Archiv ‘Allianz’

Wertverlust durch Niedrigzins

Seit der Finanzkrise sind die Ablaufprognosen von klassischen Lebensversicherungen um 5,5 Prozent zurückgegangen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Policenaufkäufers Partner in Life. Unternehmenschef Dean Goff sieht hier vor allem die Niedrigzinsphase am Werk. Auch der Aufbau der Zinszusatzreserve hat die Ausschüttungsfähigkeit der Lebensversicherer in Mitleidenschaft gezogen. Goff rät den Gesellschaften, ihre Kunden transparent über ihr Vertragsguthaben zu informieren. Denn nur dann könnten sie erkennen, dass die Verträge trotz Einbußen immer noch eine ordentliche Rendite liefern. … Lesen Sie mehr ›

Debeka zieht in der Vollversicherung davon

In der privaten Krankenversicherung (PKV) ist im vergangenen Jahr bei rund zwei Drittel der Anbieter der Bestand an Vollversicherten geschrumpft, nur ein Drittel konnte im Kerngeschäftsfeld zulegen. Nach einer aktuellen Auswertung der Ratingagentur Assekurata ist die Spannbreite bei den Gewinnern groß. Sie reicht von einem Zuwachs von 32.870 beim PKV-Marktführer Debeka bis zu 270 beim Neuling Ottonova. Die Dominanz der Debeka zeigt sich auch bei den Marktanteilen: Auf die Koblenzer entfallen 27 Prozent des Vollversicherungsbestandes – das ist mehr als die 25 Prozent der drei nächstgrößten Versicherer Axa, DKV und Signal Iduna zusammen. Den größten Bestandsverlust verbuchte 2018 die DKV. … Lesen Sie mehr ›

Allianz findet ersten Kunden für Software ABS

Es hat mehr als ein Jahr gedauert. Aber jetzt hat die Allianz den ersten externen Versicherer gefunden, der die Allianz-Software ABS nutzen wird. Die Run-off-Plattform Frankfurter Leben-Gruppe wird künftig 650.000 Verträge mit ABS verwalten. Beide Unternehmen bestätigten entsprechende Informationen von SZ und Versicherungsmonitor. Die Allianz hatte Ende 2017 angekündigt, den Kern ihres Programmpakets frei zugänglich zu machen und in eine Stiftung einzubringen. Für die praktische Nutzung brauchen Versicherer allerdings noch länder- und firmenspezifische Anwendungen, die eine Allianz-Tochter mit dem Namen Syncier – früher Insphere – gegen Gebühr bereitstellt. … Lesen Sie mehr ›

Axa ist größter Versicherer Europas

Im Ranking der 15 größten europäischen Versicherer, die der Anbieter Mapfre jährlich erstellt, belegt der französische Versicherer Axa nach wie vor den ersten Platz, gefolgt von der Allianz, Generali, Prudential und Zurich. Verbessern konnte sich die Munich Re-Tochter Ergo, die jetzt Platz 13 statt 14 besetzt. Während die Versicherer im vergangenen Jahr Zuwächse bei den Prämieneinnahmen erzielen konnten, mussten sie zum Teil empfindliche Einbußen beim Nettogewinn verbuchen. … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Ottonova, Lemonade und die HUK-Coburg

 Herbert Frommes Kolumne  So, jetzt zahlt auch der digitale Krankenversicherer Ottonova Provisionen. Haben wir ja gleich gesagt, werden sich einige erfahrene Versicherungsmanager sagen. Es geht halt nicht ohne, Versicherung wird nicht gekauft, sondern muss verkauft werden. Fast gleichzeitig kommt der US-Direktversicherer Lemonade auf den deutschen Markt. Er setzt bislang auf das Direktmodell, nur bei Bankenkooperationen will er für die Vermittlung zahlen. Auch das wird schwierig werden. Man könnte meinen, das Direktmodell sei tot – wenn es nicht die HUK-Coburg mit der HUK24 gäbe, und wenn nicht die Allianz gerade genauso einen reinen Direktversicherer bauen würde. … Lesen Sie mehr ›

Sixthirty: Einnahmen sind die beste Kapitalform

Samarth Shekhar ist beim US-Wagniskapitalgeber Sixthirty für Europa, den Nahen Osten und Afrika zuständig. Hinter dem Unternehmen stehen unter anderem die US-Lebensversicherungstochter der Allianz und die Reinsurance Group of America. Sixthirty Ventures hilft unter anderem europäischen Fintechs, White Label-Lösungen an den amerikanischen Markt zu bringen. Im Interview mit dem Versicherungsmonitor erklärt Shekhar, warum es Sixthirty wichtig ist, dass sie zügig selbst Geld verdienen und welche Start-ups er im deutschen Markt spannend findet. … Lesen Sie mehr ›

Allianz wird Finanzmanager

Viele Versicherer und Vertriebe bieten inzwischen Plattformen oder Apps an, auf denen Nutzer alle Finanzangelegenheiten an einem Ort erledigen können. Jetzt will auch der Branchenriese Allianz mitmischen. Im nächsten Jahr soll eine Internet-Plattform namens Iconic Finance online gehen, auf der Kunden nicht nur ihre Versicherungsverträge verwalten, sondern auch Bankgeschäfte erledigen können. Angesiedelt ist das Projekt bei Allianz X, der Tochter für Digitalinvestments. … Lesen Sie mehr ›

Allianz mit größtem Beitragsplus bei Kfz

In der Kfz-Versicherung konnte die HUK-Coburg 2018 ihren Vorsprung gegenüber der Allianz bei den Stückzahlen noch einmal ausbauen. Mit Blick auf den Beitragszuwachs hat laut der Ratingagentur Assekurata allerdings die Allianz die Nase vorn. Assekurata hat die Solvenzberichte der Versicherer untersucht. Danach hat die Allianz mit einem Plus von 192 Mio. Euro bei den Beiträgen stärker zugelegt als die drei HUK-Coburg-Autoversicherer zusammen, die um 176 Mio. Euro wuchsen. Gut 70 Prozent der Anbieter haben 2018 ihre Bruttobeiträge in der Autoversicherung erhöht. … Lesen Sie mehr ›

E-Scooter-Verleih mit kostenloser Police

Dott, ein niederländisches E-Scooter-Start-up, hat aktuell eine Finanzierungsrunde in Höhe von 34 Mio. Dollar (30 Mio. Euro) abgeschlossen. Geldgeber sind unter anderem die Medienhäuser Naspers aus Südafrika und das deutsche Unternehmen Axel Springer. Mit dem frischen Geld will Dott unter anderem nach Deutschland expandieren und Kunden aus Frankreich und Belgien kostenlosen Versicherungsschutz anbieten. Die Allianz fordert unterdessen eine separate Schadenstatistik für das junge Schadensegment. … Lesen Sie mehr ›

Ex-Allianzer Knof geht zur Deutschen Bank

 Leute – Aktuelle Personalien  Manfred Knof, bis 2017 Deutschlandchef der Allianz, geht zur Deutschen Bank. Dort verantwortet er eine Ebene unter dem Vorstand das deutsche Privatkundengeschäft. Knof war vor zwei Jahren bei dem Versicherer ausgeschieden, weil es Differenzen mit Konzernchef Oliver Bäte gab. Jetzt will der 53-Jährige bei der Bank durchstarten, die vor einem strategischen Umbauprozess von bisher unbekannter Härte steht. Ganz fremd ist dem Juristen Knof die Bankenwelt nicht: Von 2003 bis 2005 leitete er das Privatkundengeschäft der Dresdner Bank, damals eine Tochter der Allianz. … Lesen Sie mehr ›

Mit KI zu mehr Kundenzufriedenheit

Moderne Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) haben großes Potenzial für die Versicherungswirtschaft, darin waren sich die Teilnehmer der Konferenz „Machine Intelligence Summit“ in Berlin einig. Linda Stannierder von der Marketingagentur Brandlab sagte, mit KI könnten Kunden passgenauer angesprochen werden. Das sei eine große Chance für eine Branche mit einem Vertrauensproblem. Technologie ist aber nur ein Instrument mit dem Zweck, eine höhere Kundenzufriedenheit zu erreichen, betonte Monika Schulze von der Zurich. Martin Micko vom Insurtech Omnius versprach Versicherern ein besseres Kundenerlebnis im Schadenmanagement, wenn sie das KI-basierte Programm des Insurtechs einsetzen. … Lesen Sie mehr ›

VM NewsQuiz 47 Versicherungsquiz Insurance Quiz

VM NewsQuiz Nr. 47

Am falschen Ende sparen kann ganz schön teuer werden. Das gilt nicht nur für Investitionen in die Digitalisierung oder die Modernisierung der Technik, sondern auch für das Umgehen von Rechtsvorschriften. Die Folgen bei Missachtung können Nachzahlungen oder Bußgelder sein, wie bei der Provinzial Nordwest. Warum der öffentliche Versicherer befürchtet, mehrere Millionen Euro zahlen zu müssen, und viele weitere Antworten finden Sie im VM NewsQuiz Nr. 47. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg! … Lesen Sie mehr ›

Herbert Fromme

Der Deckel hilft gegen untreue Banken

 Herbert Frommes Kolumne  Die Sparda Bank Baden-Württemberg in Stuttgart hat die Vertriebsvereinbarung mit dem Kölner Versicherer DEVK gekündigt. Das ist deshalb bemerkenswert, weil beide Unternehmen aus Sozialeinrichtungen für Eisenbahner hervorgegangen sind und seit Jahrzehnten zusammenarbeiten. Sparda und DEVK sind nicht allein: Auch die öffentlichen Versicherer sind unter Druck, weil viele Sparkassen – eigentlich Eigner der Öffentlichen – gerne mit anderen Anbietern zusammenarbeiten. Und die R+V, die zum Lager der Raiffeisen- und Volksbanken gehört, muss sich heftiger Konkurrenz der Allianz und der Versicherungskammer Bayern erwehren. Für die betroffenen Versicherer wäre die Einführung des Provisionsdeckels ein Segen. … Lesen Sie mehr ›