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PKV gegen Änderungen im Notlagentarif

Die privaten Krankenversicherer (PKV) lehnen die vom Bundesgesundheitsministerium geplanten Änderungen am Notlagentarif der Branche ab. Weder der Direktanspruch von Leistungserbringern gegenüber den Versicherern noch das Verbot, Kostenerstattungsansprüche der Kunden im Notlagentarif mit Beitragsschulden beim Versicherer zu verrechnen, hält der PKV-Verband für angemessen. Ein Dorn im Auge ist der Branche auch die Anerkennung von sogenannten Solidargemeinschaften als Alternative zur privaten und gesetzlichen Krankenversicherung. … Lesen Sie mehr ›

Brookfield gründet Rückversicherer

Bermuda erhält Zuwachs. Der kanadische Vermögensverwalter Brookfield Asset Management in Toronto hebt die BAM Reinsurance aus der Taufe. Das Unternehmen soll sich zumindest in der Anfangsphase auf die Rückversicherung von privaten Rentenversicherungen konzentrieren. Einen Großkunden gibt es auch schon. Langfristig will Brookfield-Chef Bruce Flatt im Geschäftsfeld Versicherung ein Geschäftsvolumen von 100 Mrd. Dollar bis 200 Mrd. Dollar erzielen. … Lesen Sie mehr ›

BSV-Urteile fallen weiter heterogen aus

Der Starkoch Nelson Müller hat im Streit um Leistungen aus seiner Betriebsschließungsversicherung eine Niederlage vor dem Landgericht Essen kassiert. Die Helvetia muss demnach nichts an Müller wegen der coronabedingten Schließung seiner beiden Restaurants in Essen im Frühjahr zahlen. In Hamburg hatte eine Restaurantbetreiberin jüngst einen juristischen Sieg gegen die Helvetia erlangt. Die Kanzlei BLD Bach Langheid Dallmayr, die den Versicherer im Rechtsstreit gegen Müller vertritt, weist darauf hin, dass zuletzt viele Gerichte Klagen abgewiesen hatten – obwohl in den Medien verstärkt die Niederlagen der Versicherer thematisiert würden. … Lesen Sie mehr ›

Axa XL und Slice beenden Cyber-Kooperation

 Exklusiv  Die Zusammenarbeit zwischen dem New Yorker Insurtech Slice Labs und dem französischen Versicherer Axa XL ist nach zwei Jahren beendet. Die beiden hatten Cyber-Policen für Gewerbetreibende angeboten. Slice erklärte, das Produkt von Axa XL sei nicht mehr zeitgemäß. Allerdings ist nicht ganz eindeutig, wer die Kooperation beendet hat. Das Start-up hat auf jeden Fall schon einen Partner für ein neues Angebot gefunden. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Schlechte Stimmung bei Mayer

 Herbert Frommes Kolumne  Eigentlich wäre in den katholischen Gegenden der Republik am 11.11. der Karneval eingeläutet worden, aber im Jahr 2020 fiel der Sessionsauftakt aus. Selbst die notorisch undisziplinierten Kölner haben sich daran gehalten, in diesem Jahr nicht auf die Straße und in die Kneipen zu strömen. Etwas gedämpft ist die Stimmung auch in den Versicherungsabteilungen mancher Industriekonzerne, die ja oft die juristische Form eines Maklerunternehmens haben. Wir haben ein Gespräch zwischen dem Finanzchef und dem Risikomanager der Mayerwerke belauscht. … Lesen Sie mehr ›

W&W auf Erholungskurs

Der Bauspar- und Versicherungskonzern W&W hat einen Teil des Gewinneinbruchs infolge der Pandemie, den er im ersten Halbjahr erlitten hatte, im dritten Quartal wieder wettgemacht. Dabei half unter anderem, dass in der Betriebsschließungsversicherung keine zusätzlichen Schäden mehr anfielen. Der Gewinn in den ersten neun Monaten liegt mit 170,4 Mio. Euro dennoch deutlich unter den 220 Mio. Euro des Vorjahrs. … Lesen Sie mehr ›

Sammelklage gegen Allianz Australien

Der Versicherer Allianz hat sich in Australien bei Autofahrern unbeliebt gemacht, glaubt jedenfalls die Anwaltskanzlei Maurice Blackburn. Sie bringt deswegen eine Sammelklage auf den Weg: Tausenden Autofahrern, die ihre Wagen über Autohäuser finanziert hatten, sollen verschiedene Arten „wertloser Allianz-Versicherungen“ verkauft worden sein, „um die Gewinne schamlos zu steigern“, kritisiert die Kanzlei. Der Versicherer habe die Autohändler dafür speziell geschult. Die Allianz hat in Australien seit Jahren Probleme mit den Policen und zahlte 2018 bereits eine millionenschwere Rückerstattung. Den Verkauf der Deckungen habe man inzwischen eingestellt, teilte eine Sprecherin von Allianz Australien mit. … Lesen Sie mehr ›

VKB-Chef Walthes gewinnt Plattformkrieg

 Exklusiv  Die Provinzial hat nach Informationen des Versicherungsmonitors ihre Pläne beerdigt, zusammen mit dem Berliner Technologieunternehmen Finmas eine eigene Versicherungsplattform zu entwickeln. Damit hat der S-Versicherungsmanager der Versicherungskammer Bayern (VKB) freie Fahrt. VKB-Chef Frank Walthes setzt sich gegen den größten potenziellen Rivalen im Plattformkrieg durch. Walthes kann es verschmerzen, dass die Sparkasse Bremen sich für eine andere Lösung entschieden und gerade zusammen mit JDC eine Plattform freigeschaltet hat. … Lesen Sie mehr ›

Ecclesia kauft Heilwesen-Makler in den Niederlanden

Der Makler Ecclesia verstärkt sich erneut in den Niederlanden: Die Detmolder übernehmen für einen nicht genannten Kaufpreis die Mehrheit an dem in Veenendaal bei Utrecht ansässigen Spezialmakler Sibbing, der vor allem auf das ambulante Gesundheitswesen spezialisiert ist. Ecclesia steigt dadurch in die Top fünf der Versicherungsmakler in dem Land auf. Das Unternehmen hält künftig „deutlich über 50 Prozent“ an der Gesellschaft, der Rest bleibt bei den bisherigen geschäftsführenden Gesellschaften. Sie haben sich auch dazu verpflichtet, in den kommenden Jahren im Unternehmen zu bleiben. … Lesen Sie mehr ›

Aufsicht verbietet Generali zweite Dividendenzahlung

Der italienische Versicherungsgigant Generali darf nicht wie geplant die zweite Tranche seiner Dividende für 2019 Ende des Jahres an die Aktionäre auszahlen. Die italienische Aufsicht hat das untersagt, gab der Versicherer anlässlich der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen bekannt. Generali hofft darauf, die Ausschüttung im kommenden Jahr vornehmen zu dürfen. Bei dem Versicherer sorgte die Entscheidung für Unmut, er beklagte ungleiche Voraussetzungen für die Anbieter in Europa. In Deutschland durften Allianz und Munich Re ihre Dividenden voll auszahlen. Die Corona-Pandemie und weitere Einmaleffekte belasteten das Ergebnis von Generali in den ersten neun Monaten – der Nettogewinn brach um 40 Prozent ein. … Lesen Sie mehr ›

DFV will 2021 profitabel werden

Die Deutsche Familienversicherung (DFV) hält nach der Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2020 an ihren Zielen für das Gesamtjahr fest. Durch den starken Online-Vertrieb und das Wachstum in der Sachversicherung gebe es weiterhin kaum Belastungen durch die Corona-Krise, sagte Firmenchef Stefan Knoll. Seine Pläne bleiben ambitioniert: 2021 soll die DFV erstmals profitabel sein und ein Bestandsbeitragsvolumen von mehr als 200 Mio. Euro erreichen. Außerdem stehen die Gründung separater Risikoträger und danach die Expansion ins Ausland auf der Agenda. … Lesen Sie mehr ›

Zurich spürt Preiserhöhungen

Deutliche Preiserhöhungen vor allem in der Industrieversicherung helfen der Zurich, für die ersten neun Monate des Jahres Wachstumszahlen in der Schaden- und Unfallversicherung zu melden. In der Lebensversicherung erlebte der Konzern im dritten Quartal eine Verbesserung, in den ersten neun Monaten ist das Neugeschäft aber weiterhin im Minus. Gewinnzahlen veröffentlicht der Konzern nur bei Halbjahres- und Jahreszahlen, diesmal also nicht. … Lesen Sie mehr ›

Von Beirut, Corona und anderen Großschäden

Talanx hat in den ersten neun Monaten 520 Mio. Euro verdient. Das war zwar deutlich weniger als im Vorjahr, könne sich aber angesichts der Pandemie durchaus sehen lassen, sagte der neue Finanzchef Jan Wicke. Die Corona-Krise trägt einen gehörigen Teil dazu bei, dass 2020 schon nach neun Monaten zu den teuersten Jahren nach Großschäden seit 2010 für Talanx gehört. Für das abschließende Quartal peilt Talanx einen Gewinn von über 80 Mio. Euro an. … Lesen Sie mehr ›

Schneller Draht für den Cybernotfall

 Digitale Trends 2021  Experten warnen, dass Cyberrisiken in Zeiten von Homeoffice eher zunehmen. Das spielt Dienstleistern wie Perseus in die Hände, die Mittelständlern Prävention und Abhilfe im Ernstfall versprechen. Im Fall der Fälle haben Kunden Zugriff auf eine Hotline und können sich von IT-Experten per Fernwartung oder vor Ort helfen lassen. Für die Zukunft ist eine Plattform geplant, über die sie die Bearbeitung eines Vorfalls nachvollziehen können, sagt ein Sprecher. … Lesen Sie mehr ›

Chubb kooperiert mit Munich Re bei Sensortechnik

Wasserschäden sind in Gewerbeimmobilien nicht weniger folgenschwer als in Wohngebäuden. Der Industrieversicherer Chubb bietet seinen Industriekunden in Deutschland im Rahmen der Sachversicherung daher künftig die Möglichkeit, besonders exponierte Bereiche in Immobilien rund um die Uhr durch Sensoren zu überwachen. Chubb setzt dabei auf das Sensorsystem „Connect & Protect“ der Munich Re, das auf der sogenannten Internet of Things-Technologie basiert. Die Munich Re-Tochter Hartford Steam Boiler hat in den USA schon viel Erfahrung damit gesammelt. … Lesen Sie mehr ›