Archiv ‘Corona’

Corona lässt Axa-Ergebnis einbrechen

Die Pandemie hat im Ergebnis des französischen Versicherers Axa im vergangenen Jahr deutliche Spuren hinterlassen. Der Nettogewinn sank um knapp ein Fünftel auf 3,16 Mrd. Euro. Bei den Corona-Schäden bleibt es bei den Mitte 2020 prognostizierten 1,5 Mrd. Euro netto, der zweite Lockdown hat das Schadenvolumen unterm Strich nicht mehr erhöht. Vorstandschef Thomas Buberl sieht den Konzern solide aufgestellt. Axa habe in den selbst definierten Wachstumssparten im vergangenen Jahr trotz der Krise zugelegt, betonte er. Freude bereiten auch die satten Preiserhöhungen in der Industrie- und Rückversicherung. … Lesen Sie mehr ›

MLP bekommt Corona kaum zu spüren

MLP blickt zufrieden auf das vergangene Geschäftsjahr zurück. Der Finanzvertrieb mit Sitz in Wiesloch konnte seine Gesamterlöse trotz der Corona-Krise um 8,3 Prozent auf 767,3 Mio. Euro steigern. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern belief sich auf 59,4 Mio. Euro und lag damit deutlich über Plan. Chef Uwe Schroeder-Wildberg ist zuversichtlich, dass der Konzern dank breiter Aufstellung in den kommenden Jahren weiterwachsen wird. Große Hoffnungen liegen auf dem kürzlich übernommenen Industrieversicherungsmakler RVM. … Lesen Sie mehr ›

Generali will Milliarden in die Realwirtschaft stecken

Der italienische Versicherer Generali hat anlässlich seines 190. Jubiläums ein 3,5 Mrd. Euro schweres Investitionsprogramm gestartet. Ziel des auf fünf Jahre angelegten Programms ist es, die Erholung der von Covid-19 betroffenen europäischen Volkswirtschaften zu unterstützen. Das Geld soll vor allem in die Realwirtschaft fließen – zunächst in Italien, Frankreich und Deutschland und dann in den übrigen europäischen Ländern, in denen der Konzern aktiv ist. Schon seit einigen Jahren werden Investitionen in Unternehmen für die Versicherer mit Blick auf die niedrigen Zinsen und die renditearmen Staatsanleihen immer attraktiver. … Lesen Sie mehr ›

Corona vermiest Scor die Strategie-Ziele

Die Corona-Pandemie hat dem französischen Rückversicherer Scor einen Strich durch seine Strategiepläne gemacht. Die Bruttoprämien legten nur um 1,8 Prozent zu, statt wie geplant um vier bis sieben Prozent. Auch die Schaden- und Kostenquote lag über dem Zielwert. Trotzdem konnte Scor einen Gewinn von 234 Mio. Euro und eine gute Solvenzquote verzeichnen. Für 2021 erwartet das Unternehmen einen deutlich besseren Markt. … Lesen Sie mehr ›

Debeka verzeichnet mehr Therapiesitzungen

Bei der Debeka Krankenversicherung haben die vollversicherten Kunden im zweiten Halbjahr 2020 deutlich mehr Psychotherapien und Verhaltenstherapien in Anspruch genommen. Das zeigt eine Analyse der eingereichten Rechnungen. Der größte private Krankenversicherer führt das auf die Auswirkungen der Corona-Pandemie zurück. Welche Kosten mit dem Anstieg verbunden sind, hat die Debeka nicht ausgewertet. Der Versicherer verweist darauf, dass er betroffenen Kunden eine Reihe unterschiedlicher Unterstützungsmöglichkeiten anbietet. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Run-off-Deals erwartet

Nicht zuletzt wegen der Folgen der Pandemie erwarten Versicherungsjuristen mehr Bestandsübertragungen. Auch regulatorische Vorgaben wie Solvency II oder der Bilanzierungsstandard IFRS 17 sind Treiber für Run-off-Deals. Zu diesem Ergebnis kommt das Netzwerk Global Insurance Law Connect in einem aktuellen Bericht zur Entwicklung in 20 Ländern. In Deutschland sehen die Experten eine wachsende Nachfrage nach Lösungen im Nicht-Leben-Bereich. … Lesen Sie mehr ›

Britische Versicherer mit Covid-Milliardenschaden

Die britischen Versicherer schätzen die versicherten Covid-Schäden aus dem vergangenen Jahr auf bis zu 2,5 Mrd. Pfund (2,9 Mrd. Euro), teilt die Association of British Insurers (ABI) mit. Bislang haben die Versicherer für 123.000 pandemiebezogene Schäden gezahlt, zu weiteren 9.000 Schäden gab es Teilzahlungen. Wie viele Schäden letztendlich auf das Konto des Virus gehen, ist laut ABI noch nicht absehbar. Der Verband erwartet durch das Musterprozess-Urteil der Finanzaufsicht FCA weitere Meldungen. … Lesen Sie mehr ›

Wer bei Impfschäden wann haftet

 Exklusiv  Eine logistische Herausforderung, bei der die Beteiligten derzeit an ihre Grenzen kommen – die aktuelle Impfkampagne gegen das Corona-Virus läuft, wenn auch nicht in dem Tempo wie gewünscht. Doch der Einsatz neuer, in Rekordzeit entwickelter Impfstoffe wirft Fragen auf: Wer haftet bei möglichen Langfristschäden? Die Assekuranz bietet private Policen für Verbraucher, doch bei den Impfstoff-Herstellern lehnt sie dankend ab. … Lesen Sie mehr ›

Clyde: M&A-Aktivitäten legen 2021 zu

Trotz der Corona-Krise bleibt die Zahl der Übernahmen und Fusionen (M&A) in der globalen Versicherungswirtschaft im Jahr 2020 stabil. Eine Pandemie-bedingte Delle ist bislang nicht zu erkennen, zeigt ein Bericht der Anwaltskanzlei Clyde & Co. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der abgeschlossenen Transaktionen um 2,9 Prozent nur leicht zurückgegangen. Doch Europa verzeichnet ein deutliches Minus der M&A-Aktivität. … Lesen Sie mehr ›

Veranstalter fordern staatlichen Ausfallfonds

Die Veranstaltungsbranche bangt in der Krise um den Neustart. Wann es wieder Großveranstaltungen geben kann, hängt nicht nur von der Infektionslage ab. Es gibt aktuell keinen Versicherungsschutz für infektionsbedingte Ausfälle. Die Veranstalter zeigen sich vom Wirtschaftsgipfel mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier enttäuscht und setzen sich für einen staatlichen Ausfallfonds ein. In den Niederlanden ist ein solcher Fonds für Großveranstaltungen, die für die zweite Jahreshälfte geplant sind, bereits beschlossene Sache. … Lesen Sie mehr ›

Versicherer blicken optimistisch in die Zukunft

Trotz der anhaltenden Krise bewertet die deutsche Versicherungswirtschaft ihre Lage positiv. Das geht aus einer aktuellen Konjunkturumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertags hervor. Was ihre Finanzlage angeht, melden die meisten Unternehmen keine negativen Auswirkungen. Allerdings verzeichnet die Branche zunehmend Forderungsausfälle. Die größten Gefahren sehen die Unternehmen bei der Inlandsnachfrage und den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. … Lesen Sie mehr ›

Mehr Leitungswasserschäden durch Corona

Austretendes Leitungswasser verursacht bei deutschen Unternehmen seit vielen Jahren hohe Schäden. Insgesamt 86 Mio. Euro musste der Industrieversicherer AGCS gemeinsam mit Konsortialpartnern in den vergangenen zehn Jahren auszahlen. Viele Schäden treten im Winter auf, wenn Leitungen einfrieren. Die Gefahr steigt durch die Corona-bedingten Betriebsschließungen und die derzeit niedrigen Temperaturen, schreibt AGCS in einer Analyse. … Lesen Sie mehr ›