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Hepster will „das Netflix für Versicherungen“ sein

Das Insurtech Hepster ändert seinen Kurs und hat ein Abo-Modell für Elektronik- und Sportgeräteversicherungen entwickelt, das monatlich kündbar ist. Ursprünglich hatte das Onlineportal rein auf situative Versicherungen vor allem für kurze Zeiträume gesetzt, die Kunden nach Bedarf an- und abwählen können. Doch viele Versicherte bevorzugen längere Laufzeiten, stellte Hepster fest. Dabei sollen die Angebote flexibel und kurzfristig kündbar sein. Mit dem Abo-Konzept  will Hepster „das Netflix für Versicherungen“ werden. Der Streaming-Dienst habe Hepster als Vorbild für das Abo-Modell gedient – dabei unterscheiden sich die Konzepte in einem wesentlichen Punkt. … Lesen Sie mehr ›

Aufseher wollen Cyberkriminalität bekämpfen

Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa und US-Aufsichtsbehörden planen einen Testlauf, der zeigen soll, wie gut europäische und US-Versicherer bei einem schweren Cybervorfall reagieren würden. Noch handelt es sich dabei nur um einen Vorschlag, doch klar ist: In Zukunft müssen Staaten, Aufsichten und Versicherungsunternehmen enger miteinander kooperieren, wenn sie der wachsenden Cyberbedrohung etwas entgegensetzen wollen. Bereits heute kosten Hackerangriffe Staaten und Wirtschaft rund um die Welt 600 Mrd. Dollar. … Lesen Sie mehr ›

Swiss Re verdient trotz Großschäden gut

Swiss Re, weltweit der zweitgrößte Rückversicherer, hat in den ersten neun Monaten 1,1 Mrd. Dollar verdient. Die Großschadenlast lag bei 1,6 Mrd. Dollar und damit deutlich unter dem Rekordniveau des Vorjahres. Die Beitragseinnahmen legten um 6,5 Prozent auf 28,4 Mrd. Dollar zu, vor allem im Lebens- und Krankengeschäft gab es einen kräftigen Zuwachs. Finanzchef John Dacey gab bei der Vorstellung der Ergebnisse bekannt, dass Chief Operating Officer Thomas Wellauer Ende Juni 2019 in den Ruhestand treten wird. … Lesen Sie mehr ›

Britische Aufsicht nimmt Preismodelle unter die Lupe

Die britische Aufsichtsbehörde Financial Conduct Authority (FCA) hat eine weitreichende Untersuchung der Preisstrategien von Sachversicherern gestartet. Im Fokus steht dabei das sogenannte Dual Pricing – dabei zahlen loyale Kunden deutlich mehr Prämie als Neukunden. Daneben will die Aufsicht aber auch herausfinden, ob Kunden wegen ihres Alters oder ihrer Herkunft diskriminiert werden. Die Ratingagentur Fitch erwartet in einer ersten Einschätzung, dass die Versicherer ihre Preismodelle gründlich überarbeiten müssen. … Lesen Sie mehr ›

Rekordhalbjahr für M&A-Markt

Übernahmen und Zusammenschlüsse in der Versicherungswirtschaft haben in den ersten sechs Monaten ein Volumen von 37 Mrd. Euro erreicht. Damit war die Fusionsaktivität so stark wie in bisher keinem ersten Halbjahr Jahr seit Ausbruch der Finanzkrise, berichtet der Makler und Berater Willis Towers Watson in einer aktuellen Studie. Viel spreche dafür, dass es auch im Rest des Jahres überdurchschnittlich viele Deals gibt – dafür könnten unter anderem die vollen Kassen von Private Equity-Investoren sorgen. Ein Gegenargument sei das hohe Preisniveau. … Lesen Sie mehr ›

Sebold-Bender verlässt Ergo, Auras den GVNW

 Leute – Aktuelle Personalien  Monika Sebold-Bender verlässt den Vorstand der Ergo Group AG, der künftig nur noch aus fünf Mitgliedern besteht. Clemens Muth, bislang zuständig für Leben und PKV, übernimmt als Chief Underwriting Officer auch die Schadenversicherung der Ergo. Außerdem: Rüdiger Auras, Co-Geschäftsführer des Gesamtverbandes der Versicherungsnehmenden Wirtschaft (GVNW), wechselt zum Makler Aon. Nina Henschel, bislang bei der Axa im Vorstand der Deutschen Ärzteversicherung tätig, geht zur R+V. … Lesen Sie mehr ›

Tokio Marine zieht Notbremse in der Rückversicherung

Die japanische Versicherungsholding Tokio Marine stößt ihre Rückversicherungseinheit ab, die unter dem Namen Tokio Millennium Re firmiert. Käufer ist der Bermuda-Rückversicherer Renaissance Re, er zahlt rund 1,5 Mrd. Dollar und damit nur einen marginalen Aufschlag auf den Buchwert. Tokio Millennium Re leidet unter hohen Schäden durch Naturkatastrophen und weist eine stark defizitäre Schaden- und Kostenquote aus. Der Verkauf der Rückversicherungssparte ist die erste große Veräußerung von Tokio Marine seit Jahren. Der Konzern hatte zuletzt vor allem mit einer aggressiven Einkaufstour durch Europa und die USA für Aufsehen gesorgt. … Lesen Sie mehr ›

Zurich kooperiert mit Auto Club Europa

Die Zurich Deutschland hat einen neuen Automobilclub als Partner aufgetan: Ab sofort arbeitet der Versicherer mit dem Auto Club Europa (ACE) zusammen. Die Mitglieder des Automobilclubs können vergünstigte Kfz-Policen bei der Zurich abschließen, im Gegenzug bieten die Vertreter des Versicherers ihren Kunden Mitgliedschaften beim ACE an. Zudem wollen Zurich und ACE in Zukunft gemeinsam Produkte entwickeln. Den bevorstehenden Verlust des Kooperationspartners ADAC, der ab Anfang 2020 mit der Allianz zusammenarbeitet, wird das aber nur teilweise kompensieren können. … Lesen Sie mehr ›

Baden-Baden bleibt wichtig

 Meinung am Mittwoch  Wer sich als Underwriter mit dem deutschen Rückversicherungsmarkt beschäftigt, für den ist das alljährliche Branchentreffen in Baden-Baden im Oktober Pflicht. Bereits Monate zuvor beginnt die Terminfindung, die sich erfahrungsgemäß noch bis zur letzten Woche ständig ändert. Dann fällt der Startschuss. In zahllosen Treffen verschaffen sich Einkäufer und Underwriter einen Überblick über den Markt und sprechen über die Bedingungen für die Verlängerung der Verträge. Trotz Unkenrufen, dass solche Treffen nicht mehr zeitgemäß sind, bleiben sie unerlässlich. … Lesen Sie mehr ›

R+V: Identifizierung mit KI statt PIN

Kunden des Wiesbadener Versicherers R+V können sich ab sofort per Video-Ident-Verfahren für das Onlineportal „Meine R+V“ registrieren. Dabei verifiziert eine künstliche Intelligenz anhand von Video- und Sprachaufnahmen die Identität der Versicherungsnehmer. Die Software hat das Hamburger Start-up Nect entwickelt. Die R+V ist der erste Versicherer in Europa, der diese Technologie auf seiner Webseite eingebaut hat. Bis Ende des Jahres sollen vier weitere folgen. … Lesen Sie mehr ›

Sicherheitsbedenken gegen Vivy

Die digitale Gesundheitsakte Vivy ist erneut wegen Sicherheitslücken unter Beschuss geraten. Das auf IT-Sicherheit spezialisierte Unternehmen Modzero hat bei der Akte nach eigenen Angaben „schwerwiegende Sicherheitsmängel“ festgestellt. Direkt nach dem Start des Projekts war die Sicherheit der dort gespeicherten Daten in Frage gestellt worden. Nach Angaben der Vivy-Betreibergesellschaft, an der die Allianz mit 70 Prozent beteiligt ist, sind die Sicherheitslücken inzwischen geschlossen. Modzero sieht bei einer weiteren Gesundheits-App Probleme. … Lesen Sie mehr ›

Reiseschutz auf Blockchain-Basis

Der Assekuradeur Domcura hat eine Reisegepäckversicherung auf Blockchain-Basis auf den Markt gebracht. Die Police bietet Schutz für Reisen von mindestens 24 Stunden Dauer, dabei wird das Smartphone des Kunden genutzt, um seinen Aufenthaltsort zu bestimmen. Die Blockchain-Technologie soll eine möglichst hohe Datensicherheit garantieren. Zugriff auf die Kundeninformationen erhält das Unternehmen nur im Schadenfall. Die Police richtet sich zunächst ausschließlich an Bestandskunden von Domcura, Risikoträger sind die Basler Versicherungen. … Lesen Sie mehr ›

Streit um Vergütung bei PKV-Sozialtarifen

Eine wissenschaftliche Kommission soll die Vergütungssysteme für die private und die gesetzliche Krankenversicherung neu bewerten und Reformvorschläge machen. Hintergrund ist die Abbildung des demographischen Wandels und des medizinischen Fortschritts. Die sogenannten Sozialtarife der PKV fallen allerdings nicht in das Aufgabengebiet der Honorarkommission. Das ist die Antwort der Bundesregierung auf eine Schriftliche Frage des Linken-Politikers Andreas Kessler. Nach Ansicht der Bundesregierung gibt es durch die niedrigere Vergütung in den Sozialtarifen keine Probleme. Kessler sieht das anders und kritisiert, dass das Gesundheitsministerium diese Regelungslücke ignoriert. … Lesen Sie mehr ›

Wiener: „Neue Abstimmung über Brexit gerechtfertigt“

Die Verhandlungen zwischen der EU und Großbritannien über den EU-Austritt sind über die nordirische Frage in eine Sackgasse geraten. Klaus Wiener, Chefvolkswirt des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft, spricht im Interview mit dem Versicherungsmonitor über die Chancen für eine Einigung in letzter Minute und offene Baustellen der deutschen Versicherungswirtschaft im Fall eines harten Brexits. Außerdem erklärt er, warum er für ein weiteres Referendum über den Austritt ist. … Lesen Sie mehr ›

Provinzial-Fusion nimmt große Hürde

Die Eigentümer der beiden Provinzial-Gesellschaften in Münster und Düsseldorf sind sich einig über die Kernpunkte einer Fusion der Versicherer. Als letzter Eigner hat am Montag der Landschaftsverband Rheinland der Absichtserklärung zugestimmt. Damit hat der jetzige Anlauf für einen Zusammenschluss der beiden Versicherer gute Karten, erfolgreich zu enden. In einem nächsten Schritt müssen die Eigner sich auf das Bewertungsverhältnis einigen, das für die Verteilung der Anteile entscheidend ist. … Lesen Sie mehr ›