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Grund: Brexit nicht auf die leichte Schulter nehmen

Der Ausstieg Großbritanniens aus der Europäischen Union bringt die deutschen Versicherer in Zugzwang. Die Unternehmen sollten das Thema nicht unterschätzen und sich rechtzeitig vorbereiten, mahnte Frank Grund, oberster Versicherungsaufseher der BaFin. Mit den Fortschritten der Branche bei der Einführung der neuen europäischen Eigenkapitalregeln Solvency II ist er zufrieden. Er betonte, wie wichtig die Übergangsmaßnahmen für Versicherer sind, die sich mit einem abrupten Umstieg schwertun. Nachbesserungsbedarf sieht Grund bei der Zinszusatzreserve. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re: Unternehmensrisiken im Wandel

Der tiefgreifende Wandel der Wirtschaft im Zuge von Globalisierung und Digitalisierung sowie die wachsende Bedeutung immaterieller Werte sorgen dafür, dass die Absicherung reiner Sachrisiken in der Gewerbeversicherung zunehmend in den Hintergrund tritt. Stattdessen gewinnen Cyber- und Lieferkettenrisiken an Bedeutung. Der Rückversicherer Swiss Re untersucht in einer aktuellen Sigma-Studie, welche Rolle innovative Lösungen wie parametrische Deckungen bei den sich wandelnden Absicherungsbedürfnissen spielen können. … Lesen Sie mehr ›

Cyber: Schadenfälle erhöhen Abschlussbereitschaft

Die beste Werbung für Cyberversicherungen sind spektakuläre Schadenfälle. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Versicherers Axa zusammen mit der Masterstudentin Vanessa Gräber von der Fachhochschule Dortmund unter Geschäftsführern mittelständischer Unternehmen. Hauptgrund für den Abschluss einer Police ist demnach, dass die Chefs von Cyberschadenfällen bei anderen Unternehmen gehört haben. Auch das IT-Sicherheitsgesetz und eine gute Beratung durch Vermittler erhöhen die Abschlussbereitschaft. Insgesamt ist neun von zehn Unternehmen eine Absicherung gegen Cybergefahren wichtig. Axa sieht allerdings noch Verbesserungsbedarf beim Management von Cyberrisiken. … Lesen Sie mehr ›

Lemonade startet Annex-Vertrieb

Der digitale Versicherer Lemonade mit Sitz in New York will seinen Umsatz mittels Annex-Vertrieb steigern. Er stellt E-Commerce-Anbietern und anderen Unternehmen dafür eine Schnittstelle zu seiner Plattform zur Verfügung. Dadurch können sie ihren Kunden zusätzlich zu ihren Produkten eine Gebäude- oder Hausratversicherung verkaufen, ohne dass diese die Lemonade-Homepage besuchen müssen. Gründer und Präsident Shai Wininger verspricht sich einiges von dem Schritt. Er verweist darauf, wie wichtig die Maßnahme für den Erfolg von Amazon gewesen sei. … Lesen Sie mehr ›

Verdi: Ergo verspielt letzten Rest Vertrauen

In die Diskussion um den Verkauf der drei Ergo-Töchter Victoria Leben, Ergo Leben und Ergo Pensionskasse hat sich nun auch Verdi eingemischt. Die Gewerkschaft fordert von dem Düsseldorfer Versicherer, umgehend für Transparenz zu sorgen und mit offenen Karten zu spielen. Verdi sagt den Betriebsräten und der Belegschaft außerdem Unterstützung zu, falls der Konzern bei einem Verkauf keine Rücksicht auf die Angestellten nehmen sollte. Zuvor hatte die Neue Assekuranz Gewerkschaft eine Protestkundgebung am Standort Hamburg organisiert. … Lesen Sie mehr ›

Coya holt Münkel und Scor an Bord

Das Insurtech Coya in Berlin hat einen Vorstandsvorsitzenden gefunden. Thomas Münkel, zuletzt bei Uniqa und davor bei der Allianz tätig, übernimmt den Posten. Der Versicherer will in aller Unbescheidenheit in den kommenden Jahren „Europas führender digitaler Versicherer“ in der Schadenversicherung werden. Außerdem hat sich Coya mit dem französischen Rückversicherer Scor geeinigt. Er wird der exklusive Rückversicherer des neuen Unternehmens, dem in seiner ersten Finanzierungsrunde Investoren mehr als 8 Mio. Euro anvertraut haben. … Lesen Sie mehr ›

Ergo-Töchter: Mitarbeiter protestieren gegen Verkauf

Ärger für Ergo: Nachdem bekannt wurde, dass der Düsseldorfer Konzern offenbar seine drei Tochtergesellschaften Victoria Leben, Ergo Leben und Ergo Pensionskasse verkaufen will, haben 1.000 Ergo-Mitarbeiter nach einer außerordentlichen Betriebsversammlung am Standort Hamburg protestiert. Beschäftige, Betriebsräte und die Neue Assekuranz Gewerkschaft wollen sich weiter gegen das Vorgehen der Munich Re-Tochter wehren. Der Ergo-Konzern äußerte sich bis Redaktionsschluss nicht zu den Vorwürfen. … Lesen Sie mehr ›

Insurtech Clark startet digitalen Renten-Rechner

Das Insurtech Clark hat einen digitalen Rechner entwickelt, der Nutzern anzeigt, wie hoch ihr Rentenanspruch im Alter ist. Das System wertet Informationen zur gesetzlichen, betrieblichen und privaten Altersvorsorge und dem eigenen Vermögen aus. Das Renten-Ergebnis gleicht der Onlinemakler Clark mit der Angabe des Kunden ab, wie hoch er sich sein Einkommen im Alter vorstellt. Das Insurtech ist gegenüber Kooperationen nicht abgeneigt und kann sich vorstellen, den digitalen Renten-Rechner bald auch anderen Unternehmen anzubieten. … Lesen Sie mehr ›

Telematik: HUK-Coburg zieht mit Allianz gleich

Obwohl die HUK-Coburg einige Monate später als die Allianz mit ihrem Telematik-Tarif gestartet ist, kann sie inzwischen genauso viele Verträge vorweisen: Vorstand Jörg Rheinländer (Bild) sprach beim Breakfast Briefing des Versicherungsmonitors von 40.000 Abschlüssen. Dieselbe Zahl hatte die Allianz bei ihrem Autotag am 19. September genannt. Angebote wie die Telematik-Tarife, die einen Zusatznutzen für die Kunden stiften, sind äußerst wichtig für Versicherer, betonte Swiss Re-Deutschlandchef Frank Reichelt. Astrid Koida, die das Vitality-Programm der Generali verantwortet, sieht das Solidaritätsprinzip durch die individuelle Tarifierung nicht in Gefahr. … Lesen Sie mehr ›

AIG: Staatsanwaltschaft ermittelt

Die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main ermittelt nach Informationen von SZ und Versicherungsmonitor in einem Verfahren wegen Betrugs und Untreue gegen AIG-Deutschlandchef Alexander Nagler (Bild), den früheren Chef Ulrich Reinholdt und einen Buchhalter. Die Behörde ließ dabei AIG-Büros und die Wohnung von Nagler durchsuchen. Es soll um Provisionszahlungen im Zusammenhang mit der 2015 eingestellten Versicherung der Privatrisiken von US-Soldaten in Deutschland gehen. Das Unternehmen ist zuversichtlich, dass die Verfahren eingestellt werden. Sie basierten auf zu Unrecht erhobenen Vorwürfen, teilte AIG mit. … Lesen Sie mehr ›