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Assekurata: Großer Handlungsbedarf beim Notlagentarif

Nach Ansicht der privaten Krankenversicherer hat der Notlagentarif sein Ziel erreicht: Er soll es Kunden ermöglichen, eine vorübergehende finanzielle Notlage zu überbrücken und dann wieder in einen normalen Tarif zurückzukehren. Die Ratingagentur Assekurata ist weniger euphorisch. Mit dem Notlagentarif seien nicht alle Probleme gelöst, betont Analyst Gerhard Reichl. Zum einen zahlten auch im Notlagentarif nicht alle Kunden ihren Beitrag, sodass Beitragsausfälle und Abschreibungen weiterhin an der Tagesordnung seien. Darüber hinaus verursachten Nichtzahler bei den betroffenen Gesellschaften einen erheblichen Verwaltungsaufwand und damit zusätzliche Kosten. … Lesen Sie mehr ›

Ergo gründet Joint Venture in China

Der Ergo-Konzern will gemeinsam mit dem chinesischen Autohersteller Great Wall Motors (GWM) ein Gemeinschaftsunternehmen zum Verkauf von Versicherungen gründen. Im ersten Schritt soll es um die Vermittlung von Kfz-Policen, Garantie- und Restschuldversicherungen über die GWM-Händler an Autokäufer gehen. Langfristig sind auch Industrieversicherungen für die Fabriken des Herstellers sowie Gewerbe- und Privatversicherungen für die 1.000 Händler und 70.000 Mitarbeiter des sechstgrößten chinesischen Autoherstellers geplant. … Lesen Sie mehr ›

Thomas Cook-Pleite: VZBV prüft Klage gegen Zurich

Nach der Insolvenz des Reiseveranstalters Thomas Cook prüft der Verbraucherzentrale Bundesverband eine Musterfeststellungsklage gegen dessen Versicherer Zurich. Das berichtet die Zeitung Die Welt. Die Kritik der Verbraucherschützer: Der Versicherer muss gewusst haben, dass die Deckungssumme von 110 Mio. Euro bei weitem nicht ausreiche, um im Fall einer Insolvenz alle Reisenden zu entschädigen. Dennoch hätte Zurich das Risiko so übernommen. Die Rückholung der gestrandeten Urlauber hat bislang 80 Mio. Euro gekostet, also den Großteil der Versicherungssumme. … Lesen Sie mehr ›

Grüner Provisionsdeckel für Restschuld

Die Grünen reagieren auf das Patt innerhalb der Regierung beim geplanten Provisionsdeckel. Sie haben jetzt ein eigenes Konzept für eine Obergrenze der Vergütungen vorgelegt, die Versicherer im Vertrieb von Restschuldversicherungen an Banken zahlen. Demnach sollen die Provisionen bei 1,5 Prozent der Beiträge gedeckelt werden. Auch will die Partei erreichen, dass Banken eine Karenzzeit von einer Woche zwischen Kreditvergabe und Versicherungsabschluss einhalten müssen. Indessen ist weiter offen, wann sich das Bundeskabinett mit dem Referentenentwurf für eine Provisionsobergrenze bei Lebens- und Restschuldversicherungen befasst. … Lesen Sie mehr ›

Assekurata: Der Provisionsdeckel läuft ins Leere

Eine Provisionsbegrenzung in der Lebensversicherung dürfte die vom Kunden zu erwartende Rentenhöhe und damit die Rendite der Verträge nicht spürbar steigern. Zu diesem Ergebnis kommt die Ratingagentur Assekurata in einer Studie, die das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) in Auftrag gegeben hat. Die vom Gesetzgeber beabsichtigte Einführung eines Provisionsdeckels von 2,5 bis 4 Prozent würde die monatliche Rente je nach Produktart um 4,86 Euro bis 7,25 Euro erhöhen. Der Renditeeffekt beträgt demnach zwischen 0,09 Prozent und 0,16 Prozent. … Lesen Sie mehr ›

BDVM warnt vor ablaufenden Versicherungsverträgen

Für Versicherer und Vertriebler ist die sogenannte stillschweigende Vertragsverlängerung bei Schadenversicherungen eine angenehme Sache: Sie können sich darauf verlassen, dass – abgesehen von der vergleichsweise wechselwilligen Kfz-Kundschaft – die meisten Versicherten für Jahre oder Jahrzehnte bei ihrem Anbieter bleiben. Würde der Gesetzgeber dafür sorgen, dass Policen nach zwölfmonatiger Vertragslaufzeit auslaufen und explizit verlängert werden müssen, dürfte das die Branche erheblich treffen, sagte Hans-Georg Jenssen, geschäftsführender Vorstand des Maklerverbands BDVM, auf der Vermittlermesse DKM. Würden nur sieben Wörter im Versicherungsvertragsgesetz geändert, müssten Versicherer und Vermittler immer wieder aufs Neue dafür sorgen, dass Bestandskunden erhalten bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Grüne: EU als Leitmarkt für nachhaltige Investitionen

Die Grünen wollen die Bundesregierung in Sachen nachhaltiger Finanzwirtschaft in die Pflicht nehmen. Die große Koalition soll sich für ein europaweites Bewertungssystem von nachhaltigen und nicht-nachhaltigen Kapitalanlagen einsetzen, Versicherer und Banken sollen Klimarisiken beim Risikomanagement beachten müssen. Nachhaltige Anlagen wollen die Grünen durch Schaffung eines neuen EU-Labels attraktiver werden. Sie fordern außerdem die Schaffung eines Bürgerfonds für zusätzliche Altersvorsorge, der bei der Kapitalanlage nachhaltigen Kriterien folgt. … Lesen Sie mehr ›

Generalis Maklerversicherer Dialog komplett

Der Versicherer Generali Deutschland betreibt sein Maklergeschäft künftig ausschließlich über den Maklerversicherer Dialog, der jetzt auch über einen Komposit-Risikoträger verfügt. Die Vertragsbestände der früheren Generali Versicherung im Maklergeschäft wurden auf die Dialog übertragen. Damit ist die 2017 angestoßene Fokussierung des Vertriebs bei Generalis Deutschlandgeschäft weitgehend abgeschlossen. Der Ausschließlichkeitsvertrieb wurde im Finanzvertrieb DVAG gebündelt, Cosmos Direkt ist für den Direktvertrieb verantwortlich. … Lesen Sie mehr ›

Vermittlerverbände uneins über Provisionsdeckel

Noch ist unklar, ob der Gesetzgeber einen Provisionsdeckel für die Vermittlung von Lebensversicherungen einführen wird. Im Lager der Vermittler herrscht dazu offenbar große Uneinigkeit. Während der Präsident des BVK Michael Heinz sicher ist, dass die Gespräche mit der Politik den drohenden Deckel verhindern konnten, trommelt der Verband AfW kraftvoll gegen eine Vergütungsbegrenzung. AfW-Chef Norman Wirth (Bild) rief bei der Vermittlermesse DKM zur Aktion auf. Auch bei der geplanten BaFin-Aufsicht für Vermittler und dem Thema Run-off zeigte er klare Kante. … Lesen Sie mehr ›

Check24-Rivale Joonko geht live

Joonko, das Berliner Start-up mit Ping An-Beteiligung, geht am Donnerstagvormittag online. Die Macher nennen den Auftritt die „Betaversion“, um Kundenfeedback zu erreichen. Unternehmenschefin Carolin Gabor will bis Mitte November ihr Angebot weiter verfeinern: Dann geht es in die heiße Phase der Wechselsaison im deutschen Kfz-Versicherungsmarkt. Gabor sprach mit SZ und Versicherungsmonitor darüber, wann der Dienst profitabel sein soll, und was sie von Check24 hält. … Lesen Sie mehr ›