von Beratern. … Lesen Sie mehr ›

Axa Deutschland wächst nur mäßig

Das Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft der Axa Deutschland hat im ersten Quartal 2021 trotz Preiserhöhungen stagniert. Das lag vor allem an der Kfz-Versicherung, wie aus den Zahlen des Mutterkonzerns in Paris hervorgeht. Insgesamt legten die Prämieneinnahmen in Deutschland um 1 Prozent zu. Weltweit ging der Umsatz der Axa um 3 Prozent auf 30,7 Mrd. Euro zurück, auf vergleichbarer Basis entsprach das einem Plus von 2 Prozent. Überdurchschnittliche Zuwächse verzeichneten das Asset Management und die Krankenversicherung. Der Industrieversicherer Axa XL profitierte von deutlich höheren Preisen. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische setzt auf Kooperationen

Die Bayerische hat das Jahr 2020 mit einem Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge um 3 Prozent auf 625 Mio. Euro abgeschlossen, das Nachsteuerergebnis ging leicht auf 13,3 Mio. Euro zurück. Bis Mitte des Jahrzehnts will das Unternehmen ein Beitragsvolumen von 1 Mrd. Euro erreichen. Kooperationen wie die kürzlich vereinbarte Zusammenarbeit mit der Nürnberger spielen für die Münchener eine große Rolle. Für solche Projekte wünscht sich der Vorstand allerdings einen Abbau bestehender steuerlicher Hürden. Dringenden Handlungsbedarf sieht die Bayerische auch bei der Riester-Rente. … Lesen Sie mehr ›

EU gibt Aon und Willis mehr Zeit

Die EU-Kommission hat auf Antrag von Aon und Willis Towers Watson die Frist für die Entscheidung über die Fusion der beiden Maklerhäuser um fünf Werktage auf den 3. August 2021 verlängert. Schon vorher hatten die beiden eine Verlängerung um zehn Werktage beantragt. Solche Verlängerungen sind Standard bei großen Fusionsverfahren. Inzwischen steigt die Spannung im Markt über den oder die künftigen Eigner der Teile, die verkauft werden sollen. Dabei geht es den Willis-Töchtern in Westeuropa gar nicht so gut. … Lesen Sie mehr ›

HUK24 erklärt: Warum wir Check24 nicht brauchen

Die HUK-Coburg ist der Marktführer in der deutschen Kfz-Versicherung und lässt – anders als viele Rivalen – Vergleichsportale und Makler beim Geschäft außen vor. Auch die Digitaltochter HUK24 verfolgt dieses Prinzip. „Die HUK24 gibt es nur auf HUK24.de und nirgendswo anders“, sagte HUK24-Vorstand Uwe Stuhldreier bei einer Digitalkonferenz. Die Kunden wollten nicht für Vermittler zahlen. Er erklärte, warum die HUK ohne Portale wie Check24 auskommt, und warum er Wefox-Gründer Julian Teicke widerspricht. Außerdem: Wenn sich Abo-Automodelle durchsetzen, stehen die Anbieter nochmals vor ganz neuen Herausforderungen. … Lesen Sie mehr ›

Linke will Kundenrechte in BU stärken

Die Bundestagsabgeordnete Amira Mohamed Ali (Die Linke) kritisiert die Regulierungspraxis in der Berufsunfähigkeitsversicherung (BU). Kunden hätten es immer wieder mit der Leistungsunwilligkeit von Anbietern zu tun, heißt es in einem Antrag der Fraktion, bei dem Ali federführend ist. Der Vorschlag: Attestiert ein Arzt Berufsunfähigkeit, sollen Versicherer leistungspflichtig sein, wenn sie den Anspruch nicht innerhalb von zwei Monaten widerlegen. Liegen Atteste zweier Ärzte vor, sollen Anbieter den Anspruch nicht mehr anzweifeln können. … Lesen Sie mehr ›

V.E.R.S. Leipzig und SAP mit Nachhaltigkeits-Netzwerk

V.E.R.S. Leipzig und der Softwarehersteller SAP haben eine Nachhaltigkeitsplattform gegründet. Das German Sustainability Network (GSN) soll Versicherer und andere Unternehmen aus der Branche unterstützen, sich nachhaltig auszurichten – und zwar entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Dass sich Unternehmen über eine Mitgliedschaft nur für den schönen Schein nachhaltig geben, aber nicht mitwirken, will der Initiator aus Leipzig verhindern. „Danach werden wir schon schauen“, sagte GSN-Geschäftsführerin Theresa Jost. Man setze auf aktive Mitglieder. … Lesen Sie mehr ›

Allianz weitet Kohle-Richtlinien aus

Die Allianz verschärft zum 1. Januar 2023 ihre Richtlinien für die Finanzierung und Absicherung von kohleintensiven Geschäftsmodellen. Statt 30 Prozent dürfen Energieunternehmen nur noch maximal 25 Prozent ihrer Energie aus Kohle erzeugen, um noch von der Allianz finanziert und versichert zu werden. Die Neuerung betrifft auch Bauunternehmen. In den kommenden Jahren soll der Schwellenwert deutlich schneller sinken. Das ist mit Blick auf das von der Allianz gesetzte Ziel für 2040 auch dringend notwendig. … Lesen Sie mehr ›

Munich Re kauft mächtig viel Wald

Der Vermögensverwalter der Munich Re-Gruppe Meag investiert einen dreistelligen Millionenbetrag in US-amerikanische Wälder mit einer Fläche der Insel Ibiza. Munich Re will mit dem Kauf ihr langfristiges Engagement in der US-Forstwirtschaft erhöhen. Grüne Anlageklassen sind derzeit schwer gefragt: Neben guten Renditen bietet das Investment in Wälder auch die Möglichkeit, CO2-Emissionen an anderen Stellen zu binden. … Lesen Sie mehr ›

Sparkasse Hannover verkauft für Allianz-Tochter

Kunden der Sparkasse Hannover können künftig das digitale Angebot zur Altersvorsorge und Vermögensbildung der Allianz-Tochter Allvest nutzen. Dazu hat die sechstgrößte deutsche Sparkasse, die knapp 700.000 Kunden hat, eine Vertriebskooperation mit der jungen Gesellschaft vereinbart. Über die Internetseite des Instituts gelangen die Kunden für den Vertragsabschluss auf eine Landingpage von Allvest, für die Vertragsverwaltung steht ein „Cockpit“ zur Verfügung. Dass sich die Sparkasse eine Allianz-Tochter als Produktpartner an Bord holt und nicht wie üblich auf das Angebot der öffentlich-rechtlichen Versicherer zurückgreift, ist bemerkenswert. … Lesen Sie mehr ›

Warnung vor Totalschaden für Lebensversicherer

Der Finanzwirtschaftler Hermann Weinmann sieht dringenden Handlungsbedarf, damit die Lebensversicherer ihre Rolle in der staatlich geförderten Altersvorsorge nicht komplett einbüßen. Er empfiehlt eine stärkere Regulierung des Geschäftsmodells, vor allem im Hinblick auf die Kosten. Der Versicherererband GDV soll sich außerdem energischer als bisher gegen Vorwürfe von Kritikern zur Wehr setzen. Weinmann verweist auf das Konzept einer staatlich verwalteten zusätzlichen Vorsorge, die bei vielen Politikern beliebt sei. … Lesen Sie mehr ›