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Banken verkaufen viel, aber mit wenig Wert

Banken sind der wichtigste Vertriebskanal für private Altersvorsorgeverträge. Sie erzielten 2018 einen Anteil von 36 Prozent am Neugeschäftsvolumen. Das geht aus einer Vertriebswege-Studie des Maklers und Beraters Willis Towers Watson hervor. Demnach sind Banken auch bei den Einmalbeiträgen weit vorn. Das Nachsehen haben die Finanzinstitute jedoch, wenn es um den Anteil an laufenden Beiträgen und die Höhe der durchschnittlichen Beiträge geht. Dort haben andere Vertriebswege die Nase vorn. … Lesen Sie mehr ›

Finanzwende-Kampagne gegen MLP

Die Bürgerbewegung Finanzwende attackiert den Finanzvertrieb MLP. Das Unternehmen verschaffe sich unter der Vorspiegelung von Bildungsangeboten Zugang zu Studierenden, um ihnen dann fragwürdige Produkte zu hohen Provisionen zu vermitteln, warnen die Verbraucherschützer. Im Fokus der neuen Kampagne steht die Kooperation mit der „Hochschulinitiative Deutschland“. MLP weist die Vorwürfe zurück. … Lesen Sie mehr ›

Der harte Kampf um die Aufmerksamkeit des Kunden

Die große Rolle, die Internetkonzerne wie Facebook, Google oder Amazon und Onlineportale wie Check24 im Alltag der Menschen spielen, macht es für Versicherer immer schwerer, wahrgenommen zu werden. Das gelte besonders für Gesellschaften wie HUK-Coburg und Cosmos Direkt, die sich gegen eine Auflistung bei Vergleichsportalen entschieden haben, sagten ihre Vorstandschefs Klaus-Jürgen Heitmann (Foto) und David Stachon auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung. Entscheidend im Wettbewerb sei eine hohe Kundenzufriedenheit. Ob diese analog oder digital erreicht werde, sei zweitrangig. … Lesen Sie mehr ›

500 Mio. Euro Insolvenzabsicherung sind nötig

In der Diskussion um eine Neugestaltung der Insolvenzversicherung für Reiseveranstalter stellen sich die Versicherer auf neue Deckungssummen von bis zu 500 Mio. Euro ein. Das halten auch Aktuare für notwendig und möglich. Bei der Deckelung auf bislang 110 Mio. Euro habe „der Gesetzgeber wohl nicht richtig aufgepasst“, sagte Andreas Meyerthole von der aktuariellen Beratungsgesellschaft Meyerthole Siems Kohlruss. Das Beispiel Österreich zeige, dass deutliche höhere Summen ohne Probleme zu stemmen sind. … Lesen Sie mehr ›

Insurlab Germany: Fokus auf Weiterbildung und IoT

Mit elf neuen Mitgliedern und 130 neuen Start-ups ist das Insurlab Germany im vergangenen Jahr deutlich gewachsen. Auch mit dem Accelerator-Programm 2019 ist Sebastian Pitzler, Geschäftsführer des Vereins, sehr zufrieden. Für dieses Jahr stehen mit der neuen Messeveranstaltung „InsureNXT/CGN“ und dem eigenen Weiterbildungsprogramm, der Insurlab Academy, zwei große Projekte auf der Agenda. Thematisch sind die Mitglieder des Vereins vor allem Ökosystemen und dem Internet of Things (IoT) interessiert. … Lesen Sie mehr ›

GDV: Asmussen folgt auf Fürstenwerth

 Leute – Aktuelle Personalien  Jörg Asmussen, zurzeit Investmentbanker und früher Staatssekretär im Finanzministerium sowie Mitglied des Direktoriums der Europäischen Zentralbank, wird neuer Vorsitzender der Geschäftsführung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Er folgt auf Jörg von Fürstenwerth, der im Oktober 2020 in den Ruhestand geht. Asmussen war lange SPD-Mitglied und gilt sowohl in Berlin als auch international als sehr gut vernetzt. Der Versuch des GDV, den Top-Posten erstmals mit einer Frau zu besetzen, blieb erfolglos. … Lesen Sie mehr ›

Gabor: Ökosystem-Dschungel hat keinen Erfolg

Die Versicherer in Deutschland tun sich keinen Gefallen damit, wenn sich jede Gesellschaft ihr eigenes Ökosystem bastelt. Davon zeigte sich Carolin Gabor, Chefin des Versicherungsvergleichsportals Joonko, auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung überzeugt. Stattdessen sollten sie beim Aufbau von Plattformen ihre Kräfte stärker bündeln oder den Anschluss an bestehende Plattformen suchen. … Lesen Sie mehr ›

Corona-Virus erfordert neue Versicherungslösungen

Infolge der Verbreitung des neuen Corona-Virus stehen in China bereits viele Betriebe still, in Deutschland hat es mit dem Autozulieferer Webasto jetzt das erste Unternehmen getroffen. Für einen solchen Fall dürften die meisten Firmen bislang nicht abgesichert sein, denn die Betriebsunterbrechungspolice greift hier nicht. Makler erwarten aber jetzt verstärkte Diskussionen über eine Erweiterung der Betriebsschließungsversicherung oder parametrische Deckungen. … Lesen Sie mehr ›

Schwellenländer zeigen, wie es geht

Von Digitalisierung und verstärkter Datennutzung profitieren sowohl die Versicherer als auch ihre Kunden, das ist die Kernthese der neuen Sigma-Studie des Swiss Re Institute. Die Vielzahl an Informationen, die Versicherern über ihre Kunden zur Verfügung stehen, können sie für maßgeschneiderte Angebote nutzen – und um empathischer zu wirken. Schwellenländer sind die Vorreiter bei der Umsetzung datengestützter Geschäftsmodelle. … Lesen Sie mehr ›

Schreiber: Versicherer haben die Datenhoheit verloren

Traditionelle Versicherungsunternehmen haben die Führungsrolle bei einer ihrer Kernkompetenzen aus der Hand gegeben, die sie seit langer Zeit innehatten. Es geht um die Analyse der großen Datenmengen, die das Geschäftsmodell Versicherung generiert. Davon zeigte sich Daniel Schreiber, Chef des US-Digitalversicherers Lemonade, auf dem Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung überzeugt. In den USA sieht Schreiber sein Unternehmen als führend bei jungen Kunden. In Deutschland verlief der Start zufriedenstellend, aber langsam. … Lesen Sie mehr ›

Lebensversicherer wachsen stark im Einmalgeschäft

Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) zieht eine positive Bilanz des vergangenen Jahres. Die Beitragseinnahmen der Branche legten um 6,7 Prozent auf 216 Mrd. Euro zu. Besonders stark war der Zuwachs in der Lebensversicherung, allen voran im Einmalbeitragsgeschäft. Hier betrug das Plus 37 Prozent. Die Versicherer hätten paradoxerweise von den Niedrigzinsen profitiert, sagte GDV-Präsident Wolfgang Weiler. Auf der Anlageseite wünscht sich der Verband mehr Projekte im Infrastrukturbereich. … Lesen Sie mehr ›

Kommission: Vergütungssysteme harmonisieren

In der privaten und der gesetzlichen Krankenversicherung sollte es weiterhin zwei getrennte Honorarsysteme mit unterschiedlichen Preisen geben, sie sollten aber reformiert und zumindest teilweise harmonisiert werden. Das schlägt die Wissenschaftliche Kommission für ein modernes Vergütungssystem in dem Gutachten vor, das sie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn übergeben hat. Spahn will jetzt prüfen, wie er mit den Vorschlägen umgeht. Die privaten Krankenversicherer begrüßen, dass dazu keine gemeinsame Honorarordnung gehört. Die Anhänger der Bürgerversicherung sind mit dem Gutachten nicht zufrieden. … Lesen Sie mehr ›

Die ambidextrische Herausforderung für die Versicherer

 Meinung am Mittwoch  Ambidextrie bezeichnet die Fähigkeit, die rechte und die linke Hand gleich gut benutzen zu können. Dieser Herausforderung sehen sich auch Versicherer gegenüber. Sie müssen heute die Weiterentwicklung ihres bestehenden Geschäfts in kleinen Schritten ebenso gut beherrschen wie das Management ganz neuer innovativer Geschäftsmodelle. Dazu müssen Versicherer die klassische Silo-Organisation überwinden und mit einer Überlagerung heterogener Organisationsformen nicht nur zurechtkommen, sondern auch Resultate liefern. Das klingt einfacher, als es ist. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherung als Katalysator für Innovationen

In der Versicherungswirtschaft läuft einiges nicht so wie es sollte. Vielerorts stehen statt der Kunden immer noch zu sehr die Produkte im Vordergrund. Es sind neue Versicherungskonzepte gefragt, die den Bedarf der Kunden besser abbilden als bisher, glaubt Jean-Jacques Henchoz, seit Mai 2019 Chef der Hannover Rück. Rückversicherer könnten Erstversicherer bei diesen Innovationen unterstützen, sagte er beim Versicherungstag der Süddeutschen Zeitung auf Schloss Bensberg. Er will dabei aber einen anderen Weg gehen als Konkurrent Munich Re. … Lesen Sie mehr ›

Bayerische bringt Telematik-Tarif

Der deutsche Markt für Telematik-Autoversicherungen bekommt Zuwachs. Die Bayerische will im Lauf des ersten Halbjahres einen Tarif lancieren, bei dem Versicherte einen Rabatt von bis zu 50 Prozent gegenüber klassischen Angeboten erzielen können. Neben der Fahrweise fließt auch die Zahl der gefahrenen Kilometer in die Berechnung des Preisnachlasses ein. Die Bayerische setzt auf die Smartphone-App des Schweizer Start-ups Kasko2go. … Lesen Sie mehr ›