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Vergleichsportal Joonko schließt

 Exklusiv  Joonko, das Berliner Vergleichsportal, schließt Ende Oktober 2020. Das Unternehmen scheiterte an der A-Finanzierungsrunde, ein wichtiger Investor zog kurz vor der Unterschrift seine Zusage zurück. Dafür sei unter anderem der Covid-bedingte Rückgang im Neugeschäft in der Kfz-Versicherung verantwortlich, sagte Joonko-Chefin Carolin Gabor dem Versicherungsmonitor. Joonko war von der Berliner Startup-Schmiede Finleap gegründet worden und wurde als potenzieller Rivale für den Marktführer Check24 gehandelt. Den 43 Mitarbeitern will Finleap Stellen bei anderen befreundeten Unternehmen anbieten. … Lesen Sie mehr ›

BVK fürchtet schweren Stand in der Politik

Die Politiker auf Bundesebene sind alles andere als gut auf die Versicherungswirtschaft zu sprechen. Das berichtete Michael Heinz, Präsident des Bundesverbands Deutscher Versicherungskaufleute, auf einer virtuellen Pressekonferenz anlässlich der Vermittlermesse DKM. Der Verband hat sich das Ziel gesetzt, eine proaktivere Rolle bei Branchenthemen einzunehmen und daher zuletzt verstärkt den Kontakt zu jüngeren Abgeordneten gesucht. Die Ergebnisse haben ihn „ein Stück weit schockiert“, sagte Heinz. Er befürchtet, dass Vermittler das schlechte Image ausbaden müssen, für das die Versicherer aufgrund ihrer Untätigkeit bei drängenden Projekten sorgen. … Lesen Sie mehr ›

Württembergische setzt auf Plattform von Swiss Re

Erfreuliche Nachrichten für Swiss Re Corporate Solutions (Swiss Re Corso): Die Württembergische Versicherung nutzt ab dem 1. Januar 2021 die digitale Plattform für internationale Programme des Industrieversicherers. Die W&W-Tochter forciert mit der Nutzung der Technologie den Ausbau ihres Firmenkundengeschäfts – ein Bereich, den sie 2019 zur Chefsache gemacht hat. Für Swiss Re Corso ist es der erste Versicherer aus Deutschland, der auf die neue Plattform setzt. … Lesen Sie mehr ›

AIG verabschiedet sich von der Lebensversicherung

AIG, einst der nach Börsenwert größte Versicherer der Welt, macht einen radikalen Schnitt. Das Unternehmen trennt sich von allen Lebensversicherungstöchtern, die als eigene Einheit an die Börse gehen sollen. Außerdem regelt der Konzern die Nachfolge von Unternehmenschef Brian Duperreault – AIG optiert für eine interne Lösung – und nennt Zahlen, wie die Covid-19-Pandemie ihn im dritten Quartal auf der Schadenseite  getroffen hat. … Lesen Sie mehr ›

Damit das Geld auch fließt

 Exklusiv  Geld einzusammeln oder auszuzahlen gehört zum täglichen Geschäft der Versicherer. Verlangen Kunden aber nach neuen Zahlungswegen oder sind Auszahlungen besonders komplex, wird das schnell zu einer Herausforderung für die IT der Unternehmen. Das Schweizer Insurtech Imburse Payments will den Anbietern diese Arbeit abnehmen und sich als Schnittstelle zwischen der Versicherer-IT und den Zahlungsdienstleistern etablieren. Gründer Oliver Werneyer glaubt, dass funktionierende Payment-Prozesse für die Branche noch wichtiger sind als die Policierung. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata nimmt Cyberpolicen unter die Lupe

Gerade kehren viele Mitarbeiter wieder ins Homeoffice zurück, die Gefahr von Cyberattacken steigt. Eine Cyberdeckung wird deshalb auch für viele kleinere Unternehmen zum Thema. Die Ratingagentur Assekurata hat sich die Policen für diese Kunden zum ersten Mal genauer angeschaut. Das Angebot ist sehr heterogen und selbst im Kleingedruckten sind die wichtigsten Informationen nicht leicht zu finden, sagen die Analysten. Dennoch gibt es für die meisten Anbieter gute Noten. … Lesen Sie mehr ›

BdV: Zinszusatzreserve wird zum Fass ohne Boden

Der Referenzzins, der bestimmt, für welche Verträge die Lebensversicherer Mittel in die Zinszusatzreserve stecken müssen, soll von 1,92 Prozent auf 1,73 Prozent sinken. Damit müssen die Unternehmen künftig auch für Verträge mit 1,75 Prozent Garantiezins Geld zurücklegen. Erstmals sind auch Tarife der sogenannten neuen Klassik betroffen. Axel Kleinlein, Vorstandssprecher des Bundes der Versicherten, hält die Strategie der Versicherer, mit diesen neuartigen Tarifen der Zinsfalle zu entgehen, für gescheitert. Für viele Gesellschaften dürfte es jetzt richtig eng werden. … Lesen Sie mehr ›

Element beruft Swiss Re-Leiter in den Vorstand

 Leute – Aktuelle Personalien  Nachdem das Insurtech Element gleich zwei Vorstände innerhalb kürzester Zeit verloren hat, konnte der Digitalversicherer nun Eric Schuh als neuen Vorstand gewinnen. Er kommt von der Swiss Re. Außerdem: Der Maklerpool BCA hat einen neuen Vertriebsleiter, QBE ernennt einen neuen Übergangs-Chef und stärkt seine Präsenz in Deutschland, und Kathleen Reardon hat eine neue Aufgabe gefunden, nachdem sie den Rückversicherer Hamilton Re verlassen hatte. … Lesen Sie mehr ›

Beitragsschock bei der Debeka

 Exklusiv  Die Debeka Krankenversicherung wird Anfang 2021 die Prämien in der Vollversicherung drastisch erhöhen. Die Anpassung beläuft sich im Schnitt auf 17,6 Prozent. Besonders betroffen sind die Bisex-Tarife, bei ihnen schlägt die Absenkung des Rechnungszinses besonders stark durch. Vorstand Roland Weber verweist darauf, dass der jetzige Schritt auf vier Jahre ohne Anpassung folgt. Dass die Beiträge in der Pflegeversicherung stabil bleiben, dürfte für die Kunden ein schwacher Trost ein. Um Härten durch die Corona-Pandemie zu vermeiden, verteilt die Debeka die Anpassung bei Arbeitnehmern und Selbstständigen auf zwei Jahre. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer sorgen sich um autonome Autos

Die Pläne der britischen Regierung, ab Anfang kommenden Jahres selbstfahrende Autos auf den Autobahnen zuzulassen, könnten Menschenleben aufs Spiel setzen. Das glaubt Thatcham Research, ein Forschungsinstitut, das von der Versicherungsbranche des Landes finanziert wird. Die dafür eingesetzte Technologie sei noch nicht in der Lage, die menschliche Reaktion zu ersetzen. Gemeinsam mit dem Versichererverband Association of British Insurers drängt Thatcham daher auf eine Überprüfung des Vorhabens. … Lesen Sie mehr ›

Kreditversicherungs-Schutzschirm soll bleiben

Das Bundeswirtschaftsministerium verhandelt mit den Warenkreditversicherern über eine Verlängerung des 30 Mrd. Euro-Schutzschirms bis zum 30. Juni 2021. Nach jetzigem Stand laufen die Garantien Ende des Jahres aus. Der Schutzschirm dürfte bald noch an Bedeutung gewinnen: Man könne nicht ausschließen, dass das Risiko der Warenkreditversicherer mit dem Wiedereinsetzen der Insolvenzantragspflicht ansteigt, teilt das Ministerium in der Antwort auf eine Kleine Anfrage mit. … Lesen Sie mehr ›

Die Big Techs sind auf dem Weg

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Google, Amazon oder eine der anderen großen Technologie-Firmen aktiv in den Versicherungsmarkt einsteigt. Das war der Konsens einer Expertendiskussionsrunde beim „Bayerischen Finanzgipfel“ der Süddeutschen Zeitung. Im Bankenbereich gebe es bereits erste Angriffe von den sogenannten Big Techs, berichtet Andreas Wodtke von IBM. Doch Versicherer, Banken und Vergleichsportale wie Check24 können mit den Tech-Giganten konkurrieren, wenn sie es schaffen, eigene Plattformen aufzubauen. Die Strategien dazu sind sehr unterschiedlich. … Lesen Sie mehr ›