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Haftungsrisiken durch Corona-Pandemie

Die Kanzlei Clyde & Co erwartet, dass es im Zuge der Corona-Pandemie zu mehr Schadenmeldungen in der Haftpflicht- und Produkthaftpflichtversicherung kommen wird. Anspruchsteller können Kunden von Geschäften aber auch Arbeitnehmer sein, die ihrem Arbeitgeber mangelhafte Sicherheitsvorkehrungen vorwerfen. Allerdings dürfte die Ursache einer Infektion schwer zu beweisen sein, sagte Anwältin Isabelle Kilian bei einem Webinar der Kanzlei. In der Produkthaftpflichtversicherung sieht sie vor allem Hersteller von Schutzausrüstung und Beatmungsgeräten gefährdet. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer: Hohe Schäden, aber mehr Umsatz

Ohne die jüngsten Preiserhöhungen sähe es für die Rückversicherer ziemlich düster aus, schreibt die Ratingagentur Moody’s in einer aktuellen Analyse. Die Analysten haben 14 große Gesellschaften unter die Lupe genommen. Ihre Schaden- und Kostenquoten sind im von der Corona-Krise geprägten ersten Halbjahr um durchschnittlich zehn Prozentpunkte auf defizitäre 102,8 Prozent gestiegen. Die Schäden infolge der Pandemie belaufen sich insgesamt auf 8,6 Mrd. Dollar (7,3 Mrd. Euro). Grund zur Hoffnung geben jedoch die steigenden Preise. Sie sind vor allem dafür verantwortlich, dass es bei den Umsätzen der Rückversicherer gar nicht so schlecht aussieht. … Lesen Sie mehr ›

Axa: Vertrieb kann gestärkt aus Krise kommen

Die Axa Deutschland sieht trotz der erschwerten Rahmenbedingungen durch die Corona-Krise gute Chancen, in der Lebens- und der Krankenversicherung im Vertrieb richtig durchzustarten. Die schneller als erwartet fortschreitende Digitalisierung bietet das notwendige Rüstzeug, gleichzeitig ist der Absicherungsbedarf bei den Kunden gestiegen, sagte Vertriebsvorstand Kai Kuklinski beim ersten digitalen „Axa Insurance Talk“ für Makler. In der Pandemie habe sich gezeigt, dass die Entwicklung neuer digitaler Services und Gesundheitsdienstleistungen genau das ist, was die Kunden benötigen, berichtete Thilo Schumacher, im Axa-Vorstand zuständig für die Personenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Harting wird Marsh-Geschäftsführer

 Leute – Aktuelle Personalien  Frank Harting, bis vor kurzem Vorstand beim Industrieversicherer HDI Global, hat einen neuen Job. Er wird einer von vier Geschäftsführern beim Maklerunternehmen Marsh. Offenbar rüstet Marsh im Topmanagement personell auf für die anstehende Schlacht mit dem künftigen Marktführer Aon, der gerade Willis übernimmt. Harting weist 36 Jahre Erfahrung in der Industrieversicherung auf und kennt so ziemlich jeden im Markt – keine schlechte Voraussetzung für den neuen Posten mit einem sehr spezifischen Auftrag. … Lesen Sie mehr ›

Baloise mit Gewinneinbruch

Die Baloise musste in den ersten sechs Monaten des Jahres einen deutlichen Gewinnrückgang verschmerzen. Zu schaffen machten dem Konzern mit Sitz in Basel Schäden in der Betriebsschließungsversicherung und Turbulenzen an den Kapitalmärkten. Der Versicherer rechnet für 2020 mit einer Bruttoschadenlast infolge der Pandemie von 200 Mio. Schweizer Franken – die Nettobelastung fällt jedoch deutlich geringer aus. In Deutschland hat der Schweizer Versicherer sein Privatkundengeschäft ausgebaut, die Aktivitäten in der Industrieversicherung aber zurückgefahren. … Lesen Sie mehr ›

GDV erwartet mehr Betrug durch Corona

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) rechnet im Zuge der Corona-Krise mit einer Zunahme von Versicherungsbetrug, wenn Menschen in finanzielle Probleme geraten. Aktuell sei zwar kein großer Anstieg zu beobachten, allerdings gebe es bereits Fälle mit möglicher Verbindung zur Krise, hieß es auf einer Veranstaltung des GDV. Die Branche setzt nicht zuletzt auf die Datenbank HIS, um Betrüger aufzuspüren. Eine aktuelle Befragung von Verbrauchern gibt Hinweise auf Verbreitung und Bewertung von Betrug auf Kundenseite. … Lesen Sie mehr ›

Die Allianz zieht allen davon

 Exklusiv  Die Allianz hat von 2018 auf 2019 einen kräftigen Sprung nach vorn beim Marktanteil gemacht – von 18,3 Prozent auf 20,4 Prozent. Das geht aus der neuesten Marktanteilsstatistik des Kölner Kivi-Instituts hervor. Hauptgrund sind die starken Zuwächse in der Lebensversicherung. Die meisten anderen Gesellschaften haben weiter Anteile verloren, besonders krass ist das bei Generali und Ergo. Andere stagnieren: Dazu gehören die Öffentlichen Versicherer, die R+V und die HUK-Coburg. … Lesen Sie mehr ›

Deutsche IDD-Umsetzung: „Oft nicht gut genug“

Die deutsche Umsetzung der europäischen Vermittlerrichtlinie IDD hat viele Mängel. Sie sei oft nicht gut genug, sagte Matthias Beenken, Professor für Versicherungswirtschaft an der TH Dortmund, bei der Wissenschaftstagung des Bundes der Versicherten. Ihn stört vor allem ein Übersetzungsfehler bei den Aus- und Weiterbildungsauflagen, sowie die Tatsache, dass nicht gleiche Beratungspflichten für Vermittler und Versicherer gelten. Auf europäischer Ebene kritisiert er die Detailverliebtheit. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Cyberrisiko für KMU oft abstrakt

Nachdem es schon länger Warnungen vor zunehmenden Cyberrisiken durch die Corona-Krise gibt, liegt jetzt eine Antwort der Regierung zu dem Thema vor: Es sei kein signifikanter Anstieg von Attacken auf mittelständische Unternehmen festzustellen. Allerdings geht Berlin von einem großen Dunkelfeld aus. Der Versichererverband GDV sieht sich durch eine aktuelle Studie darin bestätigt, dass kleine und mittlere Unternehmen noch nicht genug für ihre IT-Sicherheit tun. Für die Versicherer ist das Geschäft mit Cyberrisiken zweischneidig. … Lesen Sie mehr ›

Hurrikan „Laura“ nähert sich der US-Südküste

Die USA bereiten sich auf schwere Schäden an der Küste von Texas und Louisiana durch den Hurrikan „Laura“ vor. Neben Sturmschäden rechnen die Behörden mit Überschwemmungen. Beides zusammen dürfte zu einem Milliardenschaden für Versicherer und Rückversicherer führen. Erst vor drei Jahren hatte der Sturm „Harvey“ zu schweren Verwüstungen geführt. „Laura“ wird am Mittwochabend die Küste erreichen, so das National Hurricane Center. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re steigt bei Googles Krankenversicherer ein

Verily, die Gesundheitstochter des Google-Mutterkonzerns Alphabet, hat den seit Längerem erwarteten Einstieg in den amerikanischen Krankenversicherungsmarkt in die Tat umgesetzt. Über ihre neue Tochter Coefficient, einen Versicherer mit Lizenz für das Leben- und Krankengeschäft, wird sie sogenannte Stop-Loss-Policen anbieten. US-Arbeitgeber, die ihren Mitarbeitern Krankenversicherungsschutz bieten, können sich damit gegen unerwartet hohe Kosten absichern. Auch die Swiss Re ist involviert – allerdings nicht als Risikoträger. … Lesen Sie mehr ›