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Bäte: Allianz braucht globale Produkte

Nachdem die Allianz am Freitagmorgen die Verlängerung von Oliver Bätes Amtszeit als Vorstandsvorsitzender der Allianz SE bekanntgegeben hat, erläutert der Konzernchef in München auf einer Konferenz, wie er die Allianz in den kommenden Jahren führen will. Veränderungen über Technologie voranzutreiben kann nicht funktionieren, warnt Bäte. Skalierbare Produkte seien der Schlüssel. Die Allianz wird ab sofort nur noch Produkte entwickeln, die sich für die globalen Märkte des Versicherers skalieren lassen, sagte er. … Lesen Sie mehr ›

BaFin digitalisiert sich

Die Versicherungsaufsicht BaFin beschäftigt sich intensiv mit der Digitalisierung der Versicherer, prüft das Cloud-Outsourcing und die IT-Sicherheit der Gesellschaften. Auch an der Behörde selbst geht der technologische Wandel nicht vorbei, berichtete der oberste Versicherungsaufseher Frank Grund auf einer Konferenz in München. Künftig soll Software die oft hunderte Seiten langen Solvency II-Berichte der Gesellschaften analysieren und damit den BaFin-Mitarbeitern die Arbeit erleichtern. Offenbar ächzen nicht nur Versicherer unter der Last der Berichte, sondern auch die Prüfer der BaFin. … Lesen Sie mehr ›

Inter Kranken unterstützt Versicherte mit Depressionen

Die Inter Krankenversicherung will die Versorgung von Versicherten mit Depressionen verbessern. Sie bietet ihnen ein individuelles Versorgungsprogramm an, das die gezielte Begleitung durch psychologische Fachkräfte umfasst sowie einen DNA-Test zur Ermittlung der individuell passenden Arzneimitteltherapie. Der Versicherer kooperiert dabei mit dem Arzneimittel- und Diagnostikahersteller Stadapharm und dem auf die Patientenbetreuung spezialisierten Anbieter Thieme Telecare. Das Programm steht vollversicherten Kunden zur Verfügung, die Teilnahme ist freiwillig. … Lesen Sie mehr ›

Dahmen geht zu Talanx

 Leute – Aktuelle Personalien  Der neue Wirkungsort von Patrick Dahmen steht fest: Der scheidende Axa Deutschland-Vorstand übernimmt Anfang 2019 den Vorstandsbereich Leben und Kapitalanlage bei Talanx Deutschland. Es ist nicht das erste Mal, dass ein Vorstand von Axa in Köln nach Hannover wechselt. Außerdem: Allianz-Vorstandschef Oliver Bäte bekommt vorzeitig den Zuschlag für fünf weitere Jahre an der Konzernspitze. Damit stärkt der Versicherer Bäte kurz vor dem Investorentag Ende November den Rücken. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Politische Naivität wird teuer

 Herbert Frommes Kolumne  Da hatten die Chefs der Allianz Private Krankenversicherung (APKV) eine gute Idee, ganz im Sinne von „den Kunden begleiten“. Sie testen in vier Großstädten einen Notfalldienst – Kinderärzte machen nachts und am Wochenende Hausbesuche bei privat versicherten Kindern. Jetzt ist die Gesellschaft überrascht von der heftigen negativen Reaktion des Bundesverbands der Kinder- und Jugendärzte – und versteht überhaupt nicht, warum die Aktion in der politischen Auseinandersetzung sehr schädlich für die PKV sein kann. Die Naivität in politischen Dingen ist nicht auf die APKV beschränkt. … Lesen Sie mehr ›

Finanzexperte Schick will sich Run-off vorknöpfen

Der Grünen-Finanzexperte Gerhard Schick sieht schwere Missstände im deutschen Finanzmarkt, gegen die er mit seiner Bürgerbewegung „Finanzwende“ vorgehen will. Garantien sollen auf den Prüfstand. Aber auch die Beratung will Schick verändern. Durch Provisionszahlungen entstünden bei Beratern Fehlanreize, das mache Kunden misstrauisch. Ein Dorn im Auge ist dem Finanzexperten auch das Thema externer Run-off. Er will dafür sorgen, dass die Branche sich keine Exzesse erlaubt. … Lesen Sie mehr ›

Rückversicherer als Innovationsberater

Braucht die Versicherungswirtschaft eigentlich noch Rückversicherer? Diese Frage stellte sich Frank Reichelt, Hauptbevollmächtigter von Swiss Re Deutschland, bei einer Konferenz in München. Seine Antwort: „Jein.“ Die Zukunft der Branche hänge in der Schwebe. Der Niedrigzins, Kapitalüberschuss im Markt, Preisdruck und vieles mehr setzen Swiss Re, Munich Re und Co. stark unter Druck. Erleichterung ist nicht in Sicht, sagte Reichelt. Die Rolle der Rückversicherer muss sich daher ändern. Als Wissenslieferant und Innovationspartner könnten sie punkten. … Lesen Sie mehr ›

Peter Sitt verlässt Sitt & Overlack

 Leute – Aktuelle Personalien  Peter Sitt, seit 2009 Geschäftsführer der Ecclesia-Tochter Interassekuranz Sitt & Overlack, hat die Firma verlassen. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die strategische Ausrichtung, heißt es bei Ecclesia. Mit dem Streit zwischen Ecclesia und Gerd und Dirk Overlack über Untreuevorwürfe gegen den Gründer und seinen Sohn habe der Abgang Sitts nichts zu tun, heißt es in Unternehmenskreisen. Außerdem: Marcus Reichel geht als Risk Manager vom Pharmahersteller Merck zum Gipsplattenproduzenten Knauf. Sein Nachfolger bei Merck wird Stephan Schröder, der von der Axa Corporate Solutions kommt, dem Industrieversicherer der Axa. … Lesen Sie mehr ›

Allianz verärgert Kinderärzte

Mit einem neuen Service für ihre vollversicherten Kunden hat die Allianz Private Krankenversicherung den Zorn von Kinderärzten auf sich gezogen. Der Münchener Versicherer testet zunächst in vier Großstädten das Angebot „Kinderärzte on the Road“. Ein Dienstleister organisiert abends und am Wochenende Hausbesuche bei erkrankten Kindern. Angesichts des allgemeinen Mangels an Pädiatern sieht der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte darin eine moralisch höchst fragwürdige Rosinenpickerei. Auch aus medizinischer Sicht sei das Projekt bedenklich, moniert der Verband. Politisch passt es zurzeit jedenfalls nicht in die Landschaft. … Lesen Sie mehr ›

Fitch erwartet steigende Preise in der Kfz-Versicherung

Die Ratingagentur Fitch erwartet für das kommende Jahr eine Preissteigerung um 3 Prozent in der Autoversicherung. Damit hat das Unternehmen eine andere Markteinschätzung als das Vergleichsportal Check24, das davon ausgeht, dass der durchschnittliche Beitrag um 5 Prozent sinken wird. Laut Fitch werden die höheren Prämien als Ausgleich für die medizinische Inflation und höhere Reparaturkosten benötigt. Gute Aussichten sieht die Ratingagentur auch für die Wohngebäudeversicherung. Sie könne zum ersten Mal seit langem wieder profitabel werden. … Lesen Sie mehr ›

Zurich will lokal punkten

Der Versicherer Zurich ist weltweit aktiv, einen großen Teil des Geschäfts machen die Schweizer in Nordamerika. Doch auch ein globaler Konzern muss vor Ort und nah am Kunden sein, sagt Zurich-Chef Mario Greco auf einer Konferenz in München. Der Versicherer setzt dafür auf lokale Partner. Große internationale Fusionen und Übernahmen seien für Zurich kein Thema, betonte er. Eine Gefahr für die Branche seien Google und Amazon – wenn auch nicht im Kerngeschäft. „Die wollen unsere Kunden, nicht unser Geschäft“, sagte Greco. … Lesen Sie mehr ›

Ergo legt Industrieversicherer auf Eis

Die Munich Re-Tochter Ergo hat den Aufbau des Industrieversicherers Ergo International Corporate Solutions auf Eis gelegt. Er sollte von Polen und Deutschland aus als virtueller Versicherer global aktiv sein. Doch offenbar findet sich außerhalb der beiden Hauptmärkte nicht genügend attraktives Geschäft, außerdem sorgt die komplexe Matrixstruktur für Probleme. Ob Ergo-Chef Markus Rieß sein Prestigeprojekt ganz beerdigt oder in den kommenden Jahren einen erneuten Anlauf macht, ist offen. Außerdem: Alexander Ankel, Chef der Ergo International, soll vor dem Absprung stehen. … Lesen Sie mehr ›

Generali baut Gesundheitsdienstleister

Um stärker mit Firmenkunden ins Geschäft zu kommen, baut die deutsche Tochter des italienischen Versicherers Generali einen Gesundheitsdienstleister für Unternehmen auf. Die Generali Health Services mit Sitz in Köln soll im kommenden Jahr an den Start gehen. Das kündigte Deutschlandchef Giovanni Liverani beim Investorentag der Generali in Mailand an. Das neue Unternehmen, das auf Ressourcen des Krankenversicherers Central zurückgreift, soll unter anderem Gesundheitsprogramme bei psychischen Belastungen, Rückenschmerzen und Diabetes sowie ärztliche Zweitmeinungen anbieten. … Lesen Sie mehr ›

Ein Insurtech namens Allianz

 Nachschlag – Der aktuelle Kommentar   Es ist inzwischen ein Allgemeinplatz: Die Versicherungsbranche hat sich im laufenden technologischen Wandel nicht als Vorreiter hervorgetan. Die Suppe müssen unter anderem die Makler auslöffeln, weil es keinen Datenstandard gibt. Darin waren sich die Teilnehmer des „Branchentalk Digitalisierung“ in Berlin einig. Vertreter von Versicherern, Maklern und Insurtechs diskutierten über den Stand der Dinge und darüber, welche Entwicklungen für die Zukunft zu erwarten sind. … Lesen Sie mehr ›

Dacadoo wirft den Risiko-Rechner an

 Digitale Trends 2019   Mit nur wenigen persönlichen Angaben verlässliche Angaben zum Krankheits- und Sterblichkeitsrisiko generieren und damit Kunden schnell einen risikoadäquaten Preis für eine Lebensversicherung nennen können – dies verspricht das Risiko-Tool des Schweizer Unternehmens Dacadoo. Die sogenannte Risk Engine beschleunigt nicht nur das Underwriting, sondern erspart auch dem Kunden Zeit und Arbeit und verbessert daher die Wettbewerbsfähigkeit des Versicherers, glaubt Dacadoo. … Lesen Sie mehr ›